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Felix Puello ist Pexco-COO

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06.10.2017
Pexco COO Felix Puello

Eine Überraschung ist es nicht, dass Felix Puello offiziell zum 1. Oktober in die Geschäftsführung von Fahrrad- und E-Bike-Newcomer Pexco (steht für »Puello eMobility Crossover Company«) GmbH eingestiegen ist. Auf der Eurobike hatte sich das Unternehmen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort wurde gesagt, dass das Pexco-Team unter Federführung von Susanne Puello losgelegt habe. Was ihren Mann und Haibike-Vordenker Felix betrifft, hieß es schon damals, dass er »bald offiziell in das Unternehmen einsteigen und durchstarten« würde. Jetzt ist er als Chief Operating Officer (COO) dabei. Und somit wieder zusammen mit seiner Frau »im Doppelpack«.

Das Ehepaar Puello wird gemeinsam das neue Unternehmen »mit bekannter Aufgabenverteilung« (Anmerkung des RadMarkts: also wie bei ihrem vorherigen Unternehmen Winora Group auch) leiten. Genauer gesagt: Felix Puello wird maßgeblich für den Produktbereich verantwortlich zeichnen. Somit fallen die Sektoren Research, Engineering, Einkauf sowie die gesamte Supply-Chain in seinen Arbeitsbereich.
Bei Winora Group hatte Felix Puello die Marken Winora, Staiger und später Sinus in Sachen Produktstrategie zu kontinuierlichem Wachstum und europaweitem Erfolg geführt. Zudem zählt er zu den Gründungsvätern der Winora Group-Teilemarke XLC, die als international verfügbares Teilesortiment schnell eine neue Unternehmenssparte innerhalb der Winora-Mutter Accell Group bildete.
Sein zweifelsohne größter Erfolg war die 1996 gegründete sportiv ausgerichteten Marke Haibike. Sie entwickelte sich innerhalb von knapp zwanzig Jahren zur führenden Marke im Bereich E-Performance.
Fazit: »Sein globales Denken, seine außerordentliche Bike-Affinität und sein feines Gespür für Marktchancen sowie Veränderungspotenziale machen ihn zu einem der wichtigsten Akteure der Bike-Industrie und der neugegründeten Pexco GmbH. Mit Tempo, Mut und einer klaren Vision wird er auch die Marken Raymon, Husqvarna und R2R am Markt etablieren.«
Und das zusammen mit seiner Frau Susanne Puello. Beide sind ein eingespieltes Führungsduo, das auch bei dem sich im Aufbau befindenden Team auf viele alte langjährige Weggefährten setzt. Man darf gespannt sein, wenn das komplette Pexco-Team seine Produktneuheiten mittels Roadshow auf dem Heimatmarkt Deutschland präsentiert. Diese Roadshow startet am 22. November in Hamburg durch.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Pexco GmbH


Bosch Ebike Systems Schulungstour 2017/2018 kurz vor dem Start

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09.10.2017
Bei den sechs vorherigen Schulungstouren haben europaweit insgesamt mehr als 35.000 Teilnehmer ihr Wissen aufgefrischt und erweitert.

Die siebte Schulungstour des Antriebsspezialisten Bosch Ebike Systems beginnt am 10. Oktober 2017 und führt durch 13 europäische Länder. E-Bike-Händler haben dann an 220 Terminen die Möglichkeit, ihr Wissen über die neuesten Antriebs- und Diagnosemöglichkeiten sowie die digitalen Features von Bosch Ebike Systems zu erweitern. Bisher wurden europaweit insgesamt mehr als 35.000 Teilnehmer fortgebildet.

Der Schulungsplan 2017/2018 wurde unter anderem in Skandinavien ausgebaut. Dafür wurde Stephan Heitzmann neu als Fachberater in das Service-Team geholt. Der seit über zehn Jahren in Norwegen lebende Vertriebsexperte soll 22 Schulungen in Skandinavien leiten, unter anderem erstmals in Finnland.
Inhalte der Schulungen sind Produktneuheiten für das Modelljahr 2018: zwei neue Antriebssysteme für Stadt- und leichte Tourenfahrten, ein spezieller Unterstützungsmodus für den CX-Motor, ein im Unterrohr integrierbarer E-Bike-Akku, neue E-Shift-Varianten sowie erweiterte Features des All-in-one-Bordcomputers Nyon.
Darüber hinaus erfahren die Fachhändler in den Schulungen mehr zu Diagnosemöglichkeiten und Anwendung des Bosch Diagnostic Tools, mit dem sich auch Diagnoseberichte für Endkunden erstellen lassen.
Anmelden können sich Händler aus Deutschland, der Schweiz, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Belgien, den Niederlanden, Italien, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Österreich über den Webshop der Servicepartner:
www.bosch-Ebike.com/webshop (alle Länder außer Schweiz) sowie
www.bosch-Ebike.ch/webshop (Schweiz)
www.bosch-Ebike.net
Foto: Bosch


 

KBA aktualisiert Thule-Rückruf

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09.10.2017
Thule-Fahrradträger »Sprint«

In einer Pressemeldung vom 6. Oktober ruft das Kraftfahrtbundesamt (KBA) noch einmal bestimmte Fahrradträger des Thule-Modells »Sprint« zurück. Zwar gab es bezüglich dieses Modells schon im Mai 2016 einen Rückruf. Da aber bisher nicht alle betroffenen verkauften Modelle vollständig aufgefunden wurden, sieht sich das KBA zu einem aktualisierten Rückruf veranlasst. Grund dieses Rückrufs: »Ein Defekt der Klemmvorrichtung für die vordere Fahrradgabel«.

Dieser Defekt könnte dazu führen, dass sich »das Fahrrad während des Transportes aus der Verankerung löst und vom Auto herunter fällt«. Deswegen dürfen die betroffenen Fahrraddachträger von Thule nicht mehr benutzt werden.
Bei den vom Rückruf betroffenen Fahrradträgern geht es um die »Sprint«-Modelle mit der Produktnummer 569000, die seit der Produkteinführung im März 2015 verkauft wurden. Der Produktionszeitraum lief bis Mai 2016.
Der Fahrraddachträger wurde über den Zubehörmarkt von Thule-Vertragshändlern vertrieben. Händler und Servicepartner wurden bereits im Mai 2016 über den Rückruf informiert und zu einem Umtausch aufgerufen. Allerdings konnten die verkauften Fahrradträger bisher nicht vollständig aufgefunden werden. Deshalb sieht sich das KBA nun veranlasst, diesen Rückruf noch einmal zu aktualisieren.
Endverbraucher, die einen »Sprint«-Fahrradträger mit oben genannter Produktnummer immer noch im Einsatz haben, sollten diesen »auf keinen Fall mehr nutzen«. Die Trägermodelle ohne Garantielogo sollten umgehend ausgetauscht bzw. der Mangel beseitigt werden. Dafür sollten sich betroffene Endverbraucher an den Händler, bei dem er das Produkt gekauft hat oder jeden anderen Thule-Händler wenden.
Nicht vom Rückruf betroffen sind die neuen und verbesserten »Sprint«-Fahrradträger. Die sind vor allem wie unten abgebildet an dem »Bring It«-Garantielogo an der Unterseite deutlich erkennbar.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Thule

Interbike 2017 besser als erwartet - Fachhändler setzen ein Zeichen

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09.10.2017
Aus der Interbike wird 2018 Interbike Marketweek

Im Nachhinein hatten die Besucher der diesjährigen US-Fahrradmesse Interbike in Las Vegas doch ein verdammt flaues Gefühl im Magen. Kamen doch eine Woche nach Schließung der vom 20. bis 22. September laufenden Messe genau in dem Hotel (Mandalay Bay), in dessen Convention Center die Interbike letztmalig stattfand, mindestens 50 Menschen durch den Amoklauf eines Einzelnen um ihr Leben. Über 200 Personen wurden verletzt. Dabei war die »der Sielhölle« Las Vegas den Rücken kehrende Interbike allen vorherigen Unkenrufen zum Trotz weitaus besser als erwartet. Welche Rolle dabei der US-Fachhandel spielt, erfahren Sie hier.

