Quantcast
Channel: RadMarkt - Branchennachrichten
Viewing all 8858 articles
Browse latest View live

Shimano-Verkäufe profitieren auch von „Abenomics“

$
0
0
05.11.2014

Abenomics – die nach dem derzeitigen Nippon-Premierminister Shinzo Abe benannte Reformpolitik – versucht mit ihrer bewusst herbeigeführten Währungsschwächung der Nippon-Wirtschaft wieder auf die Beine zu kommen. Ob das auch langfristig funktioniert? Zumindest profitieren viele Nippon-Anbieter seit etwas über einem Jahr von der Schwächung des Yen. Bestes Beispiel: Shimano. Soeben legte der Marktführer in Sachen Fahrradkomponenten die Ergebnisse der ersten drei Verkaufsquartale 2014 vor...

Mit Hilfe einer enormen Geldschwemme will die Nippon-Regierung das besorgniserregende Handelsbilanzdefizit wieder in den Griff kriegen und den Konsum ankurbeln. Bisher mit Teilerfolgen, die aber nicht alle überzeugen. Die Regierung meint es ernst: Zur Bekämpfung einer drohenden Deflation wurden am 31. Oktober noch einmal überraschend 80 Billionen Yen (570 Milliarden Euro) in den Markt gepumpt.
Kleine Randnotiz: Diese kurzfristig angewandte Finanzspritze führte auch zu guten Zuwächsen an der Nippon-Börse. Die Shimano-Aktie schnellte zum Beispiel gleich am 31. Oktober auf ein Jahreshoch von 14.760 Yen (103,94 Euro).
Der billige Yen kommt natürlich auch den Verkäufen von Shimano entgegen. In Zahlen: In den ersten neun Monaten des Jahres 2004 haben die Japaner ihren Gesamtumsatz um 20,8 Prozent auf nunmehr 241,0 Milliarden JPY (1,70 Milliarden Euro) hochgeschaltet. Der operative Gewinn kletterte sogar um 54,5 Prozent auf 48 Milliarden JPY (337,99 Millionen Euro).
Darin enthalten: Fahrradkomponenten – die größte Verkaufssparte von Shimano - mit einem Umsatz von 196,4 Milliarden Yen (1,38 Milliarden Euro). Verglichen mit den ersten drei Quartalen des Vorjahres ist das ein Plus von 23,4 Prozent. Der operative Gewinn wuchs allerdings um kraftstrotzende 53,5 Prozent auf 44,71 Milliarden Yen (315,05 Millionen Euro).
Zum Vergleich: Die zwei weiteren von Shimano bedienten Geschäftsbereiche Angelausrüstung und Sonstiges (z.B. Teile für die Autoindustrie etc.) brachten es auf einen Januar- bis September-Umsatz von 44,29 Milliarden Yen (311,98 Millionen Euro - plus 10,6 Prozent) bzw. 287 Millionen Yen (2,02 Millionen Euro - plus 2,2 Prozent). Der operative Gewinn lag bei Angelausrüstung bei 3,34 Milliarden Yen (23,56 Millionen Euro - plus 63,7 Prozent). Die Rubrik Sonstiges fuhr hingegen einen operativen Verlust von 82 Millionen Yen (0,58 Millionen Euro - Verlust im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres: 108 Millionen Yen) ein.
Auch wenn die Fahrradkomponenten-Verkäufe in Europa in den Monaten August und September durch Wetterkapriolen ausgebremst wurden: Das Gesamtergebnis veränderte sich dadurch nicht erheblich. Dafür war der Saisonstart zu gut gewesen. Auf dem US-Markt sei die Saison – bedingt durch einen harten Winter – erst langsam in die Gänge gekommen, befand sich aber zum Ende des dritten Geschäftsquartals schon wieder auf Vorjahres-Niveau. In Asien verweist Shimano in seinem Geschäftsbericht explizit auf den heimischen sowie chinesischen Markt. Im Land der aufgehenden Sonne sei man anfangs wie in den USA durch eine harten Winter ausgebremst worden. Trotzdem seien vor allem die Fachhandels-Verkäufe von sportiven Fahrrädern und mittel- bis hochpreisigen Alltagsrädern stabil. Das war wegen der diesjährigen und heiß diskutierten Mehrwertsteuer-Erhöhung in Japan nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Insgesamt würden die heimischen Alltagsrad-Verkäufe derzeit allerdings etwas herunter schalten. Ganz anders in China: Dort würden vor allem Sportrad-Verkäufe weiter stabil nach oben rollen. Stabile Sportrad-Verkäufe wurden ebenfalls aus einigen Schwellenländern Asiens gemeldet.
Für Shimano besonders wichtig zu wissen: Die Lager der Importeure und des Fachhandels seien relativ leer. Mit anderen Worten: Es gibt in keinem Fahrradkomponenten-Bereich irgendwelche großen Überhänge. Somit sei die Vororder auch sehr gut ausgefallen. Rückenwind erhielt die natürlich auch durch den schwachen Yen (siehe oben), der die Shimano-Produkte derzeit auch preislich sehr attraktiv gestaltet.
Neben dem guten Start der im dritten Verkaufsquartal vorgestellten neuen Scheibenbremsen für Rennräder seien auch die im zweiten Verkaufsquartal in den Markt gebrachten neuen Produkte wie beispielsweise die MTB-Schaltgruppe „Alivio“, die Einsteigergruppe „Tourney TX“ sowie die neue 105er-Rennrad-Komponenten gut aufgenommen worden. Die bisherigen Januar- bis September-Verkäufe lägen über denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.
Für das Gesamtjahr 2014 hatte Shimano seine Vorab-Prognose bereits Ende Juli korrigiert. Seitdem gehen die Japaner von einem Gesamtumsatz von 316 Milliarden Yen (2,23 Milliarden Euro) sowie einem operativen Gewinn von 61 Milliarden Yen (429,6 Millionen Euro) aus.

