September 22, 2015, 3:00 pm
![Freuen sich über die erhaltene Auszeichnung: Geschäftsführer Stefan Vollbach (Mitte) mit den Simplon-Eigentümern Christian (l.) und Andreas Hämmerle.]()
Freuen sich über die erhaltene Auszeichnung: Geschäftsführer Stefan Vollbach (Mitte) mit den Simplon-Eigentümern Christian (l.) und Andreas Hämmerle.
Im Rahmen des renommierten European Business Award erhielt der Vorarlberger Fahrradhersteller Simplon die Auszeichnung als National Champion Austria und wurde für die Endausscheidung des internationalen Awards nominiert.
»Wir gehören damit europaweit zu den erfolgreichsten Firmen. Von 32.000 europäischen Bewerbern aus 33 Ländern wurden nur 678 Unternehmen für die nächste Runde des European Business Award ausgewählt«, freut sich Simplon Geschäftsführer Stefan Vollbach, der das Unternehmen seit Anfang des Jahres gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Christian Hämmerle leitet. »Ausschlaggebend für die Nominierung war neben unserem geschäftlichen Erfolg, vor allem auch unsere umfangreiche Tätigkeit im Bereich der Forschung und Innovation.«
Mit der Nominierung beginnen für Vollbach und sein Team nun die Vorbereitungen für die nächste Runde des internationalen Wettbewerbs. »Wir müssen ein Unternehmensvideo erstellen, das unsere Geschichte und unseren Geschäftserfolg erklärt. Dieses wird von einer internationalen Jury und im Rahmen eines Online-Votings bewertet«, erklärt Vollbach. Sollte die Vorarlberger Fahrradschmiede auch in dieser Phase des Wettbewerbs erfolgreich sein, kann Simplon auf einen Award hoffen, der im Juni 2016 im Rahmen einer großen Gala in London vergeben wird.
Der European Business Award wurde vom internationalen Wirtschaftsprüfungsunternehmen RSM vor neun Jahren erstmals initiiert und zeichnet Industrieunternehmen in Europa aus. Damit soll die Entwicklung einer stärkeren und erfolgreicheren Wirtschaft in ganz Europa unterstützt werden. Die internationale Jury ist mit 150 Personen aus Wirtschaft, Politik und Medien besetzt. Sie legt Ihr Hauptaugenmerk auf den Geschäftserfolg, Innovation und Ethik der zu bewerteten Unternehmen.
www.businessawardseurope.com
Fotos: simplon.com
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September 22, 2015, 3:05 pm
Powertap, US-amerikanischer Anbieter von Fahrradpedalen zur Leistungsmessung und Teil der Saris Cycling Group, weitet für sein neu vorgestelltes Pedal P1 die Vertriebswege mit einer Sonderregelung für den deutschsprachigen Raum aus.
Zusätzlich zum langjährig bekannten Vertriebsweg über den etablierten Distributor Sport Import, ist das Pedal P1 jetzt auch über die Momes GmbH in Weinheim zu beziehen. Dort ist das Team um Geschäftsführer Dirk Sandrock mit der Aufgabe betraut, das Produkt an die Kunden zu bringen. Diese Regelung bezieht sich ausschließlich auf das Pedal P1, nicht auf andere Produkte des Sortiments.
www.powertap.com
www.mo-mes.com
Foto: Powertap
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September 23, 2015, 3:03 pm
Die ARGE Fahrrad, Gemeinschaft der heimischen Fahrradindustrie in Österreich, zieht eine positive Bilanz für die von ihr erstmals veranstalteten Ordertage. Vom 12. bis 15. September 2015 präsentierten die 13 Mitglieder in Wels über 100 Marken und zeigten die Trends für die Fahrradsaison 2016 auf.
»Die Premiere der Fahrrad Ordertage als qualitative Orderplattform war ein guter Erfolg. An vier Tagen konnten wir etwa 300 Fachhändler in Wels begrüßen«, freut sich Fred Schierenbeck, Obmann der ARGE Fahrrad. Die Vorbereitungen für die Fahrrad Ordertage 2016 liefen bereits.
Die ARGE-Fahrrad sieht sich als »Stimme« der heimischen Fahrradindustrie und bedeutende Kommunikations- und Informationsplattform sowohl zum Sportartikelhandel als auch zum Konsumenten selbst. Zur ARGE Fahrrad zählen die Firmen Thalinger Lange, KTM Fahrrad, Funbike, Sail & Surf, Bike & Sports, Derby Cycle, EHS, Cycling Sports Group, Hercules, Scott Sports, Faber, Kettler, Simplon und die Winora Group. Die ARGE Fahrrad agiert seit Anfang 2014 unter dem Dach des VSSÖ – Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs.