Was war im Vorfeld der Interbike 2017 nicht alles schlecht geredet worden! Dabei ging es natürlich auch, aber nicht nur um den derzeit darbenden US-Fahrrad-Markt. Es ging allerdings auch um den durch weitere Ausstellerverluste geschwächten US-Branchentreff. Natürlich seien die jeweils zur Messe vorgeschalteten Outdoor Demo Days im Bootleg Canyon bei Boulder City/NV sowie die Messe im Mandalay Convention Center selbst weitaus kleiner ausgefallen als bisher, erklärt Interbike Vice President Pat Hus: »Das ist enttäuschend - aber Messen sind nun einmal der Spiegel der jeweiligen Branche. Wenn die Einnahmen geringer werden, wird zuerst bei den Marketingausgaben gespart. Trotzdem haben die Marken, die hier ausgestellt haben sowie die Fachhändler, die sich auf den Weg zur letzten Interbike nach Las Vegas gemacht haben, die Ausgaben für den Besuch dieses Branchentreffs auf einem rückläufigen Markt nicht bereut.«
Laut Bicycle Retailer-Editor Lynette Carpiet war die diesjährige Interbike tatsächlich kleiner: »Das haben wir gewußt. Dafür sind aber mehr Fachhändler nach Vegas gekommen als erwartet. In Anbetracht der aktuellen Branchensituation war die Atmosphäre sehr positiv.«
Hus bestätigt, dass er viel Positives von Besuchern – egal ob Aussteller, Importeure, Fachhändler oder Medienvertreter - der letztmals in Las Vegas stattgefundenen Interbike aufgesogen habe. Selbst das Feedback auf den erst im August kommunizierten Interbike-Umzug von Las Vegas nach Reno/Tahoe sei bestens aufgenommen worden.

Ab 2018: Interbike Marketweek
Am neuen Standort wird die führende US-Fahrradmesse mit neuem Konzept inklusive neuem Namen (Interbike Marketweek) vom 15. bis 20. September 2018 stattfinden. Ein erstmaliges Consumer Festival im 60 Kilometer südwestlich von Reno gelegenen Northstar California Resort in Tahoe startet zuerst durch. Dann geht es dort fließend in die eineinhalb-tägigen Outdoor Demo Days für den Fachhandel über. Erst nach diesem Wochenende findet die Messe selbst im Reno-Sparks Convention Center statt.

Letzte Outdoor Demo Days im Bootleg Canyon
Zurück zur diesjährigen Abschiedsveranstaltung in Las Vegas: Bereits auf den Outdoor Demo Days im Bootleg Canyon kristallisierte sich heraus, welcher Aussteller vom Fernbleiben der US-Größen wie Trek, Specialized, Fuji & Co. am meisten profitierten. So konnte sich Landsmann Pivot Cycles nicht beklagen. Die Schlange der Händler, die deren Produkte testen wollten, war lang.
Zwei deutsche Marken profitierten ebenfalls vom Ausbleiben der US-Größen. Sowohl am Haibike- als auch Focus-Stand wartete eine E-Bike-Testflotte auf die angereisten US-Händler, die vielleicht nicht so im Fokus gestanden hätte, wenn oben genannten US-Größen mit ihren »normalen« Fahrrädern vor Ort gewesen wären.
Noch ist der europäische E-Bike-Boom nicht über den großen Teich geschwappt. Mit dem E-Mountainbike im Rücken scheint sich das allerdings allmählich zu ändern. Diesmal waren es nicht nur vereinzelte US-Fachhändler, die sich erstmals auf ein E-MTB setzten, sondern fast alle, die den Weg von Vegas in den Bootleg Canyon auf sich genommen hatten.

Advantage E-Mountainbike
Vielleicht hat es sich ja auch unter den hiesigen Fachhändlern herum gesprochen, dass das E-Bike dem europäischen Fachhandel bessere Margen und steigende Umsätze bringt - und das wohlgemerkt bei niedrigeren »Normalrad«-Verkäufen. Die US-Kollegen vermelden sinkende Fahrrad-Verkäufe, haben aber auch noch keine E-Bike-Verkäufe, die ihre Situation verbessern würde. Mit dem E-MTB im Rücken könnte sich das ändern.
Fakt ist, dass das E-Bike (wenn auch auf sehr niedrigem Level) in den USA das einzige Fahrradsegment des Jahres ist, das ein Plus zu vermelden hat. Selbst wenn die Gesetzgebung weiterhin den Gebrauch von E-Bikes auf Biketrails verbietet: Was spricht dagegen, anstelle auf Single- auf zweispurigen Offroad-ATV-Trails zu radeln? Dabei können Genußradler sogar nebeneinander fahren und sich unterhalten. Nicht jeder (E-)Mountainbiker setzt auf den sportiven Ride...und somit könnte der Fachhandel vielleicht sogar eine ganz neue Klientel in seinen Laden locken!
Was auf den Outdoor Demo Days auszumachen war, galt auch für die darauf folgende Messe im Mandalay Convention Center: Viele kleine Aussteller freuten sich, wegen des Fehlens der Branchengrößen endlich von angereisten Fachhändlern die Aufmerksamkeit zu erhalten, die sie sonst nicht erreichen.

US-Fachhandel setzt Pro-Interbike-Zeichen
Apropos Fachhändler: Dass so viele den Weg nach Las Vegas auf sich genommen hatten (genaue Zahlen wurden zum Zeitpunkt des Schreibens leider noch nicht genannt), war nach den Absagen mehrerer Aussteller des Vorjahres auch nicht zu erwarten gewesen. Mit ihrem Besuch haben sie aber ein Zeichen gesetzt. Sie wollen eine nationale Messe, auf dem sich die Branche einmal im Jahr trifft und austauscht.
Das ist wahrscheinlich die wichtigste Botschaft der letztmals in Las Vegas stattfindenden Interbike: Die Fachhändler wollen einen Branchentreff. Eine Mehrheit äußerte sich auch positiv über das neue und im nächsten Jahr in Reno Tahoe loslegende Messekonzept von Interbike-Macher Emerald Expositions.

Branchengrößen quo vadis?
Somit sind jetzt die Branchengrößen am Zug: Setzen sie weiterhin mit ihren eigenen Veranstaltungen auf eine Zersplitterung oder sind sie künftig wieder gewillt, sich einmal im Jahr und vor allem gemeinsam zu repräsentieren?
Ihre Entscheidung wird wohl auch mit der Entwicklung der sich derzeit immer schneller drehenden Produktzyklen zusammen hängen. Einige Branchenkenner reden in diesem Zusammenhang schon von einer Überhitzung, die so nicht weitergehen kann (vor allem nicht auf einem stagnierenden Markt). Bleibt die Frage, ob sich das Rad noch einmal zurückdrehen lässt. Denn nicht alles, was früher war, ist schlecht.

Text/Foto: Jo Beckendorff
 

Zoot Sports kehrt nach Verkauf zu seinen Wurzeln zurück

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09.10.2017
Zoot Sports Logo

Schon länger pfiffen es die Spatzen vom Dach: Nachdem der börsennotierte US-Konsumgüter-Riese Newell Brands Inc. wie Ende Mai diesen Jahres im RadMarkt berichtet seine komplette Wintersport-Sparte (Marken Atlas, BCA, Dalbello, Full Tilt, K2, Line, Mashus, Marker, Ride, Tubbs, Völkl) an das Private-Equity-Unternehmen Kohlberg & Company, L.L.C. verkauft hatte, wurde bereits damals auch angekündigt, dass Newell seine auch im Fahrradbereich agierenden Triathlonmarken Squadra (Bekleidung) und Zoot Sports (Accessories, Bekleidung, Schuhe) loswerden will. Am 4. Oktober wurde zumindest mit Blick auf Zoot Sports Vollzug gemeldet.

Laut Meldung auf dem Pressemeldungs-Businessportal Endurance Sportswire (www.endurancesportswire.com) hat Newell seine Tri-Marke Zoot Sports an die Industrieveteranen und ehemaligen Zoot-Mitarbeiter Shawn O’Shea und Dan Weatherford verkauft. Sie werden die Marke unter dem Dach der Zoot Squad, Inc. wieder aus dem kalifornischen Carlsbad heraus lenken. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Unter der Regie des neuen Managements soll sich die 1983 auf Big Island/Hawaii gegründete Marke wieder voll und ganz – und mit Visionen - auf die Athleten und deren Bedürfnisse fokussieren. Laut dem neuen Co-Besitzer Shawn O’Shea wolle man das im kommenden Jahr – dem 35. Bestehen von Zoot – speziell angehen. O’Shea – selbst ein erfahrener Triathlet-Finisher - hat unter anderem bei Marken wie Under Armour und Pearl Izumi gearbeitet.
Wichtig für die neuen Zoot-Macher: Während der bisherige Besitzer auf die Expansion des Produktportfolios im Visier hatte, will sich das Duo O’Shea/Weatherford auf den Triathlon-Sport konzentrieren. O-Ton O’Shea: »Zu viele Marken sehen Triathlon als Sprungbrett. Wir sehen Triathlon als unsere Familie.
«Während Zoot Sports jetzt mit neuem Eigentümer weiter macht, scheint die Zukunft der Schwestermarke Squadra noch nicht geklärt. Da Squadra allerdings Anfang 2015 von Zoot übernommen wurde, kann es auch sein, dass diese Marke Teil dieses Eigentümerwechsels ist. Auf jeden Fall findet Squadra in vorliegender Pressemitteilung keine Erwähnung.

