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BH Bikes Deutschland: Eigene Händlerbetreuung für BH Parts

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14.08.2019
HSC-Chef Hans-Jörg Huber.

Fahrradhersteller BH Bikes expandiert und möchte nun auch mit BH Parts in Deutschland Fuß fassen. Auf diesem Grunde haben die Basken die Handelsvertretung Huber Sportsconsulting e.K (HSC) als Ansprechpartner für den Fachhandel im Zubehörbereich für den Süden Deutschlands (PLZ-Gebiete die PLZ Gebiete 80-89, 90-94, 70-75 sowie 77-79) installiert.

HSC ist in Mauth-Heinrichsbrunn im Bayrischen Wald beheimatet und unter anderem mit Ortlieb auf Tour. Der verantwortliche Hans-Jörg Huber ist über e-mail hjh@huber-sportconsulting.com zu erreichen.
Mit Blick auf den zusätzlichen Fokus auf das eigene Zubehörprogramm erklärt BH Bikes Market Manager Deutschland: »Mit unserem sich ständig erweiternden Zubehörprogramm sind wir bereits in unseren Kernmärkten Spanien, Portugal und Frankreich seit Jahren erfolgreich aktiv. Nun wollen wir auch in Deutschland die Möglichkeit nutzen, unsere Accessoires mit einer eigenständigen Betreuung erfolgreich zu forcieren. Mit Hans-Jörg Huber konnten wir einen erfahrenen Vertriebsmann an Bord holen, mit ihm wollen wir diese neue Aufgabe gemeinsam meistern. ”

Text: Jo Beckendorff/BH Bikes, Foto: BH Bikes

 


Alber-Debüt mit Neodrives-Motor für S-Pedelecs auf der Eurobike

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14.08.2019
Neu bei Alber: der schnelle Neodrives-Nabenmotor »Z20 RS«.

Auf der diesjährigen Eurobike hat die Alber GmbH eine rasante Messe-Neuheit im Gepäck: Der neue S-Pedelec-Motor ihrer E-Bike-Antriebsmarke Neodrives ist der erste Hinterrad-Nabenmotor für bis zu 45 km/h schnelle Pedelecs. Für den direkten Praxistest stehen in Friedrichshafen Testräder im Freigelände Ost am diesjährigen Alber-Stand FG-0/202 zwischen Halle A6 und Halle B4 bereit.

Zwei nicht von Alber genannte Gründe sprechen für das schnelle Antriebs-Debüt des Anbieters von der Schwäbischen Alb: da wäre zum einen die Tatsache, dass sich die E-Bike-Antriebe mit Hinterrad-Nabenmotor – und nur die werden bisher von Neodrives angeboten – besonders für die schnelle Onroad E-Bike-Klasse eignen sollen. Zum anderen wird aber auch sicherlich die freiwillige Auflösung des Schweizer Hinterrad-Nabenmotor-Anbieters Go Swiss Drive, die Anfang 2019 von deren deutschen Mutter Ortlinghaus bekannt gegeben wurde, dazu beigetragen haben. Zwar surrt die schnelle S-Pedelec-Klasse in Deutschland derzeit nur unter »ferner liefen«, erfreut sich dafür aber zumindest im Nachbarland Schweiz großer (Mobilitäts-)Beliebtheit. So ist Neodrives sicherlich einer der Anbieter von E-Bike-Antrieben mit Hinterrad-Nabenmotor, die von dem Aus des bisherigen Mitbewerbers Go Swiss Drive am meisten profitieren. So wechselten bereits einige Bikeanbieter, die bis dato auf Go Swiss Drive setzen, zu Neodrives.
Wie auch immer – laut Alber wird die Inhouse-Serienproduktion des neuen bis 45 km/h schnellen Neodrives-Nabenmotors »Z20 RS« bei den Albstädtern im Herbst durchstarten. Laut Anbieter zeichnet sich der neue Antrieb durch absolute Lautlosigkeit und eine hervorragende Beschleunigung aus. »Was ihn zum ‚Z20‘-System unterscheidet ist seine deutlich höhere Leistung: Mit dem ‚Z20 RS‘ lässt sich mühelos und rasant eine Endgeschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Durch die direkte Kraftentfaltung am Hinterrad werden Kette und Ritzel keinem höheren Verschleiß ausgesetzt«, heißt es aus der Albstädter Firmenzentrale.