Text: Jo Beckendorff

Mit Logo

 


Neue Nahrung für Großtraum „Deutsche Warenhaus AG“

$
0
0
05.11.2014

Seit Jahren wird darüber spekuliert – und jetzt gibt es wieder neue Nahrung für eine alles umfassende „große Lösung“ in Zeiten des beängstigend schwächelnden Warenhaus-Geschäfts in Deutschland: Wie diverse nationale Tages- und Finanzzeitungen berichten gibt es erste Kontakte zwischen Kaufhof-Mutter Metro Group und dem neuen Karstadt-Eigentümer René Benko...

Wie ein Metro-Group-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigte, gab es schon „lose Gespräche“. Von Seiten der Metro bestehe allerdings keinerlei Verkaufsdruck. Kaufhof sei gut aufgestellt.
Anders sieht es beim schwankenden Mitbewerber Karstadt aus. Zumal Benko schon in der Vergangenheit versucht hatte Kaufhof zu schlucken. Mit der Karstadt-Übernahme durch Benkos Signa Holding leben Spekulationen um eine Zusammenführung der deutschen Warenhaus-Grössen wieder auf.
In einem sind sich sowohl hohe Metro-/Kaufhof und Karstadt-Manager einig: Auf Dauer hat in Deutschland ein großer Warenhaus-Anbieter bessere Chancen als zwei. Beide – sowohl Kaufhof als auch Karstadt – tummeln sich auch im Fahrradmarkt und sind hier und da sogar mit eigenen Fahrradabteilungen mit -Werkstatt und –Mechaniker im Markt.

Text: Jo Beckendorff



 


 

Gonso ließ Radsaison 2014 mit besonderem Saison-Finish ausklingen

$
0
0
06.11.2014

Am 25. Oktober hatte Gonso Bike & Active zum Abschluss einer spannenden Radsportsaison nach Albstadt ins Thalia-Theater zur ersten „Gonso – night of the year“ geladen. Schon während dieses Saison-Finishs in der Gonso-Heimat verriet Gonso-Geschäftsführer Edwin Haid: „Ich bin über den großen Zuspruch sehr überrascht“...

Auf der „Gonso – night of the year“ führten Profi-Veranstalter Stefan Salscheider (Skyder Sportpromotion) und Gonso-Chef Edwin Haid das Publikum hinter die Kulissen bekannter Radsport-Events, wie dem RAAM (Race Across America), der Schwalbe Tour Transalp powered by Sigma, der Gonso Albstadt MTB Classic sowie der Tour Gingko, die für kranke Kinder rollt.
Die Höhepunkte dieser Veranstaltungen, die Gonso 2014 allesamt als Ausrüster begleitete, wurden in exklusiven Bild- und Filmbeiträgen dokumentiert und begleitet von Protagonisten und Veranstaltern wie Marc Schneider (Rennleiter Transalp/Delius Klasing) und Robert Dicks (4Athletes/RAAM).
Es wurde aber auch zurück geschaut. Isolde Gonser - ehemalige Geschäftsführerin und Eigentümerin des jetzt zu Maier Sports gehörenden Unternehmens Gonso - erklärte dem Publikum eindrucksvoll am Original, wie die erste Radhose und das erste Trikot in Deutschland „Made in Albstadt“ entstanden sind (Bild).

Text: Jo Beckendorff/Gonso, Foto: Gonso




 

VSF erweitert Vorstand und Beirat

$
0
0
06.11.2014

Weil die Aufgaben im Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF) weiter gewachsen sind, wurde auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Verbandes (1.-4.11.) in Bielefeld der Vorstand erweitert...

Das bisher zweiköpfige Gremium besteht künftig aus einem Trio. Es wurde für zwei Jahre gewählt und besteht nun aus dem wieder gewählten Albert Herresthal sowie dem bisherigen VSF-Beiratsmitgliedern Thorsten Larschow (Rad&Tour Cuxhaven) und Andreas Ehrhardt (die Radgeber). Das bisherige Beirats- und Vorstandsmitglied Gaya Schütze (Mehringhof Berlin) war nach 19 langen Jahren nicht erneut angetreten. Sie wurde auf dem Abschlussfest mit stehenden Ovationen aus dem Amt verabschiedet.
Der Beirat des VSF besteht künftig aus einem Quartett und setzt sich nun aus folgenden Personen zusammen: Der wieder gewählten Andrea Groll (Fahrrad Fuchs, Groß Gerau), den zwei Beirats-Neulingen Ralf Rätzel (Der Radladen Bamberg) und Thomas Schwerdtner (Zentralrad Fürth) sowie - als Vertreter der Hersteller und Großhändler im VSF - Friedrich von Trotha (von Trotha GmbH, Moosthenning). Das bisherige Beirats-Mitglied Jörg Gruner (Freilauf Erlangen) stand nicht mehr zur Verfügung. Gruner wurde auf dem Abschlussfest ebenfalls herzlich und mit großem Dank verabschiedet.
Im Bild das neue VSF-Vorstands-Trio und Beirats-Quartett.
Letztendlich wurde Riese&Müller-Mitbegründer und –Geschäftsführer Heiko Müller zum Kassenprüfer des VSF gewählt.

Text: Jo Beckendorff/VSF, Foto: VSF


 

Jean-Dominique Senard bleibt Michelin-Chef

$
0
0
06.11.2014

Der Aufsichtsrat der französischen Reifengröße Michelin-Gruppe hat die Amtszeit seines alleinigen persönlich haftenden geschäftsführenden Gesellschafter Jean-Dominique Senard (Bild) vorzeitig um vier Jahre verlängert...

Seine aktuelle Amtszeit war durch den Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung vom 13. Mai 2011 auf vier Jahre begrenzt worden. Sie konnte jedoch auf Wunsch der nicht geschäftsführenden, persönlich haftenden Gesellschafter – in diesem Fall ist dies die Verwaltungsgesellschaft Société Auxiliaire de Gestion (SAGES) – und mit Billigung des Aufsichtsrats verlängert werden. Dies ist am 31. Oktober 2014 geschehen.
Heißt: Senard wurde für weitere vier Jahre bestätigt. Somit wird er die Geschicke von Michelin Group jetzt bis zum ersten Halbjahr 2019 weiter führen.