Text: Jo Beckendorff

Crowdfunding-Kampagne für neues Milkit-Produkt »Tubeless Booster«

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10.10.2017
Der Milkit Tubeless Booster mit Booster Head

Vor zwei Jahren brachte die junge Schweizer Firma Sport Components AG ein Ventilsystem namens Milkit auf den Markt, das die Handhabung und Wartung von Tubeless-Reifen deutlich vereinfacht. Nun haben sich die Tüftler einem weiteren Problem der Tubeless-Technologie angenommen. Sie machen den oft notwendigen Kompressor durch ein smartes Produkt überflüssig.

Wie bei Milkit soll der Weg zur Markteinführung von Milkit Booster auch mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne finanziert werden. Setzten die Schweizer bei Milkit noch auf die Crowdfunding-Plattform Indiegogo, ist man für den »Milkit Tubeless Booster« seit dem 3. Oktober auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter »beim Einsammeln«. Bis zum 2. November will man das Investitionsziel 30.000 CHF (26.170 Euro) erreicht haben.
Wenn alles klappt sollen erste Milkit Booster schon im Februar 2018 ausgeliefert werden. »Wer den Milkit Booster vorbestellt, bekommt das Produkt als Erster - rechtzeitig vor der nächsten Bike-Saison. Je mehr Personen wir mit der Kampagne erreichen, desto mehr Mountainbiker können das tun, was sie am liebsten tun – sorgenfrei Mountainbiken«, erklärt Milkit-Mitgründer und -Entwicklungsleiter Pius Kobler.
Mit dem Crowdfunding wollen die Schweizer vor allem die teuren Werkzeuge für die Produktion von MilKit Booster finanzieren. Während allerdings auf Kickstarter 30.000 CHF als Finanzierungsziel aufgerufen werden, nennt Kobler selbst 30.000 US$ (25.511 Euro) als Minimalziel.
Zum neuen Produkt meint Pius Kobler: »Von den Leuten, die das Milkit-System bereits verwenden, wurden wir oft gefragt, ob wir uns noch dem verbleibenden Problem bei der Montage von Tubeless-Reifen annehmen können. Dem Wunsch kommen wir jetzt nach und ersetzen den oft nötigen Kompressor mit einer einfachen Lösung.«
Viele Biker würden nämlich nur aufgrund der erschwerten Montage beim Umstieg auf Tubeless-Reifen zögern: Je nach Reifen-Felgen-Kombination ist das Aufpumpen mit einer normalen Standpumpe nicht möglich. Ständig entweicht die Luft zwischen dem Reifen und der Felge. Profis hat einen Kompressor zur Hand, der »den benötigten initialen Luftstoß liefern kann, damit der Reifen innerhalb kurzer Zeit an die Felgenflanke gepresst wird«. Erste Produkte für die Montage ohne Kompressor seien zwar schon auf dem Markt. Nur: »Diese sind aber oft teuer und schwer.«
Hier haben die Entwickler von Milkit angesetzt und einen altbewährten Trick aufgegriffen: Aluminium-Trinkflaschen sind ideale Druckspeicher. Zudem sind sie leicht, robust und preiswert. Schon mancher Tüftler hat sich seinen Tubeless-Booster aus einer Getränkeflasche selbst gebastelt.
Der Milkit Booster besticht durch eine äußerst einfache Anwendung: Druckflasche aufpumpen, Milkit Booster auf das Ventil drücken, fertig. Ein Schlauch und ein Zusatzventil entfallen. Dadurch wird ein besseres Aufpumpen möglich als bei bestehenden Lösungen. Und: Der direkte Luftfluss ohne Schlauch reduziert den Druck nicht unnötig aufgrund von Reibungsverlust.
Milkit Booster funktioniert mit allen Tubeless-Ventilen (mit oder ohne entferntem Ventilherz). Was die Reifenmontage nochmals erleichtert: Bei Milkit-Ventilen wird die Luft nach dem Aufpumpen durch die zusätzlichen Gummiklappen unten am Ventil auch ohne Ventilherz im Reifen gehalten.
Zusätzliches Feature: die Trinkflasche kann unterwegs mit dem mitgelieferten Schlauch und Beißventil als Trinksystem verwendet werden. Das geringe Gewicht von nur 150 Gramm inklusive Flasche macht den Milkit Booster zum praktischen Begleiter auf dem Trail.
Mehr Info siehe http://milkit.bike/booster. Den Milkit Booster auf Kickstarter finden Sie hier.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Sport Components AG

Terra E eröffnet Planungsbüro für Zellfabriken

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10.10.2017

Im Mai 2017 wurde die Terra E Holding GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Zuvor hatten sechs Mitgliedsfirmen des KLIB (Kompetenznetzwerk Lithium Ionen Batterien) eine Initiative zum Bau einer Groß-Serienfertigung gebildet. Zur Erweiterung ihrer Planungs-Aktivitäten wurde die Tochtergesellschaft Terra E Engineering GmbH mit Standort Dresden gegründet.

Ein Team aus Ingenieuren wird hier für alle zukünftigen Werke der Lithium-Ionen-Zellproduktion der Terra-E-Gruppe die Planungsarbeiten durchführen. Dazu zählen die Themen Standortevaluierung, Standortplanung, Supply Chain Management, Industrialisierung sowie Forschung und Entwicklung. Wie es aus Frankfurt heißt, werde die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH ein weiterer Gesellschafter der Terra E Engineering. Dabei handele es sich um eine Beteiligungsgesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Eigenkapitalbasis von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken.
»Wir freuen uns, dass wir mit Gründung der Terra E Engineering GmbH planmäßig das Team zur Planung von Infrastruktur und Technologien der Zellfertigung aufbauen können. Dresden ist ideal geeignet, da hier kompetente Partner und Fachkräfte zu finden sind. Gespräche mit den Landesregierungen interessierter Bundesländer laufen parallel und zügig, um die Standortentscheidung für die Produktionswerke zu treffen«, erklärt Holger Gritzka, CEO der Terra E Holding.
Die Terra E Holding plant den Aufbau einer Großserienfertigung von Lithium-Ionen-Zellen an zunächst zwei Standorten in Deutschland mit einer Kapazität von insgesamt 34 GWh bis 2028. Die Fabriken werden als »Foundry« betrieben, was bedeutet, dass die Terra E Holding die Fabriken baut und betreibt und Kunden Lithium-Ionen-Zellen gemäß ihrer individuellen Spezifikation dort fertigen lassen können. Darüber hinaus wird auch Terra E eigene Standard-Zellprodukte anbieten.
www.terrae.com

Pexco-Start: »Die Puellos« bauen ihr Team Schritt für Schritt aus

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10.10.2017
Pexco Logo

Laut dem Pexco-Geschäftsführer-Duo Felix und Susanne Puello »teamwork makes the dream work«. Deshalb stellt das Unternehmer-Ehepaar vor dem Roadshow-Start im November schon einmal seine ersten 14 Teammitglieder vor. Dabei tauchen nicht wenige langjährig bekannte Branchennamen auf.