Fotos:VSSÖ
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September 23, 2015, 3:40 pm
![Der erste Shop-in-Shop von Vanmoof wurde bei Stilrad in Berlin eröffnet.]()
Der erste Shop-in-Shop von Vanmoof wurde bei Stilrad in Berlin eröffnet.
Puristisch und clean im Design – wie die Fahrräder von Vanmoof, so präsentiert sich auch der erste neue Shop-in-Shop des niederländischen Fahrradherstellers bei Stilrad in Berlin-Charlottenburg. Erst im Juli 2015 war der deutsche Online-Shop lanciert worden.
Bei Stilrad in Berlin wird die stylische Marke mit unterschiedlichen Modell-Serien sowie Accessoires auf einer separaten Fläche präsentiert. An zwei Tagen (Freitag und Samstag) ist jeweils ein Vanmoof-Experte zur Beratung vor Ort.
Auch in den Läden in München und Frankfurt befinden sich ab sofort »Pick-Up-Points«. »Wer nicht in der Hauptstadt wohnt und sein Fahrrad nicht zu sich nach Hause bestellen möchte, kann es auch in die Filialen von Stilrad in München oder Frankfurt ordern und dank des kostenfreien Montage-Services von dort aus gleich losradeln«, so das Angebot.
Fotos: Vanmoof
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September 24, 2015, 3:12 pm
![Stefanie und Werner Weinmann von Regonova.]()
Stefanie und Werner Weinmann von Regonova.
Mit seinem neuen B2B-Portal will Businessbike das Leasinggeschäft für Dienstfahrräder beschleunigen: Der Händler kann elektronisch seine Leasinganfrage mit den relevanten Daten übermitteln und bekommt innerhalb von zwei Stunden die unterschriftsreifen Verträge ins Postfach. So kann sich der Arbeitnehmer im Idealfall morgens beim Händler sein Traumbike aussuchen und es noch am selben Abend mit nach Hause nehmen, erklärt Businessbike-Chef Andreas Gundermann.
Auch Schadensmeldungen laufen elektronisch über das neue Portal. Gemeinsam mit Enra bietet Businessbike einen Rundumschutz an, der in den Leasingraten enthalten ist: Dazu gehört Ersatz ohne Selbstbeteiligung und Zeitwertabzug bei Diebstahl, Unfall oder Akkudefekten sowie ein Pick-up-Service, der den Rücktransport bei einer Panne oder Diebstahl des Fahrrads sicherstellt. Der Kunde erhält eine Karte, auf der er neben den Basisdaten zu seinem Bike die Telefonnummern von Fachhändler und Pannen-Hotline findet, damit er alles schnell regeln kann.
Dem Fachhändler entstehen beim Leasing über Businessbike im Übrigen keine Kosten. Er kann sich einfach kostenlos im Partnerportal von Businessbike registrieren.
Businessebike ist eine Abteilung von Regonova in Neustadt an der Aisch, seit einem Jahr mit Bike-Leasing im Geschäft und mit 500 Unternehmen als Kunden sowie 1.000 registrierten Händlern die Nummer zwei im deutschen Bike-Leasing-Markt. Das Team ist inzwischen auf acht Mitarbeiter angewachsen.
vz/Foto: mb
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September 24, 2015, 3:33 pm
![Der Eingangsbereich der neuen BOC-Filiale in Wiesbaden.]()
Der Eingangsbereich der neuen BOC-Filiale in Wiesbaden.
Am 17. September 2015 eröffnete in Wiesbaden eine neue BOC-Filiale. Sie ersetzt die Bikemax-Filiale in Wiesbaden-Biebrich, mit der die Bike & Outdoor Company seit Jahren in der Stadt vertreten war. Damit geht der Wechsel von Bikemax auf BOC weiter.
In der neuen BOC-Filiale stehen nach der monatelangen Bauphase rund 2.000 Quadratmeter zur Verfügung. Die Kunden finden hier eine Auswahl von über 700 Fahrrädern ergänzt durch Zubehör und passende Textilien sowie einen Werkstattservice. Zu den angebotenen Marken gehören untern anderem Bergamont, Ghost, Merida, Haibike, Raleigh oder Puky. Eine Struktur für die Produktvielfalt geben die drei Warenwelten: Stadt & Natur, Sport & Leidenschaft und Kids-World.
Außerdem gehört zur neuen Filiale das E-Bike-Kompetenzcenter, das eine große Auswahl an Modellen mit neuester Motorengeneration und qualifizierte Fachberatung bietet. Auf der Indoor-Teststrecke lassen sich alle Fahrräder auch bei Wind und Wetter Probe fahren.