Text: Jo Beckendorff/Michelin Group, Foto: Michelin Group

 

Büchel: Ferrero Kampagne »Back to School« mit Sekuclip

$
0
0
07.11.2014
 Firmenchef Erhard Büchel freut sich über die Ferrero-Kampagne.
Firmenchef Erhard Büchel freut sich über die Ferrero-Kampagne.

Mit seinem Pausensnack »Milchschnitte« führte der Süßwarenhersteller Ferrero die Kampagne »Back to School« durch. Dafür wurden Millionen von Milchschnitte-Verpackungen mit den Speichenreflektoren »Sekuclip Kompakt« bedruckt, einem Produkt des Fuldaer Fahrradteileherstellers Büchel...

»Durch den großen Erfolg unserer Sekuclips ist Ferrero auf uns aufmerksam geworden. Daraufhin hat ein Vertreter der Marketingabteilung eine telefonische Kaufanfrage für das Produkt gestellt«, berichtet Geschäftsführer Erhard Büchel. In fast allen deutschen Lebensmittelmärkten lagen einige Millionen Ferrero-Packungen mit einem Gutscheincode für die Sekuclips in den Regalen. Für einen Vorzugspreis konnten die Speichenreflektoren bei Ferrero bestellt werden. Neben der Milchschnitte gab es auch Aktionspackungen von Kinder Pingui, Kinder Maxi King und Kinder Chocofresh.
Bei der Aktion »Back to School« stand das Thema »Sicher zur Schule« im Mittelpunkt. Auf der Suche nach einem passenden Produkt, das diese Zielsetzung verkörpert, war man mit dem Sekuclip von Büchel fündig geworden. Die reflektierenden, mit 3M-Folie überzogenen Röhrchen, können einen maßgeblichen Beitrag für einen sicheren Schulweg leisten. Sie lassen sich kinderleicht auf die Speichen von Fahrrädern »aufclipsen« und stellen bei Dämmerung und Dunkelheit eine Rundumsichtbarkeit des Radfahrers von 360 Grad sicher. Die patentierten Reflektoren made in Germany verfügen über eine Zulassung des Kraftfahrtbundesamtes.
www.buechel-online.com
Foto: Büchel

 

 

Codi-Zahlen: Erstmals ohne Fox Factory – Camelbak schwächelt

$
0
0
07.11.2014

Erstmals ohne die Zahlen von Federungsspezialist Fox Factory: Der dritte Quartalsbericht 2014 der börsennotierten US-Beteiligungsgesellschaft Compass Diversified Holdings (Codi). Hintergrund: Wie bereits im RadMarkt berichtet hatte Codi im Juli seine Mehrheitsbeteiligung an Fox auf 41 Prozent reduziert. Offiziell seit dem 10. Juli beinhaltet der Codi-Geschäftsbericht nicht mehr die Fox-Zahlen. Weiterhin dabei ist allerdings ein anderes der Fahrradbranche zugeneigtes Unternehmen, an dem Codi eine Mehrheit von 90 Prozent hält: Trinksystem-Pionier Camelbak...

Letztmals sind die Fox-Ergebnisse Januar bis oben genannten 10. Juli in den Codi-Geschäftszahlen der ersten drei Verkaufsquartale (Januar bis September) enthalten. Bis zum besagten 10. Juli verbuchte Codi einen Fox-Umsatz von 79,31 Millionen US$ (63,35 Millionen Euro). Vergleichbare Zahlen vom Vorjahr liegen für diesen Zeitraum nicht vor.
Camelbak’s dritter Quartalsumsatz lag bei 33,50 Millionen US$ (26,76 Millionen Euro). Verglichen mit Juli bis September 2013 ist das ein Minus von 3,4 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 2,83 Millionen US$ (2,26 Millionen Euro, minus 18,8 Prozent). Codi führt das schwache dritte Quartalsergebnis auf sinkende Verkäufe von Trinksystemen, Accessoires und Handschuhe zurück. Dem standen lediglich wachsende Trinkflaschen-Verkäufe entgegen.
Daraus ergibt sich für die ersten drei Verkaufsquartale 2014 und bei einem Camelbak-Gesamtumsatz von 113,15 Millionen US$ (90,38 Millionen Euro) zwar ein leichtes Plus von 1,1 Prozent. Dafür musste aber auch das operative Ergebnis in Höhe von 14,72 Millionen US$ (11,76 Millionen Euro) ein Minus von 11 Prozent schlucken.
Mit diesem Camelbak-Ergebnis im Rücken lag der Codi-Gesamtumsatz der ersten drei Verkaufsquartale 2014 bei 718,27 Millionen US$ (573,76 Millionen Euro, minus 4,6 Prozent). Das operative Ergebnis lag bei 49,58 Millionen US$ (39,61 Millionen Euro, minus 58,9 Prozent). Hier noch einmal der Hinweis, dass man mit Blick auf diese Zahlen seit dem 10. Juli die Nichteinbeziehung von Fox berücksichtigen sollte. Durch den Verkauf von Fox-Anteilen konnte sich auch der Nettogewinn gut entwickeln. Der lag bei 282,22 Millionen US$ (225,45 Millionen Euro). Zum Vergleich: Im Januar bis September 2013 waren es nur 83,88 Millionen US$ (67,12 Millionen Euro).

Text: Jo Beckendorff


 

Jack Wolfskin: CEO Michael Rupp geht, Melody Harris-Jensbach kommt

$
0
0
07.11.2014

Zumindest für Außenstehende völlig überraschend hat Jack Wolfskin CEO Michael Rupp den Outdoor-Anbieter aus Idstein bei Frankfurt verlassen. In Melody Harris-Jensbach wurde auch eine Nachfolgerin gefunden...