Das neue Team arbeitet bereits emsig aus der neuen Schweinfurter Pexco-Zentrale in der Robert-Diesel-Straße 35 heraus. Vertrieb, IT, Marketing und Produktmanagement belegen bereits ihre im schwarz-orangenen Design modern eingerichteten Arbeitsplätze. Ein »Work-Cafe« gehört auch schon dazu. Es kann also losgelegt werden.
Genau das ist bereits der Fall. Der neue Director of Operations Thomas Bauer (Bilder siehe unten) weiß, wie Unternehmen zu strukturieren sind. Als Betriebsleiter kümmert er sich nicht nur um die reibungslosen Abläufe innerhalb Pexcos, sondern definiert und koordiniert die Zusammenarbeit an allen internationalen Produktionsstandorten. Dabei kommt ihm sein umfangreicher Erfahrungsschatz zugute, den er sich im Rahmen seiner internationalen Karriere in der Fahrradindustrie aneignen konnte.
Empfangsassistentin Joanna Williams ist als gelernte Bürokauffrau häufig die erste Anlaufstelle bei Pexco. Mit ihrem fröhlichen Gemüt begrüßt sie Anrufer am Telefon oder Besucher im Schweinfurter Headquarter. Aufgrund ihrer jahrelangen Berufserfahrung organisiert sie spielend leicht jedes Meeting.
Christina Puello ist in ihrer neuen Position für Human Resources und International Business Development die richtige Ansprechpartnerin für alle Personalfragen. Damit das Rad künftig international ins Rollen kommt, kümmert sie sich neben der Abteilung Human Resources auch um den Ausbau internationaler Strukturen.
Senior Produktmanager Dirk Höflein hat ein liebstes Hobby: das Fahrradfahren. Und das machte er kurzerhand zu seinem Beruf. Nach einer aktiven Karriere als Rennradfahrer ist er seit Jahrzehnten in der Branche tätig und sammelte Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen. Als Senior Produktmanager bei Pexco kümmert er sich um die passenden Spezifikationen für die Modellpaletten der Marken Raymon und Husqvarna.
Wer einmal mit der Pexco Buchhaltung zu tun hat, landet früher oder später bei Yvonne Lüben-Jäkel. Der Liebe wegen zog es die gebürtige Hamburgerin zuerst nach Hessen und schließlich ins unterfränkische Schweinfurt.
Die einstige Marketingchefin von Winora Group Kerstin Nicklaus ist jetzt in gleicher Position für Pexco unterwegs. Multitasking lautet ihr Stärke, denn als wahres Organisationstalent ist sie vielseitig einsetzbar und nimmt sich den unterschiedlichsten Aufgaben an. Grafik, Events, Sponsoring – für alle Themen ist sie die richtige Ansprechpartnerin.
Industriedesigner Carlo Walter war schon von frühen Kindesbeinen an vom Thema Zweirad begeistert. Und wie es manchmal so ist, wird aus einem Traum Wirklichkeit. Als Industriedesigner konzipiert, gestaltet und optimiert er bei Pexco Bikes und E-Bikes. Und gewissermaßen bringt er die Farbe auf die Rahmen - denn er ist zudem für die Anpassung der Designs verantwortlich.
Alexander Gessner kümmert sich als Head of IT um alles, was die zwei Buchstaben IT im Namen trägt. Und im Zeitalter der Digitalisierung hat er damit auch alle Hände voll zu tun: Schließlich gilt es, sowohl Hard- als auch Software stets auf dem Laufenden zu halten.
Für Vertriebsleiter Christian Koll-Schwarze ist die Fahrradbranche sowohl in Deutschland als auch ganz Europa seine Heimat. Seit nahezu 20 Jahren immer im Fahrrad-Vertrieb tätig - zuletzt bei Magura Bike Parts als Vertriebsleiter - wird er bei Pexco den Vertrieb steuern und somit Susanne Puello tatkräftig bei dem Aufbau der Vertriebsstrukturen unterstützen.
Junior Sales Assistant Rafael Puello ist Teil des mehrköpfigen Vertriebsteams. Er unterstützt vom Schweinfurter Office aus alle Außendienstmitarbeiter. Bei ihm laufen die Fäden gewissermaßen zusammen. Damit er selbst große Mengen an Workload spielend handeln kann, geht er in seiner Freizeit regelmäßig sportlichen Aktivitäten nach.
Junior Sales Assistant Nico Wilhelm wird indes neben dem Vertrieb auch tatkräftig das Marketing in Sachen Messen und Events unterstützen. Seine sportliche Begeisterung für das Produkt kann man bei den Testivals spüren und seine Einsatzbereitschaft kennt keine Grenzen.
Robert Eck ist der Außendienstmitarbeiter für das Gebiet Mitte Süd. Er kennt seine Heimat wie seine eigene Westentasche – kein Wunder, schließlich ist er seit fast dreißig Jahren als Außendienstmitarbeiter in der Bike-Branche tätig. Und deshalb hat er in seinen Taschen auch immer die Verkaufsunterlagen für die Marken Raymon und Husqvarna mit dabei.
Gordon Jürgens ist der Außendienstmitarbeiter für das Gebiet Nord. Als gelernter Kaufmann im Groß- und Einzelhandel war er bereits für verschiedene Unternehmen der Branche unterwegs.
Peter Turnwald ist der Außendienstmitarbeiter für das Gebiet Süd. Als Außendienstmitarbeiter für das Gebiet Süd ist er täglich »on the road« - wobei er als begeisterter Surfer, Kiter und Skifahrer auch dem Element Wasser vieles abgewinnen kann.
Weitere Mitarbeiter werden folgen. Mit dem bestehenden Team laufen bereits die Planungen für die erste Pexco-Roadshow. Die startet am 22. November um 12 Uhr in Hamburg. Bis einschließlich 23. November besteht dort für den Fachhandel die Möglichkeit, sich die allerersten neuen Modelle den Marken Raymon und Husqvarna anzuschauen. Wo? In der Hamburger Event-Location »View Eleven« (Neumühlen 11, 22763 Hamburg). Anmeldung und weitere Informationen zu Pexco-Roadshow-Premiere unter Telefon 09721-291490 oder per E-Mail an info@pexco-bikes.com.

Text: Jo Beckendorff/Pexco GmbH, Fotos: Pexco GmbH


Live Cycle: Junger mobiler Fahrradservice schaltet hoch

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10.10.2017
Live Cycle-Gründer Bastian Scherbeck (links) und Andi Schmidt

Erstmals so richtig auch außerhalb der Bayernmetropole wahrgenommen wurde der junge mobile Bikeservice-Anbieter Live Cycle GmbH, als der stationslose Mietrad-Anbieter Obike aus Singapur innerhalb kürzester Zeit 7.000 Leihfahrräder einfach überall in der Stadt abstellte - und sie quasi sich selbst überließ. Dann kam Live Cycle ins Spiel. Dass dieses junge »Premiumservice«-Unternehmen weitaus mehr zu bieten hat als die Wartung, Reparatur und Neuverteilung von Obike und wie man auch dem Fahrrad-Fachhandel in Sachen Fahrrad-Service tatkräftig unter die Arme greifen will, erfuhr der RadMarkt bei einem Besuch in der Live Cycle-Zentrale in München.

Eines ist klar: Erst als geballte Kritik seitens der Stadt und der Bürger über die Fahrrad-Invasion von Obike einsetzte, kam dieser auf die Idee, mit einem externen Dienstleister vor Ort zusammen zu arbeiten. Seitdem startet Live Cycle tägliche Touren durch die Stadt, überprüft die Obike-Flotte auf Schäden und Sicherheit, repariert gegebenenfalls vor Ort - und sammelt in unzulässigen Gebieten der Stadt abgestellte Bikes ein, um sie dort wieder aufzustellen, wo es erlaubt und die Nachfrage groß ist.
Hinter Live Cycle stecken Andreas »Andi« Schmidt und Bastian Scherbeck. Der eine – Andi – ist der Branchenkenner. Detaillierte Berufserfahrungen hat er bei SR Suntour Europe, Hayes Europe, Squadra Mondo in der Schweiz sowie bei Marin-Deutschland sammeln können. Nebenbei studierte er Business Administration. Thema seiner Abschlussarbeit: »Die Neupositionierung einer Marke im Fachhandel«.
Zuvor hatte er aber unter anderem eine Hausarbeit zum Thema Servicestruktur gemacht. Die bekam sein Freund Bastian Scherbeck zu sehen. Scherbeck ist der »Digital-Mann« im Jungunternehmen. Nach Stationen in mehrere Agenturen wollte er irgendwann einmal »was Eigenes machen«. Als er sich mit Andi über das Thema Fahrradservice unterhielt, klingelte es.
Gemeinsam erstellte man ein Konzept, holte mit Claudia Rier einen »Head of Cycle Artist« an Bord, die alles (und vor allem die Mitarbeiter, die »Artists«) koordiniert – und suchte einen Investor. Den fand man in Peter Pawlitzek – laut Scherbeck »ein Mann aus der Telekommunikations-Welt, der einmal den größten O2-Partnershop-Betreiber Co-Trade GmbH mit 60 Shops mit lenkte und mit einem großen Fahrradherz ausgestattet ist«.
In München startete man dann bereits im Juli/August 2016 durch. Über einen der ersten Kunden – den vor allem für Amazon arbeitenden Paketzusteller Interkep – war man dann auch schnell in Berlin vor Ort. »Interkep hat eine Lastenrad-Flotte von 12 Einheiten in München und fünf in Berlin. Die wollten gerne, dass wir das dort auch machen«, schaut Andi Schmidt zurück.
Dann kamen aber auch schon recht zügig andere Münchener Unternehmen mit ihren zweirädrigen Fuhrparks auf Live Cycle zu. So werden mittlerweile auch acht UPS-E-Lastenräder von dem jungen Dienstleister gewartet. Dann gesellte sich die Werks-Fahrradflotte von MTU Aero Engines hinzu. Das sind insgesamt 1.000 Fahrräder. Es folgten Kontakte mit Online-Verkäufern wie Fahrrad.de und Hollandrad.de in Kontakt.
Mehr Details zum Fahrradservice für Online-Käufer, wie sich Live Cycle auch Kooperationen mit dem stationären Fahrrad-Fachhandel vorstellen kann (und in Berlin auch schon praktiziert) und welche Rolle das Thema E-Bike bei dem Newcomer einnimmt in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.