Mehrwert für den Kunden soll das Konzept »Einkaufen ohne Risiko« bieten. Dazu gehört auch die Zufriedenheitsgarantie, die es Kunden ermöglicht, Produkte innerhalb nach dem Kauf zurückzugeben, wenn er nicht zufrieden ist.
Das 1999 in Hamburg gegründete Handelsunternehmen für Fahrrad- und Wintersportartikel, Bike & Outdoor Company, betreibt insgesamt 26 BOC- und Bikemax-Filialen in Deutschland und beschäftigt insgesamt rund 700 Mitarbeiter. Der süddeutsche Filialist Bikemax gehört seit 2010 mit dem Großteil seiner Filialen zu BOC. Der Multi-Channel-Händler bietet das Sortiment auch online an.
www.boc24.de
Fotos: BOC
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September 24, 2015, 3:45 pm
![Das Mandalay Bay Hotel in Las Vegas]()
Das Mandalay Bay Hotel in Las Vegas
Auf der diesjährigen Interbike gab Messe-Macher Emerald Expositions den Termin der nächstjährigen größten Fahrrad-Messe Amerikas bekannt: 2016 trifft sich die internationale Branche vom 21. bis 23. September im neben dem Mandalay Bay Hotel (Bild) gelegenen Mandalay Bay Convention Center (MBCC)...
Der Messe in Las Vegas wie immer vorgeschaltet: Das Fachhandels-Testival Interbike Demo Days (ODD, 19.-20.9.) im Bootleg Canyon nahe Boulder City/Nevada.
Was mit dieser Terminsetzung auch klar wird: Zwischen Eurobike 2016 (gesetzter Termin: 31.8.-3.9.) und Interbike 2016 liegen wie in diesem Jahr etwas mehr als zwei Wochen (genau genommen 16 Tage) – und nicht wie im vorletzten Jahr gerade einmal eine Woche.
Anders ausgedrückt: Alles wie gehabt. Der Branchenkarawane bleibt genügend Zeit von der einen zur anderen führenden Herbst-Fachhandelsmesse zu ziehen.
Text/Foto: Jo Beckendorff
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September 27, 2015, 3:05 pm
![v.l.n.r: Anke Reininger (ADFC NRW), Heike Wielgoss (Jugendherberge Winterberg), Michael Beckmann (Winterberg Touristik), Daniel Wegerich (Sauerland Radwelt) vor der Jugendherberge Winterberg. v.l.n.r: Anke Reininger (ADFC NRW), Heike Wielgoss (Jugendherberge Winterberg), Michael Beckmann (Winterberg Touristik), Daniel Wegerich (Sauerland Radwelt) vor der Jugendherberge Winterberg.]()
v.l.n.r: Anke Reininger (ADFC NRW), Heike Wielgoss (Jugendherberge Winterberg), Michael Beckmann (Winterberg Touristik), Daniel Wegerich (Sauerland Radwelt) vor der Jugendherberge Winterberg.
Die Jugendherberge Winterberg in Westfalen-Lippe ist bundesweit die erste Jugendherberge mit dem Bett+Bike-Sport-Zertifikat. Die anspruchsvollen Kriterien für das Zertifikat wurden vom Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gemeinsam mit der Deutschen Initiative Mountain Bike (DIMB) und weiteren Radsportexperten festgelegt und. Gastbetriebe erhalten die Auszeichnung nur nach sorgfältiger Prüfung.
Anke Reininger, Regionalmanagerin Bett+Bike NRW, überreichte das offizielle Qualitätssiegel an Jugendherbergsleiterin Heike Wielgoss, die sich sehr über die Auszeichnung freute: »Wir sind stolz darauf, die Anforderungen für die Zertifizierung erfüllt zu haben. Eine Vielzahl unserer Gäste sind Radfahrer und es werden immer mehr. Nun können wir noch mehr Service anbieten und sind sehr gut auf diese Zielgruppe eingestellt.«
Bereits 2012 war die Jugendherberge offiziell vom ADFC NRW als fahrradfreundliche Unterkunft zertifiziert worden. Mit dem zusätzlichen Zertifikat Bett+Bike Sport möchte die Herberge nun vor allem auch Mountainbiker und Rennradfahrer ansprechen. Hierfür hat sie einige radsportfreundliche Leistungen in ihr Serviceangebot aufgenommen, wie zum Beispiel den diebstahlsicheren Raum, die Technikecke, einen Wäscheservice, Sportlernahrung und vieles mehr.