Seit Juli 2012 war Rupp als CEO bei „der Tatze“. Wie es in einer Pressemitteilung heißt habe er sich „aus persönlichen Gründen entschieden, seinen Vertrag nicht zu verlängern“.
Als Nachfolgerin mit sofortiger Wirkung wurde Harris-Jensbach präsentiert. O-Ton Axel Herberg in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates von Jack Wolfskin: „Ich freue mich, Melody Harris-Jensbach bei Jack Wolfskin willkommen heißen zu dürfen. Mit ihrer 30-jährigen Erfahrung in der Mode- und Sportbekleidungsindustrie wird sie Jack Wolfskin in die nächste Phase des Wachstums führen.“
Des Weiteren bedankte er sich im Namen des Aufsichtsrats bei Michael Rupp „für seinen außerordentlichen Beitrag bei der Entwicklung und Führung von Jack Wolfskin, insbesondere bei dem erfolgreichen Ausbau unseres internationalen Geschäfts. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“
Melody Harris-Jensbach ist keine Unbekannte. Von 1998 bis 2007 arbeitete sie in verschiedenen Führungspositionen beim Modeunternehmen Esprit. 2008 wurde sie als Mitglied in den Vorstand von Lifestyle- und Sportschuster Puma berufen. 2011 teilten die Herzogenauracher mit, dass sie den Posten als Vice-Chairman und CEO verlassen habe. Von 2011 bis 2013 kehrte Harris-Jensbach als Chief Product & Design Officer zu Esprit Holdings zurück. Bevor sie nun zu Jack Wolfskin wechselt, war sie noch bis Mitte dieses Jahres als Beraterin bei ihrem alten Arbeitgeber an Bord.
Melody Harris-Jensbach freut sich über ihren Einstieg bei der deutschen Outdoor-Marke: „Das Unternehmen hat eine einzigartige Geschichte und besitzt eine außergewöhnliche Markenbindung. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit weiteren Produktinnovationen und der fortschreitenden internationalen Expansion die Marktposition des Unternehmens festigen und zusätzliches Wachstumspotenzial nutzen können.“

Text: Jo Beckendorff/Jack Wolfskin, Fotos: Jack Wolfskin

 


Arabischer Investor schluckt Dainese-Mehrheit

$
0
0
07.11.2014

Investcorp - ein an der Börse von Bahrain gehandelter und global agierender Anbieter und Verwalter von alternativen Investmentprodukten – hat Anfang November die Übernahme des italienischen  Protektoren-Anbieters Dainese S.p.a. bekannt gegeben. Für den Erwerb des Anbieters von Protektorenbekleidung für Zweirad-Fahrer (Motorrad und Fahrrad) sowie Wintersportler und Reiter wurde mit Firmengründer und -chef Lino Dainese (Bild) ein Vertrag in Höhe von 130 Millionen Euro abgeschlossen. Lino Dainese ist weiterhin mit einer Minderheitsbeteiligung an Bord...

Die 1972 gegründete und in Vicenza ansässige Unternehmen Dainese gilt „als anerkannteste und angesehenste Marke für Sicherheit und Qualität auf dem Motorrad- und Dynamiksport-Markt“. Einst mit wettbewerbsstarker Motorrad-Rennbekleidung durchgestartet hat Dainese in der Folgezeit sein Produktprogramm diversifiziert. Heute ist Dainese auch mit Schutzbekleidung für Winter-, Fahrrad- und Pferdesportler gut im Weltmarkt vertreten an. Außerdem ist Dainese laut eigenen Angaben „über die Marke AGV zu einem führenden Hersteller von Schutzhelmen auf dem Motorradmarkt“ geworden.
Lino Dainese wird im Unternehmen bleiben und laut Pressemeldung „seine lebenslange Erfahrung im Sicherheitsbereich der Entwicklung innovativer Schutzsysteme für den Dynamiksport und das Alltagsleben widmen“. Für Dainese war es „enorm wichtig, in dieser Zeit der starken Unternehmensentwicklung den richtigen Partner zu finden. Ich glaube, das die nachgewiesene Erfolgsgeschichte, die globale Präsenz und Vernetzung von Investcorp zur weiteren internationalen Ausdehnung sowie zu Produktinnovation beitragen wird. Ich glaube auch, dass die Unterstützung von Investcorp mir ermöglichen wird, mich wieder auf meine Leidenschaft zu konzentrieren, nämlich technische Fortschritte in unserem Produktprogramm und insbesondere dem D-Air-System voranzubringen.”
Die neue Dainese-Mutter Investcorp unterhält Büros in London, New York, Bahrain, Saudi Arabien und Abu Dhabi. Folgende drei Unternehmensbereiche werden bearbeitet: Unternehmensinvestment in den US, Europa und den Golfstaaten, Immobilieninvestment in den US und weltweite Hedgefonds. Am 30. Juni 2014 verwaltete Investcorp laut eigenen Angaben ein Gesamtanlagevermögen in Höhe von 11,4 Milliarden US$ (9,18 Milliarden Euro).

Text: Jo Beckendorff/Dainese, Foto: Dainese


 

Schulungen für CSG-Händler

$
0
0
07.11.2014

Die Cycling Sports Group Germany bietet für ihre Händler auch in diesem Jahr wieder Verkaufs- und Technikschulungen für alle CSG-Händler an. Stattfinden werden die Weiterbildungsmaßnahmen in Freiburg (10./11.11.), Würzburg (17./18.11.), Hildesheim (13./14.11.) und im österreichischen Werfenweng bei Salzburg (20./21.11.). An jeweils zwei Tagen werden zwei unterschiedliche Schulungen angeboten.

Die Technikschulung richtet sich an Mechaniker und behandelt insbesondere Cannondale spezifische Themen wie Lefty, Hollowgram Kurbeln und das neue XC Hardtail F-Si.
Die Verkaufsschulung ist für Geschäftsinhaber und verkaufendes Personal gedacht und behandelt alle Neuigkeiten in der 2015er Produktpalette der Marken Cannondale, GT und Sugoi sowie auch die neu hinzu gekommenen Marken Fabric und Sombrio.
Alle Schulungen können online über das CSG B2B Portal gebucht werden.

Wittich: Promotion-Kooperation mit Swirl

$
0
0
10.11.2014

Um die Markenbekanntheit weiter auszubauen, ist Großhändler Fritz Wittich GmbH eine Kooperation für eine Aktion mit der Firma Swirl (Staubsaugerbeutel etc.) - einem Tochterunternehmen von Melitta – eingegangen...