Text/Fotos: Jo Beckendorff

Berliner Fahrradschau 2018: Fahrrad-Hotspot am Gleisdreieck

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11.10.2017

Im nächsten Jahr wird die Berliner Fahrradschau wieder an bewährtem Ort zu erleben sein. Für die Fahrrad Lifestyle Show, die nach Angaben der Veranstalter die weltgrößte ihrer Art ist, sind vom 23. bis 25. März 2018 wieder die Hallen der Station-Berlin am Gleisdreieck gebucht. Namhafte Hersteller sowie Start-ups präsentieren drei Tage lang ihre Innovationen.

Bei der Berliner Endverbrauchermesse steht seit acht Jahren das Fahrrad als Lifestyleobjekt im Mittelpunkt. Ihre Macher setzen dabei auf ihr Kuratorkonzept, die nonchalante Festivalatmosphäre, trendige Bikes, stilvolle Fahrradmode, Accessoires und nicht zuletzt auf kultige Events im Rahmen der Berlin Bicycle Week. So sei man der unabhängige und authentische Hotspot der Fahrradkultur und zugleich einmalig in der weltweiten Fahrradszene.
Foto: Berliner Fahrradschau

Hase Bikes lädt zum traditionellen Händlerworkshop

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11.10.2017
»Schwofen« in Waltrop

Same procedure as every year: Der Spezialrad-Hersteller Hase Bikes lädt alle interessierten Händler zum jährlichen Workshop in seine Manufaktur nach Waltrop ein. Diese läuft am Wochenende 11/12 November. Anmelden kann man sich noch bis zum 27. Oktober.

Das Programm wurde in diesem Jahr mit insgesamt 14 Workshops komplett neu strukturiert. So gibt es beispielsweise drei Module zum Thema Trikes. Der Bereich Reha und Handicap nimmt mit fünf verschiedenen Workshops einen größeren Stellenwert ein. Mit auf dem Programm stehen natürlich auch die neuen Modelle »Trigo« und »Trigo Up«. Nicht zu vergessen der Klassiker unter den Workshops »Drehen & Fräsen«.
Die Teilnahme an den Workshops steht unabhängig davon ob jemand bereits Hase Bikes führt oder nicht allen Händlern offen. Somit bietet sich also für jeden Händler die beste Gelegenheit, das Waltroper Unternehmen in seiner stilvollen Ambiente der 100-jährigen Zechenhalle ausführlich kennen zu lernen.
Neben konzentrierter Arbeit und intensiven Gesprächen darf die Action natürlich nicht fehlen. Willkommene Gelegenheiten zu spontanen Probefahrten bieten das umliegende Zechengelände, der Zechenwald und der Kanal. Das stilvolle Café in der Werkshalle lädt zu Gesprächen unter Händlerkollegen ein, die am Samstagabend auf der großen Party vertieft werden können.
Die Anmeldegebühr für das gesamte Wochenende beträgt 130,00 Euro (inkl. Essen und Getränke). Die Zugangsdaten zur Online-Anmeldung gibt es über e-mail info@hasebikes.com.

Text: Jo Beckendorff/Hase Bikes, Fotos: Hase Bikes

FESI: Stühlerücken - Generalsekretär und Präsident gehen

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11.10.2017
Alberto Bichi

Nach mehr als 17 Jahren als Generalsekretär des Europäischen Sportindustrie-Verbandes FESI wird sich Alberto Bichi (Bild rechts) künftig anderen Herausforderungen innerhalb der politischen Landschaft der EU zuwenden. Um einen nahtlosen Übergang zu garantieren, hat FESI den langjährigen Director of Policy Jérôme Pero (Bild unten) zum Nachfolger von Bichi als Generalsekretär ernannt. Unterstützt wird er vom stellvertretenden FESI-Generalsekretär Youri Mercier (Bild unten).

»Wir wünschen Alberto Bichi alles Gute für seine zukünftigen beruflichen Aufgaben. Zudem sind wir erfreut, Jérôme und Youri in ihre neuen wichtigen Rollen willkommen zu heißen«, erklärte FESI-Präsident Luca Businaro (Bild unten).
Der gab in diesem Zusammenhang auch bekannt, sich als FESI-Präsident verabschieden zu wollen. Er will künftig mehr Zeit sein Geschäft Novation Tech Spa haben. Der vorherige FESI-Präsident und Adidas-Berater Frank Dassler hat sich bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen: »Luca Businaro hat unermüdlich an der Modernisierung von FESI gearbeitet und haben Verständnis dafür, dass er sich künftig auf sein eigene Geschäft sowie seiner Rolle als Präsident des italienischen Sportindustrie-Verbandes Assosport konzentrieren will. Er hat sich allerdings bereit erklärt, weiterhin als FESI-Vorstandsmitglied an Bord zu bleiben. Wir werden die Arbeit von Luca fortsetzen und bald ein strategisches Entwicklungsprogramm namens ‚FESI 2.0’ vorlegen, das unseren Verband vom reiner Lobby-Arbeit zu einem proaktiven Player verwandelt.«

Text: Jo Beckendorff/FESI, Fotos: FESI

Pi Rope startete Crowdfunding für textile Hochleistungsspeichen

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11.10.2017
Textile Hochleistungsspeichen von Pi Rope

Seit 2. Oktober sammelt der Chemnitzer Start-Up Pi Rope über die Crowfunding-Plattform Startnext das nötige Kapital, um seine superleichten Speichen aus hochfestem Polyester auf den Markt zu bringen. Bis zum 15. November will man 35.000 Euro zusammen tragen. Mit dieser Summe will das von einem Forscherteam der TU Chemnitz gegründete Jungunternehmen »gemeinsam die Produktenwicklung unserer Speichen vorantreiben und darüber hinaus Pi Rope als Qualitätsmarke etablieren«.

Laut dem Pi Rope-Team könne man aufgrund der eingesetzten neuartigen Hightech-Faser und der speziell entwickelten Konstruktion besonders leichte, aber auch besonders steife Laufräder fertigen: »Dabei können das Design, die farbliche Gestaltung, die Speichenanordnung und -anzahl und die Konstruktion der Speichen sowie die Materialauswahl der Naben und Felgen nach eurem spezifischen Anwenderprofil ausgerichtet werden«, heißt es auf besagter Crowdfunding-Plattform Startnext.
Die textile Speiche hätte mehrere Vorteile: »Sie ist extrem leicht, erreicht eine sehr hohe Zugfestigkeit, verknüpft Komfort und Design durch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten und sieht aufgrund ihrer geflochtenen Struktur verdammt gut aus.«
Mit dem Geld, das der Start-up über Startnext einsammeln will, wollen die Chemnitzer nicht nur die Produktion der ersten Testserie voran treiben, sondern auch die Produktentwicklung des Rollstuhlsegments angehen sowie das Produktspektrum erweitern, notwendige Werkzeuge und die eigene Prüftechnologie weiter entwickeln sowie last but not least lokale Arbeitsplätze sichern. Zudem will Pi Rope »unsere Laufradsätze stets weiterentwickeln und verbessern«.
Mehr Info sowohl über https://www.startnext.com/de/pi-rope als auch www.pirope.net.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: 3x Startnext/Pi Rope, 1x Pi Rope

Tune produziert nicht nur, sondern testet jetzt auch selbst

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12.10.2017
Tune Prüflabor

Der von Leichtbau-Fetischist Ulrich Fahl gegründet Fahrradteile-Anbieter Tune GmbH produziert nicht nur in-house in seiner Firmenzentrale in Buggingen, sondern will ab sofort auch selber testen. Mit einem eigens eingerichteten Prüflabor wollen die Schwarzwälder ihrem Anspruch, hochwertige Fahrrad-Leichtbauteile über Norm in Deutschland zu produzieren und in die Welt zu verkaufen, noch ein i-Tüpfelchen aufsetzen.