Foto: Winterberg Touristik
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September 27, 2015, 3:45 pm
![Führend im Bereich BMX-Komponenten: Federal]()
Führend im Bereich BMX-Komponenten: Federal
Ab Herbst 2015 hat der Kölner BMX- und Urban-Bike-Großhändler Traffic GmbH auch die britische BMX-Marke Federal in seinem Portfolio. Die Vertriebspartnerschaft bezieht sich laut Traffic-Ein- und Verkaufschef Patrik Valder auf die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH-Region)...
Laut Traffic holt man mit Federal eine Marke an Bord, „die nicht nur durch ihre Team Rider ein hohes Maß an Authentizität und Reputation mitbringt. So sind im Pro-Team prominente Fahrer wie Bruno Hoffmann, Dan Lacey und Stevie Churchill unter Vertrag“. Die Briten würden bei der Produktentwicklung und Vermarktung konsequent die Ausrichtung auf den BMX-Street-Bereich verfolgen und „auf halbgare Streifzüge in zum Beispiel Park- oder Dirtriding“ verzichten.
Das Federal-Sortiment beinhaltet Rahmen und Parts. Im Bereich BMX-Komponenten gilt Federal als eine der führenden Marken. Ergänzend wird auch Federal-Merchandise über den Traffic-Vertrieb erhältlich sein.
Text: Jo Beckendorff/Traffic GmbH, Abb.: Traffic GmbH
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September 27, 2015, 3:46 pm
Wie Derby Cycle Ende September bekannt gab, haben die Cloppenburger ihre Partnerschaft mit dem französischen Händler Cyclable für drei weitere Jahre verlängert. Somit arbeiten Derby – laut eigenen Angaben „Deutschlands bestverkaufender Fahrradproduzent“ (Marken Cervélo, Focus, Kalkhoff, Rixe) - und Cycable zuerst einmal bis 2018 weiter zusammen...
Das Geschäft von Cyclable basiert auf zwei Säulen – und zwar auf ein erfolgreiches Franchise-System verbunden mit eigenen Läden.
„Wir sind froh weiter eng mit Cycable zusammen zu arbeiten“, erklärte der für Westeuropa verantwortliche Derby Cycle Verkaufschef Jörg Arenz nach Vertragsunterzeichnung, „in den letzten zwei Jahren konnten wir mit einem starken Fokus auf unsere Marken eine gute Partnerschaft aufbauen. Diese wird nun weiterlaufen und den Marktanteil unserer Marken auf dem französischen Markt speziell im Bereich E-Bike stärken.“
Text: Jo Beckendorff/Derby Cycle
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September 27, 2015, 3:50 pm
![Beste Testbedingungen auf dem ODD 2015]()
Beste Testbedingungen auf dem ODD 2015
Dass man es wettertechnisch nicht immer allen recht machen kann bewies das diesjährige und wie immer der US-Messe Interbike vorgeschaltete Fachhändler-Testival Interbike Outdoor Demo Days (ODD, 14.-15.9.)...
Hörte man Fachbesucher in der Vergangenheit oft über Staub und brutalste Wüsten-Temperaturen im Bootleg Canyon von Boulder City in Nevada klagen, sorgte in diesem Jahr ein bedeckter Himmel, viel Wind und einige Regentropfen am zweiten – dem traditionell besser besuchten - ODD-Tag für beste Testmöglichkeiten. Ohne genaue Besucherzahlen zu kennen (zum Zeitpunkt dieses Schreibens lagen keine ODD-Zahlen seitens der Interbike vor ): Der bedeckte Himmel schien viele Interbike-Besucher von einem ODD-Besuch abzuhalten.
Dabei glänzte der diesjährige ODD mit einigen Rückkehrern. Mit dem Aussteller-Comeback von Cannondale, GT, Santa Cruz and Oakley war das diesjährige Fachhandels-Testival laut Interbike Vice-President Pat Hus „eines der stärksten überhaupt“. Dabei ließ es sich Hus als Vertreter des größten Branchentreffs Amerikas nicht nehmen, auf seine Freude über die Rückkehr oben genannter Marken hinzuweisen: „Es ist gut, dass wir wieder die Unterstützung dieser bekannten Marken haben.“ In diesem Jahr fehlten allerdings auch einige bisherige ODD-Aussteller wie zum Beispiel Felt und Niner.
Und das in Zeiten in denen immer mehr große Marken den Sinn eines übergreifenden Branchentreffs in Frage zu stellen scheinen – übrigens nicht nur in den USA sondern auch in Europa. Wobei es zumindest in den USA auch einige Marken gibt, die als Aussteller des ODD aber nicht mehr der Messe selbst an Bord sind.