Demnach wird Swirl zehn Fahrräder der individuellen Wittich-Bikemarke WMF (steht für „Wittich Manufaktur Fahrrad“, siehe www.wmf-bikes.de) verlosen. Die Aktion wird neben der Swirl-Webseite www.swirl.de auch auf allen Verpackungen beworben. Somit hofft das Team von Wittich, „den Verkauf unserer Fahrradfachhändler nachhaltig unterstützen zu können“.

Text: Jo Beckendorff/Fritz Wittich GmbH

 

M-Way: Neuer Online-Shop-Auftritt

$
0
0
10.11.2014

M-Way AG – die vom größten Schweizer Detailhandelsunternehmen  Migros gegründete junge E-Mobilitäts-Filialkette – präsentiert ihren Online-Shop jetzt im neuen Gewand...

Mittlerweile ist M-Way in seiner Heimat (und bisher ausschließlich dort) mit 18 stationären Geschäften landesweit gut aufgestellt. Mit dem Laden in Uster ist auch ein erster Franchsienehmer dabei. Alle anderen Läden gehören M-Way. Zusätzlich ist der E-Zweirad-Anbieter noch mit seinem eigenen Online-Shop im Markt. Über den können sich Endverbraucher ihr bestelltes E-Bike direkt nach Hause oder zur nächste gelegenen W-Way-Filiale zur Abholung schicken lassen.
Der überarbeitete Online-Shop-Auftritt setzt auf neu geschaffene Kategorien durch das laut Eigenangaben „immer größer werdende Sortiment an Top-E-Bikes und dem dazu passenden Zubehör“. Dank zahlreicher Filter würde man nun schnell und zielgenau das Produkt finden, das den jeweiligen Vorstellungen entspricht.
Zudem wird das aktuelle Angebot in den kommenden Wochen ausgebaut. Während seit 1. November und bis zum 31. Dezember ausgewählte Lagermodelle der Marken Cannondale, Cube, Flyer, Grace, Haibike und Sinus mit einem einmaligen Nachlass von 25 Prozent angeboten werden, würden die 2015er E-Bikes bereits „Schlange stehen“ und sich schon bald sowohl in den stationären M-Way-Shops als auch im virtuellen M-Way-Online-Shop präsentieren.
Noch nicht im Online-Shop dabei aber auf Nachfrage weiterhin an Bord beim größten Schweizer E-Fahrzeuganbieter: E-Scooter von Govecs. Vierrädrige E-Fahrzeuge sind schon seit einiger Zeit nicht mehr im M-Way Produktportfolio.
Mehr Info zum überarbeiteten Online-Shop siehe http://shop.m-way.ch.

Text: Jo Beckendorff



 

Dorels Fahrradverkäufe schalten kollektiv wieder hoch

$
0
0
10.11.2014

Nicht zuletzt aufgrund des guten Abschneidens seiner Geschäftssparte Recreational/Leisure, die sich sowohl aus der den Fahrrad-Fachhandel anfahrenden Cycling Sports Group (SSG) mit ihren Premiummarken Caloi, Cannondale, Guru, GT, Mongoose, Schwinn und Sugoi als auch der branchenfremde Massenanbieter anfahrenden Pacific Cycle (Marken Dyno, Iron Horse, Mongoose, Pacific, Roadmaster, Schwinn) zusammensetzt, konnte die Firmenmutter Dorel Industries Inc. eine Schwächephase überwinden...

Neben der Geschäftssparte Recreational/Leisure ist der börsennotierte Mischkonzern Dorel aus Kanada noch mit den Geschäftssparten Juvenile und Home Furnishing im internationalen Markt. Das den Fahrradbereich umfassende Recreational/Leisure-Dach ist allerdings das größte Geschäftsfeld.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 erkurbelte Recreational/Leisure einen Umsatz von 793,10 Millionen US$ (639,80 Millionen Euro - Anmerkung des RadMarkts: Die Zahlen in US$ und nicht CAN$, weil Dorel an der New Yorker Börse gehandelt wird) . Verglichen mit den ersten neun Monaten des Vorjahres ist das ein zweistelliges Plus von 17,8 Prozent. Der operative Gewinn kletterte auf 46,29 Millionen US$ (37,34 Millionen Euro). Das ergibt im Vergleich zum Vorjahr (01-09) ein strammes Plus von 69,4 Prozent.
Laut Dorel-Geschäftsbericht hätten „gute Fachhandelsverkäufe speziell in Europa und Japan sowie Massenmarkt-Verkäufe in Nordamerika sowohl im dritten als auch in den ersten drei Verkaufsquartalen 2014“ zu diesem Ergebnis beigetragen. Was den Fachhandelsverkäufen auch gut getan hat: Wachsende E-Bike- und Mountainbike-Verkäufe. Der Massenmarkt profitierte wiederum von einer anziehenden Nachfrage seitens der Konsumenten „nach Fahrrädern und e-betriebenen Kinderfahrzeugen“.
Auch erfreulich: Erstmals konnte die brasilianische Neuerwerbung Caloi mit einem positiven Ergebnis aufwarten. Nach Verlusten in den ersten zwei Verkaufsquartalen 2014 habe Caloi erstmals im dritten Verkaufsquartal mit einem operativen Gewinn aufwarten können. Fazit Dorel: Die angeschlagene brasilianische Wirtschaft befindet sich auf Erholungskurs. Für das vierte Quartal setzt Caloi auf weiteres Wachstum.
Es gab aber auch einige Ausgaben die es in sich hatten. Dorel-Chef Martin Schwartz verweist in Zusammenhang mit der Auflösung der Geschäftsbeziehung mit Brixia und dem Cannondale Pro Cycling Team auf einmalige Kosten von 4,50 Millionen US$ (3,63 Millionen Euro). Zusätzlich wurden 0,90 Millionen US$ (0,74 Millionen Euro) in die laufende Restrukturierung gesteckt. Last but not least hätte der starke US$ das Geschäft belastet. Im Vergleich zum letzten Jahr wären dadurch zusätzliche Einbußen in Höhe von etwa 1 Millionen US$ (0,81 Millionen Euro) entstanden.
Insgesamt erzielte Dorel in den ersten drei Verkaufsquartalen 2014 einen Umsatz von 1,98 Milliarden US$ (1,60 Milliarden Euro, plus 9,7 Prozent). Der Nettogewinn klettere um zweistellige 27,5 Prozent auf 59,5 Millionen US$ (48,02 Millionen Euro).