Text: Jo Beckendorff/Alber, Foto: Alber-Neodrives
 

Eurobike gibt 2020er-Termine seiner Media-Event bekannt

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14.08.2019
Die 5. EMD-Auflage hatte in diesem Jahr zum Kronplatz geladen.

Europas führende Fahrrad-Messe Eurobike hat jetzt schon die 2020er-Termine für seine Medien-Events Eurobike Media Days und Urban Mobility Media Days by Eurobike festgezurrt. Neu auf beiden Veranstaltungen: erstmals öffnet man sich für alle Hersteller. Bisher durften nur jene Anbieter ausstellen, die auch einen Stand auf der Eurobike gebucht hatten.

Im kommenden Jahr werden die von Eurobike-Macher Messe Friedrichshafen kreierten Eurobike Media Days in sechster Auflage erstmals im österreichischen Ötztal ausgetragen – genau genommen in der eigens für Biker angelegten Bike Republic Sölden. Vom 16. bis 18. Juni 2020 testen dort (Fach-)Medienvertreter die sportiven Produktneuheiten der Saison 2021. Die urbane Mobilität rückt 14 Tage später in den Fo‐ kus: Die zweite Auflage der Urban Mobility Media Days by Eurobike finden am 2. und 3. Juli 2020 erneut auf der Agora der Messe Frankfurt statt.
»Mit der frühen Festlegung unserer Veranstaltungstermine 2020 möchten wir der Branche größtmögliche Planungssicherheit bieten und haben eine gute Lücke außerhalb der meisten Ferienzeiträume und großer Events wie beispielsweise der Tour de France gefunden. Gleichzeitig eröffnen wir ganz neue Möglichkeiten, indem wir die Veranstaltung für alle Teilnehmer öffnen«, erklärt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger.
Mit der Öffnung beider Medien-Events für alle Hersteller wollen die Eurobike-Macher im kommenden Jahr »eine vielschichtige Plattformstrategie mit unterschiedlichsten Beteiligungs-Modellen« ermöglichen: »Hersteller, deren Messefokus primär auf einer breiten Öffentlichkeitsarbeit liegt, können sich somit auch ausschließlich auf den Media-Events der Eurobike engagieren. Ab sofort ist die Anmeldung für die Eurobike Media Days und die Urban Mobility Media Days möglich.«
Die Eurobike 2019 selbst findet vom 4. bis 7. September in Friedrichshafen statt. Den ersten drei Fachbesucher-tagen folgt am 7. September der Eurobike Festival Day. Mehr Info unter www.eurobike.com sowie www.facebook.com/eurobike.tradeshow.

Text: Jo Beckendorff/Eurobike, Foto: Jo Beckendorff
 

ZIV begrüßt zwei neue Mitgliedsunternehmen

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14.08.2019
ZIV-Logo.

Mit Fulcrum und Esjot begrüßt der deutsche Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) gleich zwei neue Mitgliedsunternehmen in seinen Reihen.