In der Vergangenheit wurde auch schon einmal die Befürchtung geäußert, dass die Interbike – anders als die Eurobike, auf der nur Messe-Aussteller auch mit einem Stand auf dem Demo Day aufwarten dürfen – mit der Öffnung ihrer Demo Days zur Allein-Ausstellung sich selbst einen Konkurrenten aufgebaut hätten. Das wird in Zeiten, in denen große Marken die Beteiligung an einem großen Messeevent generell in Frage zu stellen scheinen und eher auch eigene Hausmessen setzen, allerdings vom Tisch. Auf ODD als Konkurrenz zur Messe Interbike direkt angesprochen antwortet zum Beispiel die Marketingwaffe Uwe Weissflog in seiner Rolle als Europa-Repräsentant der Interbike: „Mit ODD sind wir in der Lage, einige dieser großen Player zurück zu holen, die wir ansonsten nicht mehr erreichen würden.“
Wie auch immer: In diesem Jahr boten sich den angereisten Fachhändlern und ihren Teams allerbeste Testbedingungen. Weder Straße noch Trails waren überfüllt. Die Warteschlangen für die Ausleihe hielten sich nicht überall aber an manchen Ständen in Grenzen.
Wobei bekannte Marken wie zum Beispiel Specialized oder Scott zumindest bei der Ausleihe keine großen Unterschiede zu den vorherigen ODDs spürten. Winora Group’s Marke Haibike – vor drei Jahren zusammen mit Kreidler der allererste Anbieter, die mit E-Mountainbikes im Bootleg Canyon vor Ort debütierte – meldete zum Beispiel an beiden Testtagen eine komplette Auslastung seiner Testflotte.
Laut Winora-Chefin Susanne Puello war man mit 40 Bikes vor Ort: „Wir wurden förmlich überrollt.“ Was sie und ihr Team so nicht erwartet hatten: „Es waren sehr viele junge Leute dabei, die unsere E-Performance Bikes ausgeliehen haben.“
Text/Fotos: Jo Beckendorff
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September 27, 2015, 4:02 pm
![Peter Sontheimer]()
Peter Sontheimer
Vaudes Fahrrad-Pionier Peter Sontheimer (Bild) – seit 1994 im Unternehmen und seit Januar 2014 auch Mitglied der Geschäftsleitung – wird den Bergsport-Anbieter zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen...
Sontheimer nennt familiäre Gründe, die ihn zu diesem Schritt bewegen: „Nachdem ich seit mehreren Jahren zwischen Garmisch und dem Bodensee pendle, habe ich mich entschlossen, Vaude zu verlassen, um näher bei meiner Familie zu sein. Ich bedanke mich bei Vaude und dem ganzen Team für das Vertrauen, das mir in all diesen Jahren entgegengebracht wurde, und für die tolle Zusammenarbeit.“
Vaude-Gründer Albrecht von Dewitz hatte den Fahrradreisenden Peter Sontheimer einst an Bord geholt. Mit seinem Fahrradwissen sollte er bei Vaude den Bereich Fahrradprodukte aufbauen.
Rückblickend sind die Tettnanger einer der wenigen Outdoor-Anbieter, denen der Schritt in den Fahrradmarkt auch tatsächlich gelungen ist. Viele Mitbewerber haben sich an diesem für sie so schwierigen Markt die Zähne ausgebissen. Ob vor langer Zeit Jack Wolfskin (die sogar kurzfristig mit eigenen Fahrrädern im Markt waren und kolossal scheiterten) oder erst vor kurzem The North Face (TNF) – sie alle zogen sich nach einigen Investitionen auch schnell wieder zurück. Andere lassen das Thema Bike mit mehr weniger als mehr Erfolg nebenher laufen.
Nicht so Vaude: Schon früh setzte man auf eine Partnerschaft mit dem Fahrrad-Einkaufsverband ZEG. Darauf aufbauend wurde das Geschäft sowohl vertriebs- als auch produkttechnisch kontinuierlich ausgebaut.
Somit hat Sontheimer bei Vaude nicht nur den Produktbereich Bike zunächst als Bereichsleiter von Null aufgebaut, sondern seit 2011 auch als Leiter des Bereichs Produkte die erfolgreiche Entwicklung der Marke Vaude maßgeblich mitgeprägt. Mit der Produktleitung hatte der Fahrrad-Mann auch die Gesamtverantwortung für alle Produktbereiche von Vaude und deren strategische Ausrichtung unter sich.
„Wir danken Peter für seinen großen Einsatz bei Vaude über die letzten 21 Jahre. Ich kann seine privaten Beweggründe gut nachvollziehen, er wird uns jedoch als Mensch und Mitstreiter im Unternehmen sehr fehlen", erklärt Vaude-Chefin Antje von Dewitz.