Text: Jo Beckendorff

 

Piaggio: E-Bike-Premiere auf der EICMA und mehr

$
0
0
10.11.2014

Anfang November stand Europas größter motorisierter Zweirad-Produzent Piaggio-Group (Marken Aprilia, Derbi, Gilera, Moto Guzzi, Piaggio, Scarabeo, Vespa) in Italien gleich mit drei Themen in den Schlagzeilen. Zum einen wegen der turnusmäßigen Veröffentlichung des Geschäftsberichts der ersten drei Verkaufsquartale 2014. Die vorgelegten Zahlen bargen allerdings keine allzu großen Überraschungen. Für eine echte Überraschung sorgte hingegen eine Meldung in der Tageszeitung Corriere della Sera über eine angebliche Verlegung der Unternehmenszentrale. Und dann war da noch die offizielle Premiere von Piaggio E-Fahrrädern auf der gestern endenden Mailänder Motorrad-Messe EICMA 2014 (6.-9. November)...

Gehen wir zuallererst auf die Meldung in Corriere della Sera ein. Die sorgte nämlich anfangs in Italien für den größten Gesprächstoff. Am 7. November verkündete Piaggio Group dann aber in einer kurzen Pressemitteilung dass diese Meldung vollkommen aus der Luft gegriffen sei. Man werde dagegen sogar rechtliche Schritte einleiten.
Laut Geschäftsbericht Januar bis September 2014 hat die börsennotierte Piaggio Group 417.200 Fahrzeuge verkauft. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres ist das ein Minus von um die 3 Prozent. Der Gesamtumsatz lag bei 930,8 Millionen Euro (minus 2,5 Prozent). 70,7 Prozent des Umsatzes wurden mit motorisierten Zweirädern eingefahren. Sie mussten ein Umsatzminus von 3,9 Prozent hinnehmen. Diese Minus konnte nur unwesentlich von dem zweiten Geschäftsbereich, den Piaggio-Group bedient – nämlich vierrädrige Nutzfahrzeuge – aufgefangen werden. Hier wuchs der Umsatz um leichte 0,9 Prozent. Ob der Einstieg in das E-Fahrradgeschäft neue Verkaufsimpulse setzen kann?
Fakt ist: Nach wie vor ist Piaggio Group Europas Marktführer im Bereich motorisierter Zweiräder. Zwar ist der Marktanteil 01-09/2014 im Vergleich zu den ersten neuen Monaten des Vorjahres um leichte 1,5 Prozent auf nunmehr 16 Prozent abgerutscht. Im Bereich Scooter ist man sogar laut eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 25,1 Prozent in Europa dabei (Nordamerika: 20,9 Prozent). Fakt ist auch: In den Einsteig in den E-Fahrrad-Markt steckt Piaggio große Erwartungen.
Mit dem jetzt vorgestellten „Electric BikeProject“ will Piaggio Group weiter und tiefer in den Bereich neuer Mobilitätsformen vordringen. Das „elegante Sportdesign“ sei das Ergebnis des Piaggio Style Centre. Der sportliche Diamantrahmen ist aus Aluminium. Das komplette Antriebssystem – angefangen vom 250W/350W Mittelmotor über Motorsteuerung bis zum kabellosen Display mit Übertragungsstandard NFC („Near Field Communication“ = Nahfeld-Kommunikation) – ist laut Piaggio in-house entwickelt. Zudem kommt eine 400 Wh-Ion-Batterie zum Einsatz. Eine Ladung soll – abhängig vom eingesetzten Modus – „für 60 bis 120 Kilometer“ reichen. Beim Antrieb setzt Piaggio auf eine nicht namentlich genannte stufenlose Schaltung mit Riemenantrieb. Was die Schaltung betrifft kann das aber wohl nur Fallbrook Technologies’ „NuVinci“ sein (siehe auch Komplettrad-Bild unten).
Um nichts anbrennen zu lassen haben die Italiener sogar unter dem Mantra „Piaggio Multimedia Platform“ (PMP) eine produktspezifische (Smartphone-)App entwickelt, die den Radler mit allen möglichen Daten (Navigation, Trainingsfunktionen etc.) versorgt. Somit greift auch Piaggio den allgemeinen E-Bike-Trend der Integration und „Connectivity“ auf.
Über VK-Preise sowie über welchen Vertriebskanal die Piaggio E-Pedelecs einmal surren sollen werden bisher keine Angaben gemacht.
Mehr Info zum auf der EICMA Premiere feiernden Electric Bike Project von Piaggio selbst auf der Webseite www.piaggio.com.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Piaggio Group
 

Riese & Müller baut Vertriebsteam aus

$
0
0
10.11.2014

Faltrad- und E-Bike-Anbieter Riese & Müller hat sein Vertriebsteam verstärkt. Ab sofort grüßen Erich Fuhrmann und Uwe Lehnert als Mitarbeiter im Vertriebs-Innendienst aus der Weiterstädter Zentrale (bei Darmstadt)...

Erich Fuhrmann (Bild unten) war bislang als Verkaufsleiter beim langjährigen Darmstädter Riese & Müller-Händler Citybike im Einsatz. Jetzt hat er das neu geschaffene Postleitzahlen-Verkaufsgebiet 1 bis 3 sowie Großbritannien übernommen.
Uwe Lehnert (Bild unten) war zuvor unter anderem im Fahrrad-Einzelhandel sowie im Deutschlandvertrieb der Schweizer (und zur BMC Group gehörenden) E-Bike-Marke Stromer tätig. Bei Riese & Müller ist er nun für das ebenfalls neu strukturierte Postleitzahl-Verkaufsgebiet 7 bis 9 sowie die Schweiz verantwortlich.
Auch neu im Riese & Müller-Team: Die Finanzbuchhalterin Nicole Jann (Bild unten). Jam berichtet direkt an die Geschäftsführung. Dazu Firmen-Mitbegründer und Geschäftsführer Heiko Müller: "Mit Nicole Jann
haben wir einen Buchhaltungsprofi an Bord - eine gute Voraussetzung, um uns auf unserem Wachstumskurs zu begleiten."