Der italienische Laufrad-Anbieter Fulcrum Wheels srl - eine 100-prozentige Tochter von Landsmann Campagnolo – widmet sich seit 2004 »der Entwicklung von Laufrädern für Fahrräder mit dem Ziel, die beste Leistung anzubieten, die moderne Technologie bieten kann«. Die Produktpalette umfasst die Kategorien Rennrad, MTB, Gravel, Triathlon sowie E-MTB.
Die Esjot Antriebstechnik GmbH mit Sitz in Ense ist ein mittelständisches familiengeführtes Unternehmen, das sich seit über 80 Jahren auf Kettenräder sowie verzahnte Elemente, Stanz- und Drehteile konzentriert. Als Spezialist im Bereich Kettenräder und Ritzel arbeitet Esjot sowohl im herkömmlichen Fahrradmarkt als auch im Sektor E-Bike mit namhaften nationalen und internationalen Fahrradfabriken und Großhändlern zusammen.
»Wir freuen uns sehr über den Beitritt von Esjot und Fulcrum und die zukünftige Zusammenarbeit. Beide Unterneh-men stehen in ihrem jeweiligen Geschäftsfeld für innovative Technologie und höchste Ingenieurskunst. Das stetige Wachstum des ZIV zeigt deutlich, dass wir mit unseren Serviceangeboten überzeugen und Mitgliedsfirmen ein attraktives Umfeld bieten« erklärt ZUV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger mit Blick auf die zwei neuen Mitglieder unter seinem Verbandsdach.

Text: Jo Beckendorff/ZIV
 

Messe München besetzt neue Position Global Head of Ispo Group

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15.08.2019
Neu bei der Messe München: Dr. Jeanette Loos.

Dr. Jeanette Loos ist bei Ispo-Macher Messe München die neu geschaffene Position des Global Head of ISPO Group angetreten.

In ihren Verantwortungsbereich fallen laut den Münchenern »unter anderem die strategische Weiterentwicklung des gesamten Ispo- Portfolios, die Stärkung der Synergien zwischen den einzelnen stationären und digitalen Plattformen der Ispo sowie die Optimierung der Prozesse der Ispo Group«. In ihrer Funktion berichtet die promovierte Kommunikationswissenschaftlerin direkt an den Geschäftsbereichsleiter Konsumgütermessen der Messe München Tobias Gröber.
Dieser erklärt: »Ich freue mich, mit Jeanette Loos eine erfahrene Strategin gewonnen zu haben, die mit ihrer Erfahrung und Management-Kompetenz die Weiterentwicklung des ISPO-Clusters vorantreiben wird.«
Ab sofort verantwortet Dr. Jeanette Loos die gesamte Ispo-Welt der Messe München. Die jeweiligen Projektverantwortlichen der Ispo Munich, der Ispo Beijing und der Ispo Shanghai sowie der neuen OutDoor by Ispo berichten direkt an Loos. Darüber hinaus sind die Ispo Business Solutions mit dem Online-Newsportal ispo.com, Ispo Digitize, Ispo Brandnew, Ispo Open Innovation, Ispo Award, Ispo Academy, Ispo Textrends, Ispo Job Market und Ispo Shop in ihrem Verantwortungsbereich.
Laut Messe München verfügt Dr. Jeanette Loos »über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen digitale Transformation, Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung und Change Management«. Zuletzt war sie als Senior Manager/Principal bei Goetzpartners Management Consultants tätig. Frühere berufliche Stationen umfassten Techem Energy Services und die Universität Hohenheim. Zudem bringt Loos umfassende Auslanderfahrung mit. Unter anderem arbeitete sie in Brasilien, China und Japan. Als ehemalige Jugendleistungs-Sportlerin im Faustball zählt Sport nach wie vor zu ihren Leidenschaften.

Text: Jo Beckendorff/Messe München, Foto: Messe München

Decathlon ruft B’Twin-Rahmenadapter für Fahrradträger zurück

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15.08.2019
Vom Rückruf betroffen: dieser Rahmenadapter für Fahrradträger.

Nach einer Qualitätssicherung haben die Produktentwickler von Sportfilialist Decathlon entschieden, die Rahmenadapter für Fahrradträger seiner Fahrradprodukt-Eigenmarke B’Twin mit der Referenznummer 8357813 mit sofortiger Wirkung zurückzurufen. Das Team der Fahrradprodukt-Marke B’Twin habe »im Rahmen von Sicherheits- und Qualitätskontrollen« festgestellt, dass sich der Sicherungshaken öffnen kann. Folge: Das Fahrrad könnte vom Fahrradträger fallen.