Text: Jo Beckendorff, Foto: Vaude
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September 28, 2015, 5:50 am
Wer zur Eurobike mit dem Fahrrad ankam, der konnte die zahlreichen Abstellplätze am Eingang West in Anspruch nehmen. Zur Verfügung gestellt wurden sie vom Waldbröler Metallbauspezialist und Stadtmobiliar-Hersteller WSM in Kooperation mit der Messegesellschaft und unterstützt vom Schlossanbieter Abus.
240 Fahrradstellplätze waren es zusätzlich bei der letzten Messe.
Auch für das kommende Jahr ist vorgesorgt, denn die Messegesellschaft hat die platzsparenden Parksysteme vom Typ Galaxy der von WSM erworben.
www.wsm.eu
Foto: WSM
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September 28, 2015, 3:38 pm
Das Brillen- und Modelabel Oakley wird in München einen neuen Flagship-Store eröffnen. Dafür wurde in der Sendlinger Straße 13 in einem neu entwickelten Gebäude ein Ladenlokal angemietet – eine der Toplagen in der bayerischen Landeshauptstadt.
Für die Produktpräsentation stehen dann 400 Quadratmeter zur Verfügung. Mit dem Eigentümer und Vermieter hat Oakley einen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen.
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September 28, 2015, 3:44 pm
![Thorsten Cornils (links) und Robert Wittman auf dem ODD]()
Thorsten Cornils (links) und Robert Wittman auf dem ODD
Im letzten Jahr erstmals auf der US-Messe Interbike an einem Gemeinschaftsstand mit BMZ und Brose ausstellend: M1 Sporttechnik. In diesem Jahr feierte der mit seinem E-Bike „Spitzing“ für Furore sorgenden Anbieter nicht nur mit einem ersten eigenen Stand auf der Interbike, sondern auch auf dem vorgeschalteten Fachhändler-Testival Interbike Outdoor Demo Days (ODD) eine Standpremiere...
Bereits im letzten Jahr hatte Robert Wittmann (rechts im Bild) in seiner Rolle als CEO der M1-Mutter Fritzmeier Group gegenüber dem RadMarkt erklärt, daß
„Amerikaner – egal ob Auto oder Zweirad - ‚Big Blocks’ lieben. Je stärker desto besser. Das dann noch in der Verbindung mit ‚Made in Germany’ sowie ‚German Engineering’ ist ein Gut, auf das man setzen kann!“
Deshalb hatten sich Wittmann und der technische Leiter von M1 Sporttechnik Thorsten Cornils (links im Bild) auch in diesem Jahr dazu entschlossen, auf dem ODD auszustellen. Dort sollten sich die US-Fachhändler vor allem von der Kraft der eigenen S- und R-Pedelecs („R“ steht für Race“ und setzt auf bis zu 75 km/h schnelle Pedelecs) persönlich überzeugen. Auch dabei: Ein erstes vollgefedertes „Spitzing“-Modell mit 27,5-Bereifung (Bild). Alle Modelle sind mit dem überarbeiteten E-Bike-Kit mit Pinring-Getriebe von TQ Systems ausgestattet. Auf dem Indoor-Testparcour der Interbike waren die M1-Bikes allerdings nicht zu sehen. O-Ton Cornils: „Dieser Testparcour ist für unsere Bikes einfach zu kurz.“
Sowohl auf ODD als auch Messe seien die neuen Modelle gut angekommen, erklärt Wittmann. Über Motostrano - einem Importeur in Kalifornien – würden auch schon erste gute Verkäufe rollen. Die Einstiegspreislagen von um die 8.000 US$ für die Premium-Bikes aus Deutschland scheinen da nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Amerikaner fänden alle „Big Block“-Bikes einfach cool.
Text/Foto: Jo Beckendorff
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September 28, 2015, 3:47 pm
![Bald auch an der Ostküste? Der traditionelle ODD-Bierausschank]()
Bald auch an der Ostküste? Der traditionelle ODD-Bierausschank
Kurz vor der Interbike 2015 (14.-18.9.) gab der hinter Amerikas führender Messe stehende Messemacher Emerald Expositions bekannt, im kommenden Jahr ein viertägiges Ostküsten-Demoevent namens „Fall CycloFest“ ins Leben zu rufen. Termin: 20. bis 23. Oktober. Ort: Das U.S. National Whitewater Center (USNWC) in Charlotte (North Carolina)...