Text: Jo Beckendorff/Riese & Müller, Foto: Riese & Müller

 


Rapex: Rückruf für 24-Zoll-Mountainbike Marke Bike Sport

$
0
0
11.11.2014

Das europäische Warnsystem Rapex meldet einen Rückruf für ein vollgefedertes 24-Zoll-Mountainbike für Jungen unter dem Namen Runner VTT. Das Modell der Marke Bike Sport birgt die Gefahr eines Gabelbruchs und erfülle nicht den europäischen Standard EN 14766. Verkauft wurde es in Frankreich.

Die Typennummer des Mountainbikes in Matt-Weiß lautet 13H-DS4013-21, die Referenznummer der Gabel CH 327 E EN 24‘.
Hergestellt wurden die Bikes in Bulgarien.
 

Neu gewählter ADFC-Vorstand stellt Zukunftsweichen

$
0
0
11.11.2014

Letzten Sonntag (9. November) hat die in Dessau gehaltene 35. Bundeshauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs e.V. (ADFC) den bisherigen Bundesvorstand für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Zudem wurden zwei neue Vorstandsmitglieder mit der ehrenamtlichen Führung des laut Eigenangaben mit mehr als 145.000 Mitgliedern „weltgrößten Radfahrverbandes“ beauftragt. Ein Schwerpunkt des neuen Vorstands wird die Integration des Radverkehrs in die Städtebauförderung des Bundes sein...

Von den Delegierten wieder gewählt wurde der Bundesvorsitzende Ulrich Syberg (ganz links im Bild) aus Herne. Als stellvertretende Bundesvorsitzende wurden auch Thomas Baur aus Stuttgart (Ressort Verbandsentwicklung, 4. von links), Gereon Broil  aus St. Augustin (Technik, Bildmitte), Raimund Jennert aus Fischland-Darß-Zingst (Tourismus, 3. von links), Birgit Kloppenburg aus Kiel (Finanzen, 2. von links), Sabine Kluth aus Braunschweig (Jugend, 3. von rechts)) und Ludger Koopmann aus Bremen (Verkehr, 4. von rechts) in ihrem Amnt bestätigt. Neu im ADFC-Vorstand sind der Berliner Mario Junglas (2. von rechts) und der Braunschweiger Dr. Jens Schütte (ganz rechts im Bild).

Mit Blick auf die Zukunft betonte der wieder gewählte ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg in seiner Wahlrede die Bedeutung des Fahrrads für die Zukunft der Städte: „Smarte Metropolen brauchen smarte Mobilität. In der Stadt der Zukunft wird der Raum im Sinne der Menschen verteilt, nicht im Sinne der Fahrzeuge. Das private Auto wird nur noch eine Nebenrolle spielen. Bahn, Carsharing und Fahrrad aber eine umso bedeutendere. Unsere Nachbarn in Dänemark und den Niederlanden haben das längst erkannt. In Deutschland nimmt die Politik das Fahrrad als modernen Verkehrsträger noch nicht richtig ernst. Das wollen wir ändern.“

Text: Jo Beckendorff/ADFC, Foto: ADFC

 


 

München: MVG ab Mitte 2015 mit eigenem Mietrad-System

$
0
0
11.11.2014

Nachdem die Stadt München Anfang November gemeinsam mit BMW und der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) eine erste Mobilitätsstation an der Münchner Freiheit präsentierte, gibt es jetzt weitere konkrete Fahrradambitionen seitens der MVG. Bereits Mitte 2015 sollen laut einem heute abzusegnenden Umsetzungsbeschluss (Vorlagen-Nr. 14-20/V01566) der „Radlhauptstadt“ eigene Mietradstationen für das sogenannte „MVG Rad“ an ersten U- und S-Bahn-Stationen aufgebaut werden...

Insgesamt stecken die Stadt, MVG und SWM 6,71 Millionen Euro (aufgeteilt in einmalige 4,97 Millionen Euro Investitionskosten und jährlich voraussichtlich 174.000 Euro im Projektraum 2015 bis 2015) in die Schließung der städtischen Mobilitätskette mit Fahrrädern. Darin enthalten: Ausgaben für Fahrräder, Stationserrichtungen, Computersystem etc.
Die bezuschussten Sondernutzungsgebühren in Höhe von voraussichtlich insgesamt 1,74 Millionen Euro im oben genannten Projektzeitraum sollen „in vollem Umfang an die Landeshauptstadt“ zurückfließen. Mit diesen Investitionen hoffen die hinter dem Projekt MVG-Rad stehenden Partner (Stadt München, MVG und SWM), noch mehr Leute vom Umstieg vom Auto auf die öffentliche und für jeden zugängliche Mobilitätskette Bahn-Bus-Tram-Fahrrad überzeugen zu können.
Noch einmal kurz zurück zu der präsentierten Mobilitätsstation an der Münchner Freiheit: Dort stehen erstmals verschiedene Mobilitätsangebote an ein und demselben Ort gebündelt zur Verfügung. Neben U-Bahn, Bus, Tram und Taxi gibt es auch Stellplätze für das vielfältige neue CarSharing-Angebot. Eine Ladestation der Stadtwerke München (SWM) für CarSharing-Elektroautos gehört ebenfalls dazu. Und jetzt sickern auch erste konkrete Informationen über das für Mitte 2015 geplante öffentliche Mietradsystem „MVG Rad“ durch.
Insgesamt will die MVG 125 U- und S-Bahnstationen mit festen Radstationen versehen (in einem ersten Schritt 110 Stationen). Diesen Radstationen mit einer Flotte von 1.200 MVG-Rädern sollen sogar 60 Kfz-Stellplätze zum Opfer fallen. Laut Meldung der lokalen Tagespresse sind die Bikes mit GPS versehen. „Kunden können dann im Internet oder über eine Smartphone-App die Velos finden“, heisst es in der Süddeutschen Zeitung.
Wie die MVG-Räder genau aussehen sollen, wurde bei der Präsentation der oben genannten ersten Münchener Mobilitätsstation und anhand von Dummies gezeigt. Es handelt sich um Unisex-Räder mit Achtgang-Nabenschaltung, Gepäckträger und leicht zu verstellenden Sattel, sodass die Bikes gut von Personen mit Körpergröße 1,5 bis zwei Meter gefahren werden können.
Wer genau MVG-Rad betreibt bzw. die Wartung der Fahrräder übernimmt, war zum Zeitpunkt dieser Recherche noch nicht geklärt. Fakt ist, dass es dazu eine europaweite Ausschreibung gegeben hat. Fakt ist auch, dass die beiden bereits in der bayrischen Metropole anwesenden Mietrad-Anbieter Call-a-Bike und Nextbike an dieser Ausschreibung teilgenommen haben. Wer auch immer das Rennen macht: Der Betreibervertrag soll dann über zehn Jahre laufen.
Wenn das Ganze gut anläuft, könnte das Verleihsystem laut der Süddeutschen Zeitung „in ein paar Jahren auf alle Stadtbezirke ausgedehnt werden. Die Planer wollen aber prüfen, ob eventuell auch Neubaugebiete sofort erschlossen oder zusätzliche Verleihstationen errichtet werden, etwa bei Firmen auf deren Privatgrund“. Diesbezügliche Anfragen lägen bereits vor.
Letztendlich weist der MVG auch noch einmal explizit darauf hin, daß "das neue MVG-Rad-Angebot ganz anders aussehen könnte als auf dem derzeitigen Gestaltungsentwurf". Das oben gezeigte Bild basiert auf einer reinen Simulation.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: SWM/MVG