Die Kunden werden direkt von Decathlon informiert. Für Decathlon ist es eigenen Angaben zufolge enorm wichtig, alle Kunden über den Produktrückruf zu informieren. Das Unternehmen kontaktierte bereits die betroffenen Käufer per Mail und per Post. Weiterhin werden Kunden über die Internetseite des Fahrradprodukt-verkaufenden Sportfilialisten aus Frankreich sowie Aushänge in den Filialen informiert und aufgefordert, die betroffenen Artikel zurückzubringen.
Konkret handelt es sich bei diesem Rückruf um das B’Twin Adapter-Modell mit der Artikelnummer 2033547. Betroffene Rahmenadapter sind zwischen dem 01. Januar 2016 und dem 06. Juni 2019 verkauft worden. Sie können nun laut Anbieter »in jeder beliebigen Decathlon-Filiale zurückgegeben werden, woraufhin der Kaufpreis erstattet wird«.
Hier noch einmal eine Zusammenfassung des vom Rückruf betroffenen Modells:
Produktname: Rahmenadapter (False Bar) für Fahrradträger
Marke: B'Twin
Produktreferenz: 8357813
Artikelnummer: 2033547
Für etwaige Fragen steht bei Decathlon-Deutschland in Plochingen der Kundenservice von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr unter der im deutschen Festnetz gebührenfreien Rufnummer 07153/8920500 zur Verfügung.

Text: Jo Beckendorff/Decathlon, Fotos: Decathlon

Giant: Europas E-Bike-Verkäufe melden über 40 Prozent Umsatzplus

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15.08.2019
Giant Logo.

Taiwans führender Fahrradproduzent Giant Mfg. Co., Ltd (alias Giant Group) hat das erste Halbjahr 2019 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres mit einem Umsatzplus von 5,3 Prozent auf nunmehr insgesamt 30,71 Milliarden TWD (877,42 Millionen Euro) abgeschlossen.

Laut Giant beruht dieses gute Ergebnis vor allem in den E-Bike-Verkäufen in Europa sowie des günstigen Wechselkurses. Der Gesamtabsatz 01-06/2019 von E-Bikes lag bei 290.000 Einheiten. Damit entfielen bereits 28 Prozent des Gesamtumsatzes auf diese im Vergleich junge Kategorie.
Mit diesen Zahlen im Rücken stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 auch die Brutto- und operative Marge. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) konnte um 33,6 Prozent auf 2,44 Milliarden TWD (69,71 Millionen Euro) hochschalten. Der Gewinn nach Steuern sprang sogar um 60,1 Prozent auf 1,72 Milliarden TWD (49,15 Millionen Euro) nach oben. Bereinigt um die Steuereffekte im ersten Quartal 2018 betrug das Wachstum des Nettogewinns 25 Prozent.
Wie aus der Giant-Zentrale in Taichung zu hören ist, verzeichnete das global agierende Unternehmen auf allen Schlüsselmärkten ein gesundes Wachstum - »wobei Europa im ersten Halbjahr 2019 die Führungsrolle bei zweistelligen Umsatzzuwächsen übernahm, was hauptsächlich auf die E-Bike-Verkäufe mit einem Umsatzwachstum von über 40 Prozent zurückzuführen ist«.
Good News aber auch aus den an sich stagnierendem US-Markt: Auch dort verzeichnete Giant in der ersten Jahreshälfte 2019 sowohl bei traditionellen Fahrrädern als auch E-Bikes ein gesundes Wachstum. Einziger Wermutstropfen: Kinder- und Jugendrad-Verkäufe erzielten im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahrs nur ein niedriges Wachstum.
Auch erstmals wieder mit etwas Rückenwind: Das einst als Zukunftsmarkt gehandelte China. Hier erholten sich die Inlandsumsätze laut Giant »mit einem einstelligen Umsatzwachstum«.
Zudem gibt Giant Group im Juli bekannt, mit der eigenen Fahrrad-Komponentenmarke Cadex »nach Jahren der Entwicklung« den Markt von Fahrrad-Premiumteilen zu betreten. In der ersten Ausbaustufe wird sich Cadex auf hochwertige Carbon-Laufrad-Sätze, Reifen und Sättel konzentrieren. Wie die von Giant Group gelenkten Fahrradmarken (Giant, Liv etc.) auch werden die Premiumprodukte von Cadex über den Fahrrad-Fachhandel vertrieben, der mit seiner Erfahrung »den dazu gehörigen Service« bieten kann.
Mit Blick auf das gesamt Jahr 2019 erklärt Giant Group, dass »das E-Bike seine derzeitige Dynamik fortsetzen wird. Die jüngste Markteinführung der neuen Modelljahr 2020-Produkte wurde sowohl von den Giant-Fachhandelspartnern als auch von den Endverbrauchern gut aufgenommen«. Somit gehen die Taiwaner in der zweiten Jahreshälfte von einem weiter anhaltenden Umsatzwachstum aus.

