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Zahlen 2014 der Wirtschaftsverbände: Mit heiler Haut

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Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands, ZIV.
Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands, ZIV.

DerUmsatzmitFahrrädern und E-Bikes istimJahr 2013 relativkonstantbei vier Milliarden Euro geblieben und dastrotzRückgangder an den Handel geliefertenStückzahlen. Mit 3,8 MillionenverkauftenFahrrädern und E-Bikes (Minus 4 Prozent) hat sich die deutscheFahrradwirtschafttrotzschwierigerRahmenbedingungenbehauptet…

DerGeschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes, SiegfriedNeuberger, erläuterte die Zahlen in Berlin. Die deutscheIndustrie hat 2013 nurnoch 2,16 MillionenFahrräderhergestellt, etwa 2,3 Prozentwenigerals 2012. Damit hat siesichaber gut gegen die Importeurebehauptet, denndasVerhältnisbliebungefährgleich; die Importesankennämlichebenfalls minimal auf 2,87 MillionenFahrräder. Auffälligist, dassinzwischenKambodscha die wichtigsteauswärtigeQuellefürFahrräderist, denn von dortkommen 21 ProzentderimportiertenFahrräder, gefolgt von Taiwan mitneunProzent. Außerdemnimmt die BedeutungOsteuropasfür die Fahrradproduktionsichtbarzu.
Die deutscheFahrradwirtschaftexportiertauchsehrerfolgreich, nämlich 1,28 MillionenFahrräderimletztenJahr, eineSteigerunggegenüberdemVorjahr von 8,3 Prozent und sogar von 16,3 Prozent in zweiJahren. DerdurchschnittlicheExportwerteinesFahrradesliegtbei 408 Euro. Die wichtigstenZielländersind die Niederlandemit 16 Prozent und Polenmit 12 ProzentderExporte, Frankreich sank beispielsweise von 12 auf 8 Prozent.
Die Inlandsanlieferungistsignifikantgesunkenauf 3,75 MillionenFahrräder, 5,4 Prozentwenigerals 2012. 42 ProzentderFahrräderstammtenausdeutscherProduktion und 58 Prozentwarenimportiert. Die ZahlderverkauftenFahrräderverhältsich analog und liegtbei 3,8 MillionenFahrrädern, vier ProzentunterVorjahr. DerDurchschnittspreisstieg von 515 auf 520 Euro, die Phase dergroßenSprüngeist erst einmalvorbei. InsgesamtwurdemitdiesenFahrräderneinUmsatz von 1,98 Millionen Euro erzielt, 2,5 ProzentunterVorjahr. EtwasabweichendhiervongehtderVDZ von einemUmsatz von 2,3 Milliarden Euro mitFahrrädernaus, derGesamtumsatzinklusiveTeilen und Dienstleistungenliegtdannbei vier Milliarden Euro.
Die vorgenanntenZahlenbeziehensichauf die Fahrräderinsgesamt. Die Bedeutungder E-Bikes istdabeiweitergewachsen. Eswurden 410.000 Elektroräderverkauft, 30.000 mehrals 2012. Elektrorädermachendamit 11 ProzentderverkauftenFahrräderaus, ihrWertanteilliegtaufgrund des höherenDurchschnittspreisesbei 28 Prozent.
DerFahrradbestandliegtunverändertbei 71 MillionenStück, davon 1,6 Millionen E-Bikes.
DerGeschäftsführer des Verbands des deutschenZweiradhandels, Thomas Kunz, stellte fest, dassderFahrradhandel den Umsatz des Vorjahresknapperreicht hat. DerZuwachsim E-Bike-Segment reichtediesmalnichtaus, AbstrichebeikonventionellenFahrrädernauszugleichen. Nach den Beobachtungen seines VerbandesstehengroßeBetriebsformenüberproportional gut da, währendkleinereBetriebestärkerzukämpfenhaben.
Die AnteilederVertriebswegebeiFahrrädernbleibenetwaunverändert: 70 ProzentFachhandel (sogar 80 ProzentnachWert), 20 ProzentGrüneWiese und 10 Prozent Online.
Text/Fotos: Michael Bollschweiler
Den vollständigen Text findenSie in derApril-Ausgabe des RadMarkt.

 


 

25.03.2014

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