Laut Interbike wurde dieser Standort unter vielen ausgewählt, weil er neben seiner zentralen Lage am nahe gelegenen Charlotte Douglas International Airport auch den zweitgrößten Ostküsten-Flughafen aufweist. Außerdem sei die Fahrrad-Fachhandelsdichte in diesem Gebiet sehr hoch. Des Weiteren wurden bei der Standort-Wahl das gut vernetzte Mountainbike-Trailnetz sowie gute Rennrad-Möglichkeiten in der Umgebung mit einbezogen.
Während man sich mit dem „Fall CycloFest“ auf den Fahrrad-Fachhandel und seine Mitarbeiter an der Ostküste konzentrieren will werden die Demoevent-Pforten am dritten und vierten Tag auf für das Publikum geöffnet. Die erwartet dann neben Fahrradtests auch ein Musikfestival. Mit Blick auf das Musikfestival werde Interbike eng mit dem USNWC-Team zusammen arbeiten. USNWC würde vor allem lokalen Musikern an den Sommer-Wochenenden die Chance bieten, sich auf seiner Bühne einem größeren Publikum vorzustellen.
Laut Interbike wartet der neue Ostküstenevent mit seinen Testmöglichkeiten für die Fachhändler mit Testmöglichkeiten wie auf den Outdoor Demo Days (wie man sie von der Interbike im nahe Las Vegas gelegenen Bootleg Canyon bei Boulder City/Nevada kennt - Bild: der dortige Bierausschank) sowie diversen Technik-Seminaren, Handelschulungen sowie vielem mehr auf. Mehr Details dazu werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Was Interbike Vice President Pat Hus aber auch ganz klar sagt: „Mit ‚Fall CycloFest’ wollen wir Fahrrad-Fachhändlern der Ostküste keinen Ersatz zur Interbike bieten aber eine weitere Möglichkeit die neuen Produkte selbst zu testen. Wenn wir auf die Besucherzahlen der Interbike Outdoor Demo Days schauen, ist dort immer ein hoher Anteil Fachhändler von der Westküste vor Ort. Viele Ostküsten-Fachhändler brauchen für An- und Abreise schon zwei Tage. Dann verzichten sie oft auf die Outdoor Demo Days und auch auf einige während der Messe in Vegas angebotenen Technik-Seminare. Mit dem ‚Fall CycloFest’ bieten wir ihnen eine weitere Möglichkeit, Produkte selbst zu testen.“
Text/Foto: Jo Beckendorff
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September 28, 2015, 4:00 pm
Der australische Anbieter Verve Cycling – unter anderem Macher des kurbelbasierten Leistungsmessungs-Systems Infocrank – hat Landsmann Breakaway Innovations (BAI) übernommen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht...
BAI ist ein angesehenes R&D-Unternehmen aus Perth, das sich auf die Entwicklung von Prototypen mechatronischer Produkte spezialisiert hat. Für das 2012 gegründete Unternehmen Verve Cycling bzw. deren Infocrank-Kurbelgarnitur hat BAI das eingesetzte Powermodul entwickelt. Das hinter Infocrank stehende Leistungsmessungskonzept wurde einst vom Australian Institute of Sport für die Kalibrierung ihrer Geräte initiiert und eingesetzt. Laut Verve gilt Infocrank heute als „das genaueste Leistungsmessgerät für Radler mit großer Zuverlässigkeit und Robustheit“.
„Die Zusammenarbeit mit BAI war immer sehr aufregend aber bei der Entwicklung eines Leistungsmessgerätes für den Wettkampf-Radler und -Triathleten immer unter einer gewissen Spannung. Jetzt – nachdem sich das Produkt im Markt durchgesetzt hat – ist es an der Zeit, gemeinsam an schrittweiten Verbesserungen zu arbeiten“, erklärt Verve Cycling Präsident Bryan Taylor zur BAI-Übernahme.
BAI-CEO David Kempnich äußert sich ebenfalls positiv: „Ich bin sehr stolz auf mein Team und unsere Powermeter-Technologie. Wir wissen dass unser Produkt das genaueste und robusteste Produkt im heutigen Markt ist. Mit der endgültigen Zusammenführung unserer führenden Technologie unter einem Dach sowie Verve Cycling’s Marketing- und Vertriebserfahrungen erwarten wir mehrfache Synergien.“
Text: Jo Beckendorff, Fotos: Verve Cycling
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September 29, 2015, 3:28 pm
![Ein historischer Handschlag nach der Vertragsunterzeichnung: FEDAS-Präsident Werner Haizmann (li) mit FESI-Präsident Luca Businaro.]()
Ein historischer Handschlag nach der Vertragsunterzeichnung: FEDAS-Präsident Werner Haizmann (li) mit FESI-Präsident Luca Businaro.