Text: Jo Beckendorff

Direktanbieter Canyon Bicycles kehrt in die Schweiz zurück

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16.08.2019
Seit gestern auch für Schweizer Kunden offen: www.canyon.com.

Wie der RadMarkt Ende letzten Jahres berichtete, hat der deutsche Direktverkäufer Canyon Bicycles GmbH seinen über die Webseite www.purecycling.ch rollenden Schweiz-Verkauf offiziell zum 26. November 2018 eingestellt. Seit gestern (15. August) steht erstmals auch Schweizer Kunden das komplette im virtuellen Shop www.canyon.com geführte internationale Canyon-Portfolio der Koblenzer zur Verfügung (Ausnahme: Kids Bikes). Hier die Hintergründe.

Seit 2011 verkauften die Koblenzer ihre Markenräder in der Schweiz unter dem Markennamen Pure Cycling. Das lag daran, dass der Schweizer Anbieter Lizard Sport AG mit Sitz in Pieterlen bereits mit einer eigenen Fahrrad-Marke namens Canyon (www.canyon.ch) im heimischen Markt vertreten war. Lizard Sport hält in seiner Heimat auch die Namensrechte in seinen Händen. Somit startete der deutsche Bikeversender unter seinem Markenslogan »Pure Cycling« mit der eigens eingerichteten Verkaufsplattform www.purecycling.ch für die Schweiz.
Ende 2018 warfen die Koblenzer allerdings das Handtuch. Wie damals auf ihrer Schweizer Webseite bekannt geben wurde, ziehe man sich »aus unternehmerischen und logistischen Gründen aus dem Schweizer Markt zurück«. Seitdem gibt es auch keinerlei Pure-Cycling-Modelle mehr.
Jetzt das Comeback. Fakt ist, dass der Schweizer Canyon-Anbieter Lizard Sport aus dem Kanton Bern unlängst mit »Canyon.swiss« in «Cylan» umfirmierte. Somit war der Weg für die global agierende Canyon Bicycles GmbH nun auch in der benachbarten Schweiz frei. «Ich freue mich außerordentlich, dass Canyon Mitte August endlich in der Schweiz ankommt«, erklärt Canyon-Gründer und -Geschäftsführer Roman Arnold, »die Schweiz war schon immer ein ganz besonderer Markt für uns, jetzt können wir unsere Leidenschaft fürs Radfahren mit allen Schweizer Radfans teilen.«
Der Marktstart in der Schweiz steht für Canyon unter dem Motto »Angekommen. Arrivée. Arrivati.« Neben dem direkten digitalen Zugang zu allen Modellen aus den Erlebniswelten Rennrad, Mountainbike, Triathlon, Urban, Fitness sowie E-Bikes (Ausnahmen: Outlet-Bikes und Räder des Modelljahrs 2020) werden die Koblenzer laut Eigenangaben »zeitgleich zum Marktstart beim Verbier E-Bike Festival vertreten sein«. Dieses läuft derzeit vom 15. bis 18. August. Letztendlich veranstaltet Canyon Bicycles am Wochenende 31. August/1. September im Raum Zürich ein spezielles »Opening«-Special mit großer Testflotte, umfangreicher Beratung sowie organisierten Road- und MTB-Rides. Weiteres Bonbon: »Für sämtliche Bestellungen aus der Schweiz während der ersten sechs Wochen (15. August bis 30. September) gilt ein Sonderrabatt von 10 Prozent«. Allerdings gilt auch hier: exklusive Outlet-Bikes und Räder des Modelljahrs 2020.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Canyon Bicycles GmbH


Amer Sports Corporation verabschiedet sich von der Börse

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16.08.2019
Amer Sports Logo.