 

 


 

COA sagt „ja“ zur Asia Outdoor

$
0
0
11.11.2014

Diese Unterstützung kommt für die Messe Asia Outdoor zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt – und ist gleichzeitig auch ein schönes Jubiläumsgeschenk für die nächstjährige 10. Veranstaltung in Nanjing: Während Ispo Macher Messe München im kommenden Jahr den Startschuss für ihre Ispo Shanghai (2.-4. Juli) gibt, konnte sich die vom Eurobike- und OutDoor-Macher Messe Friedrichshafen mit gelenkte Asia Outdoor 2015 soeben einen wichtigen heimischen Partner sichern. Auf der jährlichen Versammlung der China Outdoor Association (COA) fassten die Mitglieder den Entschluss, „sich für das Sommergeschäft geschlossen und vor allem ausschließlich an der Asia Outdoor zur beteiligen“...

Somit orientiert sich der nationale Verband an Amerika und Europa, wo sich die Branchenkollegen zumindest im Sommer ebenfalls an Messeveranstaltungen mit ausschließlichem Outdoor-Fokus engagieren – und eben nicht auf einer Sportmesse wie Ispo & Co.
Das Votum für die „Asia Outdoor“ heißt aber auch, dass die Organisation und Durchführung des an die Messe angedockten Branchenkongresses in Verbandshänden liegt. Heißt: Zwei Tage vor Messebeginn (21.-22. Juli) wird 2015 unter dem Namen „1st COA Outdoor China Summit“ (21.-22. Juli) eine neue Veranstaltung Premiere feiern. Dort werden nationale und internationale Experten über die Zukunft des Outdoor-Marktes diskutieren. Die Teilnahme am „1st COA Outdoor China Summit“ in Nanjing ist laut der Organisatoren allerdings limitiert „und bedarf einer gebührenpflichtigen Voranmeldung ab Februar 2015“.
Programminhalte und weitere Details des allerersten COA Outdoor China Summits seien ab Ende Januar unter www.asian-outdoor.com abrufbar.
Neben der COA wird die Schwestermesse der europäischen OutDoor auch von der Jiangsu Outdoor Sport’s Association sowie der Stadt Nanjing (wo 2014 auch die olympischen Jugendspiele stattfanden) unterstützt.

Text: Jo Beckendorff

 

 

Messe »Abgefahren« in Leipzig: Neuheiten, Trends und Stunt-Scooter-Contest

$
0
0
12.11.2014

Vom 21. bis 23.11.2014 findet in Leipzig die »Abgefahren« statt. Die Messe für Rad und Triathlon präsentiert in Halle 4 des Leipziger Messegeländes nicht nur neue Fahrradmodelle, aktuelle Trends und die passende Ausrüstung. Ein Highlight in diesem Jahr ist der »Anaquada Buttercup 2014« - ein Stunt-Scooter-Contest, organisiert vom Urban Souls e.V. in Leipzig.

Führende deutsche Stunt-Scooter-Athleten sowie renommierte Starter aus dem Ausland treten gegeneinander an und zeigen ihre Tricks und Stunts. Der extra für den Contest in der Messehalle erbaute Skatepark wird auch am Freitag für alle Messebesucher zur freien Verfügung stehen. Leihgeräte und Instruktoren stehen bereit.
Das Spektrum der zahlreichen Aussteller ist groß, angefangen von Fahrradkleidung über Zubehör bis hin zu Radreiseveranstaltern, die über attraktive Radtouren und fahrradfreundliche Urlaubsregionen auf der Messe informieren. Zu den Ausstellern gehört in diesem Jahr auch Krisztina Oravecz, die in ihrem Berliner Atelier praktische und individuelle Lenker-Handtaschen für die Frau entwirft. Auch vertreten ist das Unternehmen BikeCityGuide Apps GmbH, das auf der Messe die Smartphonehalterung »Finn« sowie ihre Fahrrad-Navi-App vorstellt.
Für Messebesucher stehen auch wieder ein Fahrrad-Testparcours auf 2.500 Quadratmetern sowie ein Kinderparcours zur Verfügung. Pedelecs und E-Bikes aller Art können auf der ExtraEnergy Test IT Show Probe gefahren, verglichen und auch gekauft werden.
Abgerundet wird die Messepräsentation durch ein attraktives Bühnenprogramm, präsentiert von MDR Jump.

www.tmsmessen.de


 

Viewing all 8858 articles
Browse latest View live