Laut Uli Fahl wurde die Anforderung, Praxistauglichkeit und gleichzeitig Simulation der bestehenden Normen unter einen Hut zu bringen, mit hauseigener Ingenieursarbeit geleistet. Anders ausgedrückt: Tunes Ansprüche gehen meist über die geltende Norm (ISO 4210) hinaus.
Dazu Fahl: »Unsere Schwarzwald-Kraftwerke sind der wesentlichste Part, um die Betriebsfestigkeit von Naben, Laufrädern, Lenkern, Vorbauten und Sattelstützen zu ermitteln. Zur weitergehenden Beurteilung der Betriebsfestigkeit zählen zusätzliche Kriterien wie Korrosionsfestigkeit, UV-Beständigkeit, außerordentliche Belastungen usw.«
Insgesamt werden im neuen Prüflabor einmal sieben »Foltermaschinen« - bei Tune heißen diese etwas eleganter »Schwarzwald-Kraftwerke« - zur Verfügung stehen. Das sich derzeit im Aufbau befindende Prüflabor soll laut Geschäftsführer Sebastian Linser innerhalb der nächsten sechs Monate komplett sein. Die dann aufgebauten Schwarzwald-Kraftwerke und ihre Aufgaben beschreibt das Tune-Management-Team wie folgt:
- Kraftwerk 1 misst die Kraft, die die Bremsscheibenbefestigungen aushalten. Beruhigend zu wissen: Deutlich mehr als das Doppelte der maximal auftretenden Bremskräfte. Das entspricht ungefähr dem Drehmoment eines 1,6 Liter- Dieselmotors.
- Kraftwerk 2 prüft die Belastbarkeit des Freilaufs. Tune war Pionier bei Alufreiläufen mit schmalen Stegen. Gut zu wissen, dass sie halten. Beide Kraftwerke messen gleichzeitig das komplette Laufrad. Also erhalten wir noch Daten über Verdrehfestigkeit des Nabenkörpers, Flanschfestigkeit, Speichen, Nippel und Speichenloch der Felge.
- Kraftwerk 3 ist eine Art Guillotine für Felgen. Wichtig in erster Linie für Karbonfelgen, die sich bekanntlich nicht verbiegen können. Das Fallbeil kann entweder beide Flansche gleichzeitig und senkrecht belasten, oder schräg nur ein Flansch. Ganz im Sinne des französischen Arztes Joseh-Ignace Guillotin zur Zeit der Französischen Revolution richten wir die schlechten Felgen hin.
- Kraftwerk 4 simuliert sowohl Downhill (1000N beidseitige Belastung) als auch Sprint (300N einseitige Belastung) durch Ziehen und Drücken. Für denjenigen, der sieht, wie weit Karbonlenker - um die geht es ja - sich verbiegen können, ist der Name „Wunderbar“ einleuchtend. Natürlich wird wie auch bei den Kraftwerken 1 und 2 das gesamte System getestet, hier zusätzlich der Vorbau. Den allerdings nehmen wir erst richtig ran, wenn wir eine Stahlstange anstatt eines Lenkers einspannen.
- Kraftwerk 5 stellt sicher, dass all unsere Sattelstützen ein „Starke Stücke“ sind, auch unser „Leichtes Stück“, dessen raffiniertes Design nur durch das Zusammenspiel Berechnung/Test möglich war. Getestet wird wie wenn ein 90 Kilogramm-Mann schonungslos den Berg herunter brettert. Und zwar ziemlich oft, da durch das Kraftwerk 100.000 mal 120 Kilogramm auf die Sattelstütze wirken - mehr als ausreichend für den durchschnittlichen 70 Kilogramm-Fahrer.
- Kraftwerk 6 prügelt schonungslos auf Sättel ein. Ein fester Schaum-»Hintern« drückt 200.000 mal mit 100 Kilogramm auf den Sattel. Gut, dass es Maschinen gibt.
- Kraftwerk 7 versucht mit aller Kraft unsere Schnellspanner zu zerreißen. Nachdem er sich an den Typen »AC« und »DC« erfolglos versucht hat, testen wir nur noch die Qualität der Klebeverbindung der »U20«- und »U30«-Spanner. Hätten Sie gedacht, dass Sie meist über 3,5 Tonnen dranhängen müssen, damit die den Geist aufgeben? Weil auch das praxisfremd ist, wird das Kriechverhalten des Klebstoffs über Wochen und Monate mit 400 Kilogramm untersucht. So wie Ihr Fahrrad halt im Keller steht.
Mehr Informationen über www.tune.de.

Text: Jo Beckendorff/Tune GmbH, Fotos: Tune GmbH

Vista Outdoor Group hat neuen CEO gefunden

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12.10.2017
Christopher T. Metz

Nach dem Ausscheiden des Vista Outdoor Group-Vorsitzenden und CEO Mark Deyoung im Juli in den Ruhestand hatte die börsennotierte Mutter von Trinksystem-Pionier Camelbak sowie weiteren auch der Fahrradbranche zugewandten Marken wie den einstigen BRG Sports- (alias Easton Bell Sports-)Marken Bell, Blackburn und Giro oder den (Sport-)Brillenmarken Bólle und Cébé ihren Lead Independent Director Michael Callahan interimistisch zum Vorsitzenden und CEO berufen. Dabei wurde aber auch schon offensiv kommuniziert, dass man auf der Suche nach einem geeigneten Deyoung-Nachfolger sei. Den hat man jetzt in Christopher T. Metz gefunden.

Offiziell seit gestern (9. Oktober) ist der neue Mann als Vista Outdoor Group CEO im Einsatz. Laut dem Outdoor- und Schießsport-Anbieter wird er sowohl für das operative Tagesgeschäft als auch das komplette Markenportfolio verantwortlich sein. Außerdem wird er dem Firmenvorstand angehören.
Auf dem nächsten Vorstandstreff soll dann auch ein neuer Vorsitzender vorgestellt werden. Bis es soweit ist, wird der oben genannte Michael Callahan dieses Amt interimistisch weiter einnehmen. Callahans vorheriger Job als Lead Independent Director wird derzeit von Ambassador April Foley ausgefüllt.
Laut Callahan hat Christopher T. Metz »über 25 Jahre Branchenerfahrung im globalen Konsum- und Industriegüter-Geschäft«. Der neue Vista-CEO kommt von ATV- und Schneemobil-Hersteller Arctic Cat, wo er seit 2014 als President und CEO im Einsatz war. Vorherige Stationen waren unter anderem das Private Equity-Unternehmen Sun Capital Partners, Inc., wo er als Managing Director im Einsatz war sowie Elektrowerkzeug- und Zubehör-Anbieter Black & Decker. Dort lenkte er als President die Hardware and Home Improvement Group.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Vista Outdoor


Österreich: Burkaverbot sorgt für Verwirrung – auch unter Radfahrern

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12.10.2017
Beispiele Gesichtsverhüllungsverbot (alias Burkaverbot) Österreich

Das am 1. Oktober 2017 in Österreich in Kraft getretene Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (AGesVG) – im Volksmund auch einfach als Burka-Verbot bekannt – sorgt in der Alpenrepublik für echte Irritationen. Grund: Es richtet sich – selbst wenn in der von dem österreichischen Bundesministerium für Inneres (BM.I) abgebildeten Graphik erlaubte Verhüllungen explizit benannt werden – nicht nur gegen verschleierte Musliminnen. Laut Medienberichten in der Alpenrepublik wurden wegen des neuen »religionsneutralen Verbots« auch schon Clowns und Maskottchen von der Polizei verwarnt. Ganz zu schweigen von – kein Witz - Fahrrad-Fahrern!