Gestern (15. August) hat die börsennotierte Amer Sports Corporation ein sogenanntes »Delisting« ihrer Aktien von der offiziellen Liste der Nasdaq Helsinki Ltd. (»Nasdaq Helsinki«) beantragt. Somit wollen die Finnen nach der Übernahme seitens Mascot Bidco den öffentlichen Handel ihrer Aktien beenden.

Amer Sports reichte gestern ein Delisting bei der Nasdaq Helsinki ein, mit dem die Notierung der Amer Sports-Aktien aus der offiziellen Liste der Nasdaq Helsinki so schnell wie möglich beendet werden soll.
Hintergrund: Mascot Bidco Oy hat im Rahmen des von ihm eingeleiteten laufenden Rücknahmeverfahrens nach Kapitel 18 des finnischen Aktiengesetzes »das Eigentum an allen Aktien der Amer Sports erworben«.
Hinter Mascot Bido steckt ein Konsortium um den chinesischen Sportanbieter Anta Sports herum, der offiziell am 29. März 2019 den finnischen Sportartikelhersteller Amer Sports (Marken Atomic, Arc'teryx, Atomic, Salomon, Suunto, Wilson etc.) übernehmen hat. Während US-Laufrad-Anbieter Enve Composites LLC weiterhin zum Portfolio gehört, wurde die einst zur Salomon Group gehörende Fahrrad-Komponenten-Marke Mavic im März 2019 an die global agierende Private-Equity-Gesellschaft Regent, LP in den USA verkauft.
Regent hat übrigens am 6. August auch noch das US-Geschäft von Accell Group übernommen. Dabei geht es unter anderem auch um die weltweiten Registrierungen der (US-)Marken Diamondback, Redline und Izip sowie »eine exklusive zweijährige US-Vertriebspartnerschaft betreffs der internationalen Accell-Marken Raleigh, Haibike und Ghost«.

Text: Jo Beckendorff

 

Sushi Bikes: Startup-Marke mit bekannten Gesellschaftern im Rücken

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16.08.2019
Sushi Bikes-Gründer J. Winterscheidt (links) und A. Weinzierl.

Schlicht AW Mobility GmbH heißt der bereits im Februar gegründete hinter der neuen E-Bike-Marke Sushi Bikes stehende Münchener Startup. Macher Andreas Weinzierl konnte bekannte Investoren für seinen Ansatz, bezahlbare urbane E-Mobilität für Jedermann/-frau anzubieten, für sich gewinnen. Diese kommen sowohl aus der TV- als auch Ernährungsbranche.