Der Verband des europäischen Sportfachhandels FEDAS und der Verband der europäischen Sportartikelindustrie FESI werden in Zukunft gemeinsam die Interessen der europäischen Sportbranche gegenüber der EU vertreten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten FEDAS-Präsident Werner Haizmann und FESI-Präsident Luca Businaro im neuen Haus des Sports in Brüssel im Beisein von Weltverbandspräsident Frank A. Dassler.
Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit beider Organisationen stellt für beide Partner nach eigenen Angaben einen Meilenstein in ihrer Verbandsgeschichte dar. Die Zusammenarbeit beider Verbände erfolge als Partnerschaft unter Gleichen mit Beibehaltung der jeweiligen Verbandsstrukturen, heißt es aus Brüssel. Gemeinsamer Sprecher im neuen Haus des Sports in Brüssel bleibt der bisherige FESI-Generalsekretär Alberto Bichi.
Basis der Zusammenarbeit soll ein Arbeitsprogramm sein, das jährlich zwischen beiden Präsidenten abgestimmt wird. Damit soll die Rolle der Sportartikelwirtschaft in der EU als Ganzes gestärkt werden. Angestrebt ist eine gemeinsame Planung von Aktionen mit der EU im Bereich der Sportförderung.
Diese neue Form der Zusammenarbeit wurde in der Generalversammlung der FEDAS 2015 in Amsterdam beschlossen. Vor allem FEDAS-Vizepräsident Ernst Aichinger aus Wien hatte sich seit Jahren darum bemüht.
Foto: FEDAS
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September 29, 2015, 3:30 pm
![Jürgen Bach]()
Jürgen Bach
Am 1. Oktober 2015 startet Schwalbe-Macher Ralf Bohle AG erstmals mit einem eigenen Außendienstmitarbeiter in der Schweiz durch...
Jürgen Bach (Bild) wird als neuer Kollege des insgesamt achtköpfigen Außendienst-Teams das Nachbarland bereisen. Zudem betreut der 51-jährige auch den Fachhandel in den deutschen PLZ-Regionen 78, 79 und 88 sowie den Vorarlberg in Österreich.
Branchenkenner Bach kommt von Uvex. Dort war er die letzten 12 Jahre im Außendienst im Einsatz.
Text: Jo Beckendorff/ Schwalbe-Ralf Bohle AG, Foto: Schwalbe-Ralf Bohle AG
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September 29, 2015, 3:45 pm
![Easy Motion USA – BH Bikes CEO Steve Lindenau]()
Easy Motion USA – BH Bikes CEO Steve Lindenau
Bereits seit 2011 mit seiner eigenen E-Bike-Marke Easy Motion im US-Markt und bereits zum vierten Mal mit „e“ auf der Interbike ausstellend: Der spanische Bikeanbieter BH Bikes...
Laut Easy Motion USA – BH Bikes CEO Steve Lindenau (Bild) – in Deutschland noch als Aufbauarbeiter der ersten Stunde von Trek Bicycle in Europa bekannt – würde sein Unternehmen bereits gute Geschäfte mit E-Bike einfahren. Zumal man allmählich in bezahlbarere Einstiegspreislagen vordringen könne: „Wir haben jetzt einen E-Singlespeeder für 1.300 US$ und ein Citybike für 1.700 US$ im Programm.“ Normalerweise liege der Durchschnittspreis eines E-Bikes bei um die 3.000 US$.
Was derzeit auch extrem hohe Zuwachsraten aufweisen würde: E-Mountainbikes. Zwar würde man hier noch hinter Europa und vor allem dem deutschsprachigen Markt hinterher hinken. Das müsse aber nicht heißen dass sich in Sachen E-Stollenreiter auf der anderen Seite des Atlantiks nichts bewege. Noch seien diese Verkäufe im Vergleich gering würden aber die größte Zuwachsrate aufweisen. Für die Saison 2016 setzt Easy Motion USA – BH Bikes vor allem auf das abgebildete MTB-Hardtail „650B“ mit – der Name sagt es bereits – Laufrad-Größe 27,5 Zoll sowie einem formschön in das Rahmen-Unterrohr integrierten Akku.
Lindenau schätzt seinen derzeitigen Easy Motion-Verkäufe auf in etwas „70 Prozent City/Urban und 30 Prozent Mountainbikes“. Ein Mehrheitsanteil von 95 Prozent entfalle auf E-Bike-Modelle mit Nabenmotor. Hier setzt Easy Motion vor allem auf den Hinterrad-Motor des in China produzierenden Nippon-Anbieters Dapu Motor System. Der Rest entfalle auf Modelle mit dem Mittelmotor von Bosch. Hier liegen die VK-Preise laut Lindenau allerdings bei um die 4.000 US$.
Text/Foto: Jo Beckendorff
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