Zuerst einmal zur neuen Gesetzeslage: Laut BM.I sieht das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz vor, »dass an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Gebäuden die Gesichtszüge nicht durch Kleidung oder andere Gegenstände in einer Weise verhüllt bzw. verborgen werden dürfen, dass sie nicht mehr erkennbar sind.« Und: »Als öffentlicher Ort ist jeder Ort zu verstehen, der von einem nicht von vornherein beschränkten Personenkreis ständig oder zu bestimmten Zeiten betreten werden kann, einschließlich des Bus-, Schienen-, Flug- und Schiffsverkehrs.«
Ein Verstoß gegen das neue Gesetz ziehe, heißt es weiter im feinsten amts-österreichisch, »eine Organstrafverfügung in der Höhe von bis zu 150 Euro nach sich, welche von Polizisten verhängt werden kann. Die Strafe ist in bar oder mit Kreditkarte zu bezahlen«.
Österreich ist übrigens nicht das erste Land, das gegen die Vollverschleierung vorgeht. Ähnliche Regelungen existieren bereits laut BM.I »in Frankreich (seit 2010), Belgien (seit 2011), Bulgarien (seit Oktober 2016) und in dem Schweizer Kanton Tessin (seit Juli 2016)«.
Nur: Österreich bekenne sich zu einer offenen Gesellschaft, die auch eine offene Kommunikation voraussetze: »Vollverschleierung im öffentlichen Raum steht dem entgegen und wird daher untersagt. Akzeptanz und Respekt österreichischer Werte sind Grundvoraussetzungen für das gelingende Zusammenleben zwischen der österreichischen Mehrheitsgesellschaft und in Österreich aufhältigen Drittstaatsangehörigen. Österreich bietet mit dem Verbot der Verschleierung oder Verhüllung der Gesichtszüge eine klare Regel, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialen Frieden zu sichern.«
Wie die Austria-Tageszeitung »Der Standard« in der ersten Okotber-Woche berichtete, habe sich seit dem 1. Oktober am Flughafen Wien gezeigt: Arabische Gäste wissen über das Verhüllungsverbot Bescheid.
Erste Anzeigen gab es dann ausgerechnet auf einer Clown-Demo. Unter anderem wurden auch drei mit Tiermasken auftretende Musiker auf der Wiener Einkaufsmeile Mariahilfer Straße von der Polizei angesprochen bzw. »lediglich belehrt«. Dabei hatten sie noch nicht einmal gegen das neue Verbot verstoßen. Verhüllung im Rahmen künstlerischer Veranstaltungen soll nämlich weiterhin erlaubt sein.
Woanders wurde ein Mann in einem Haifisch-Kostüm, der in der Austria-Metropole für die Neueröffnung eines Computerladens warb, aufgefordert, die Bekleidung gefälligst abzulegen. Der Ausruf »Ich mache hier nur meinen Job« wurde nicht gelten gelassen.
Laut einer Meldung auf »Spiegel Online« wurden sogar Fahrradfahrer angehalten. Eine Radfahrerin wurde von der Polizei gebeten, doch bitte den wegen der Kälte ins Gesicht gezogenen Schal zu entfernen. Auf Nachfrage der Radlerin erklärte der Polizist, dass es nicht kalt sei – und beließ es bei einer Verwarnung.
Wie nun weiter mit der jungen Forderung umgegangen wird, in der Öffentlichkeit »erkennbar« sein zu müssen, wird sich zeigen. Fakt ist: Laut BM.I muss das Gesicht »vom Haaransatz bis Kinn frei sein«. Und wenn man das neue politische Gesetz weiterhin als religionsneutral betrachtet, werden künftig wohl auch weiterhin andere Personenkreise aufgefordert werden, ihr Gesicht bitte freizuhalten – auch Radfahrer.
Selbst wenn laut abgebildeter und von BM.I in Auftrag gegebener Grafik (siehe auch unten »in groß«) eine Gesichtsvermummung bei Kälte erlaubt sein soll: Wann und wo Kälte anfängt und aufhört, ist nicht geregelt – siehe oben.
Also Vorsicht: Demnach könnten künftig auch weiterhin Radfahrer vom neuen Gesetz (AGesVG) ausgebremst werden. Österreichs Radlerszene ist schon gespannt, wann es zu einem allerersten Geldbuße kommt.

Text: Jo Beckendorff, Graphik vom Bundesministerium für Inneres (BM.I) - Quelle: APA/BMI

Alpina Sports stellt Mediendatenbank für Handelspartner vor

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13.10.2017
Alpina Vertriebsleiter national Wolfgang Doleschel

Auf der Eurobike präsentierte Helm- und Brillenanbieter Alpina Sports GmbH seinen Händlern und Partnern eine erste Mediendatenbank. Diese soll »den optimalen Daten- und Produktinformationstransfer vom Hersteller zum Händler sicherstellen« - und ihn so beim Verkauf unterstützen.

Informationen rund um das Produkt sind für eine optimale Beratung und ein erfolgreiches Verkaufsgespräch entscheidend. Um einen idealen und umfangreichen Datentransfer vom Hersteller zum Händler zu gewährleisten, stellt Alpina seinen Kunden jetzt eine komplett neue Mediendatenbank zur Verfügung. Diese bietet nicht nur ein umfassendes Angebot an Produktdaten, Bildern, Logos oder Icons, sondern glänzt auch mit einer nutzerfreundlichen Bedienoberfläche. Somit werden Handelspartner »bestmöglich mit allen Informationen rund um die Produkte und Technologien von Alpina versorgt«.
»Das Ziel unserer neuen Mediendatenbank ist eine intuitive Bedienung, die es unseren Händlern ermöglicht, einfach und schnell an alle Informationen über Alpina-Produkte zu kommen«, erklärt Alpinas Vertriebsleiter national Wolfgang Doleschel.
Das breite Datenpaket wird allen Alpina-Händlern zur Verfügung gestellt. Diese können sich dann individuell alle für ihre Bedürfnisse relevanten Informationen zum Download zusammenstellen. So garantiert Alpina eine qualitativ hochwertige und effiziente Verkaufsunterstützung. Eine Anmeldung zur Mediendatenbank von Alpina ist hier möglich.

Text: Jo Beckendorff/Alpina, Foto: Alpina

 

Berliner Handelsgruppe baut E-Mobilitäts-Bereich mit E-Falter aus

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13.10.2017
Cat 2Droid E-Bike

Jetzt springt auch Unterhaltungselektroniker S4 Handelsgruppe mit seiner Marke Cat Berlin auf den längst angefahrenen E-Bike-Trend – und zwar mit einem E-Kurzstrecken-Falter. Die Berliner »designen, entwickeln und produzieren unsere Geräte komplett selbst. Dabei sind wir in den Bereichen Tablet-Computer, Audio, Virtual Reality und E-Mobilität tätig«.

Zentrales Thema des Bereichs E-Mobilität – bei S4 unter dem Namen »Droid E-Mobility« geführt – sind laut Cat Berlin Creative Director Sebastian Pladwig sogenannte »Short Distance Transport-« bzw. »Last-Mile«-Lösungen.
War man anfangs mit Fun-Produkten wie elektrischen Unicycles durchgestartet gesellten sich schnell die in der Öffentlichkeit durchaus kontrovers gehandelten (weil im Straßenverkehr nicht zugelassen) und baubedingt bis zu 6 km/h auf E-Unterstützung setzenden Hoverboards hinzu. Übersetzt sind Hoverboards in etwa »selbst schwebende Bretter«. Der Volksmund bezeichnet sie aber eher als elektrische Skateboards.
Laut Pladwig wurde die Marke Cat Berlin mit »Droid E-Mobility« innerhalb von drei Jahren einer der wichtigsten Produktzweige des Unternehmens: »Die Marke selbst ist zum Marktführer in Deutschland mit Marktanteilen von bis zu 42 Prozent – Stand vierte Quartal 2016 – aufgestiegen – mit einem Image, das für Qualität und Service steht.« Für seine Funprodukte wurde Cat Berlin sogar schon mit dem German Brand Award im Bereich Industry Excellence in Branding 2017 ausgezeichnet.
Dazu Pladwig: »Jedes einzelne unserer Geräte ist sowohl hardware- als auch softwareseitig im Hinblick auf den Kunden und seine Bedürfnisse konzipiert und spiegelt unser Credo ‚Technik für alle’ wider. Unsere Devices aus den Bereichen E-Mobility, GPS-Sicherheit, IT und Audio geben einer großen Anzahl an Menschen die Gelegenheit, in den Genuss von innovativer und umweltfreundlicher Technik zu kommen.«
Während die erfolgreiche Hoverboard-Range Schritt für Schritt ausgebaut wird, haben sich die Berliner aber auch dem Thema E-Faltrad zugewandt. In diesem Jahr ist das laut Eigenangaben »revolutionäre Droid Bike« nach einer 18-monatigen Entwicklungsphase auf den Markt gekommen. Seit 1. Oktober wird es zum Beispiel erstmals über den Lufthansa (Online-)Worldshop angeboten. Dort wird es neben einem faltbaren E-Tretroller von Cat angepriesen.
Dass dieses Bike auch tatsächlich nur für die kürzeste Kurzdistanz gedacht ist, lässt sich auf den ersten Blick erkennen. Laut Firmenangaben surrt  das »Cat 2Droid E-Bike« mit einem direkt angetriebenen 250 W-Motor los. Mit einer Ladung des Lithium-Ionen-Akkus soll man 20 Kilometer weit kommen. Der Sattel soll hohen Sitzkomfort bieten.
Wie er sich allerdings in der Höhe verstellen lässt, erschließt sich dem RadMarkt-Redakteur nicht mit Blick auf die vorliegenden Bilder. Auf jeden Fall wiegt dieses E-Funbike nur 9,8 Kilogramm und misst mit seinen 10-Zoll-Reifen im gefalteten Zustand gerade einmal 45 x 91 x 125 Zentimeter (B x H x T). Der aus zwei Kreisen bestehende Rahmen ist aus Aluminium. Kostenpunkt von »Cat 2Droid E-Bike«: 899 Euro.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Lufthansa Worldshop/Cat

Deutsche Bahn startet innovatives Nahverkehrs-Projekt

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13.10.2017
Ioki mit v.l.n.r. On-Demand-Shuttle, autonomer Elektrobus, E-Tuktuk

Die Deutsche Bahn (DB)  – über ihre Tochter DB Rent unter anderem auch Mutter des deutschen Mietrad-Systempioniers Call a Bike – will ihr öffentliches Nahverkehrs-Angebot mit einem E-Tuktuk, einem E-Auto sowie einem in naher Zuknft selbst fahrenden Kleinbus ausbauen. Der offiziell vorgestern (11. Oktober) vorgestellte App-basierte neue Geschäftszweig läuft unter dem Markennamen Ioki, wird derzeit im bayrischen Bad Birnbach gestestet und soll bereits im kommenden Jahr im großen Stil in Hamburg »die individuell öffentliche Mobilität ermöglichen«.

Ioki ist Teil der Digitalisierungsoffensive der DB, die die Entwicklung neuer, vernetzter, klimaschonender Mobilitätsangebote umfasst, die den Schienenverkehr sinnvoll ergänzen. Mit Ioki will die DB »On-Demand-Mobilität und autonomes Fahren in den öffentlichen Verkehr zu bringen«. »Mit Ioki geben wir schon heute Antworten auf die Mobilitätsnachfrage von morgen«, erklärte DB-Personenverkehrs-Vorstand Berthold Huber, »unsere Vision ist es, unsere Angebote noch stärker an den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten, damit sie ihre täglichen Wege einfacher und flexibler gestalten können – ohne eigenes Auto, jederzeit auf Abruf, digital buchbar, in der Stadt wie auf dem Land und mit Anschluss an die Schiene.«
Ioki soll als Komplettdienstleister für neue Mobilitätsformen auf der Straße loslegen. »Das 40-köpfige Team aus IT- und Verkehrsexperten, Entwicklern und Produktdesignern analysiert für Städte, Kommunen und Verkehrsunternehmen den Bedarf, begleitet behördliche Genehmigungsprozesse und bietet Kundenlösungen aus einer Hand: Von passgenauen Fahrzeug- und Routenkonzepten bis hin zu digitalen Plattformen, über die Fahrgäste die neuen Services nutzen können«, heißt es bei der DB.
Konkret in die Umsetzung geht Ioki nach dem in diesem Monat eingeläuteten Projekt-Betriebsstart in Bad Birnbach. Im kommenden Jahr soll dann zuerst in Hamburg losgelegt werden. Im Rahmen der Smart City-Partnerschaft zwischen der DB und der Hansestadt Hamburg wird dann ein fahrerbasierter Shuttleservice mit 100 Fahrzeugen und Anschluss an den ÖPNV getestet: »Dieser folgt dem Ridesharing-Prinzip, das heißt mehrere Fahrgäste teilen sich ein Fahrzeug, das digital per Smartphone-App buchbar ist. Zudem bekommt Hamburg auch ein Testfeld mit Bahnhofsanschluss für autonom verkehrende Elektrobusse«.

DB benennt fünf Fakten, die ihre neue Marke Ioki ausmachen:
1) Mit Ioki bringt die Deutsche Bahn On-Demand-Mobilität und autonomes Fahren in den öffentlichen Verkehr
Ioki bietet alle Services aus einer Hand, um Dritte - etwa Städte oder kommunale Aufgabenträger - in die Lage zu versetzen, unter eigenem Namen On-Demand-Mobilitätsangebote im öffentlichen Verkehr zu betreiben. Zudem integriert die DB unter dem Dach von Ioki autonomes Fahren auf der Straße in den öffentlichen Verkehr.
2) Ioki entwickelt Lösungen für Metropolen und den ländlichen Raum
Gerade in ländlichen Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte besteht großes Potential mit On-Demand-Lösungen den Öffentlichen Verkehr nachhaltiger und effizienter zu gestalten und individuelle Mobilität ohne eigenes Auto zu ermöglichen.
3) Ioki setzt schon heute Pilotprojekte zu On-Demand-Mobilität und autonomem Fahren konkret um
• Nach ersten Testbetrieben in Berlin und Leipzig folgt noch im Oktober der erste autonom verkehrende Linienbusverkehr in Bad Birnbach.
• Im Rahmen der Smart City-Partnerschaft der DB mit der Freien und Hansestadt Hamburg setzt Ioki 2018 einen fahrerbasierten On-Demand-Shuttleservice mit ÖPNV-Anschluss sowie ein Testfeld für einen autonomen Busverkehr in Hamburg um.
4) Ioki nutzt state-of-the-art Technologien und Fahrzeuge
Ioki setzt auf die innovativsten auf dem Markt erhältlichen Fahrzeugkonzepte und Technologien, um seine Produkte und Lösungen zu entwickeln. Diese werden technologisch so umgesetzt, dass sie flexibel auf die spezifischen Einsatzzwecke der Kunden von Ioki angepasst werden können.
5) Ioki leistet gemeinsam mit seinen Partnern Pionierarbeit bei Rahmenbedingungen und Zulassung autonomer Verkehrsangebote
Derzeit gibt es keine standardisierten Verfahren zur Zulassung hoch-automatisierter bzw. autonomer Verkehrsangebote. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Politik arbeitet Ioki an der Weiterentwicklung dieser Systeme sowie der regulatorischen Grundlagen. Bis spätestens 2025 strebt Ioki die ersten regulär betriebenen autonomen Verkehrsangebote an.

Bei den Fahrzeugen setzt man auf eine Mischflotte aus herkömmlichen und E-Fahrzeugen. Der vorgestellte autonome Kleinbus soll in der Zukunft auch ohne Fahrer auskommen. Das E-Auto kommt genauso wie das präsentierte E-Tuktuk mit als von Fahrern gelenktes Sammeltaxis zum Einsatz.
Weitere Informationen zu Ioki gibt es unter www.ioki.com.

- Jo Beckendorff/DB, Foto: DB

Neuer Standort für Maxcycles

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16.10.2017

Ein Brand in der Firmenzentrale der Fahrrad Leichtbau Manufaktur Maxcycles hatte in der Nacht zum 25. September 2017 großen Schaden angerichtet. Betroffen waren die Produktionsgebäude, ein Rahmenlager und die Büros. Jetzt könne der Betrieb wieder aufgenommen werden, teilt das Unternehmen seinen Fachhandelspartnern mit.

In Schöppingen (PLZ 48624), in der Nähe des alten Standortes Rosendahl, hat der münsterländische Hersteller ein modernes Produktionsgebäude und Büro gefunden. In dem Gebäude in der Diepenheimstraße 1 werde nun die Produktion wieder eingerichtet. Die Telefonnummern bleiben unverändert (Tel. 0 25 45/98 100).
www.maxcycles.net


 

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