Bekanntestes Gesicht hinter AW Mobility alias Sushi Bikes ist sicherlich der schon oft als Business Angel in Erscheinung getretene TV-Moderator Joko Winterscheidt. Als Privatinvestor hat er mit seiner Beteiligungsgesellschaft 8 Ventures Berlin und einem Anteil von 20 Prozent den jungen E-Bike-Startup mitgegründet. Neben Gründer und geschäftsführer Andreas Weinziel und Joko Winterscheidt sind noch Max Wittrock und Philipp Kraiss (Gründer von Müsli-Macher Mymuesli) mit jeweils 10 Prozent am Unternehmen beteiligt.
Apropos Wittrock – kommt Ihnen dieser Name irgendwie bekannt vor? Da müsste es bei dem einen oder anderen Fahrradbranchen-Kenner doch klingeln: Max Wittrock ist der Bruder vom Ole Wittrock, dem langjährigen Marketingchef von Rotwild-Macher ADP Engineering GmbH. Auch wenn Rotwild den sportlichen als urbanen (E-)Sektor bedient: er hat seinem Bruder sicherlich einige gute Tipps zum aktuellen Trendthema E-Bike und Fahrrad-Branche mit auf dem Weg geben können. Über die genaue Höhe der jeweiligen Unternehmensbeteiligungen werden übrigens keine Angaben gemacht
Woher und warum der Name Sushi Bikes? Auf den haben sich die Firmengründer Weinzierl und Winterscheidt eigenen Angaben zufolge beim Essen in einem asiatischen Restaurant geeinigt. »Wer denkt bei E-Bikes nicht sofort an Sushi? Das eine rollt, das andere sind Rolls«, erklärt der Promi-Investor.
Angeboten wird ein bezahlbarer E-Single-Speeder, der mit seinem kleinen Akku (Gewicht: 0,8 Kilogramm, Ladezeit: 3,5 Stunden) in der Trinkflachen-Halterung am Rahmen-Unterrohr und einem nicht näher bekannten Hinterrad-Nabenmotor gerade einmal knapp 15 Kilogramm auf die Waage bringt – also nicht viel mehr als ein Stadtrad ohne »e« wiegt. Eine Akkuladung soll - laut Firmenangaben »unter realen Bedingungen getestet« - für bis 40 Kilometer reichen. Wenn der Akku einmal komplett leer sein sollte, lassen sich Sushi Bikes wie ein normales Fahrrad fahren. Anfangs wird es zwei Modelle (»Maki M1« und »Maki M2«) geben.
Als Servicepartner konnten sowohl Live Cycle als auch Little John Bike gewonnen werden. Somit stehen den Newcomer auch gleich zu Beginn bundesweit »37 Anlaufstellen in 20 Städten« zur Verfügung. Laut Firmeninformationen kostet der schicke (nackte) E-Flitzer gerade einmal 999 Euro (Anmerkung des RadMarkts: anfangs wurde dieser VK-Preis kommuniziert, auf der Sushi-Wesbeite werden derzeit allerdings 899 Euro aufgerufen). Eine StVZO-gerechte Straßenausstattung kann nachgerüstet werden – sprich jeweilige Aufnahmen sind vorhanden. Mit diesem im Vergleich äußerst attraktiven E-Bike-Angebot richten sich die Macher vor allem an junge Stadtdschungel-Bewohner.
Mehr Info unter www.sushi-bikes.com.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Sushi Bikes

Accell Group hat Protanium an Team um Diavelo Schweiz verkauft

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16.08.2019
Protanium Logo.

Nach elf Jahren unter dem Dach der Accell Group übernehmen Brancheninsider unter der Führung der Schweizer Pedelec-Unternehmerin und Diavelo Schweiz AG-CEO Karin Vogelsanger Protanium und die dazu gehörende Marke Diavelo. Für die Übernahme hat das Team um Vogelsanger eigens die Protanium GmbH mit Sitz in der Züricher Schiffbaustraße (gleich in der Nachbarschaft der Diavelo Schweiz Zentrale und Diavelo E-Bike Concept Store) gegründet.

Protanium hat von der niederländischen Protanium B.V. »Werte und Marken sowie eine Lizenz für die Inframe-Akku-Technologie« übernommen. Wichtig zu wissen: Das Patent für diese innovative Inframe-Entwicklung bleibt im Besitz der Accell Group. Über Details zur Übernahme und den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Laut einer Meldung der neuen Protanium GmbH wurden bereits im Juli »Sachwerte und geistiges Eigentum des Entwicklungsbüros an eine Gruppe von bisherigen Geschäftspartnern verkauft, welche Protanium und die dazu gehörende Pedelec-Marke Diavelo weiterführen werden«. In diesem Zusammenhang wird auch darauf verwiesen, dass Firmengründer Brian Hoehl das Unternehmen bereits vor dem Besitzerwechsel verlassen hat »und nicht mehr für Protanium und Diavelo« im Einsatz ist.
Protanium wurde 2006 von Brian Hoehl und Lars Munksoe in Dänemark gegründet. Das Duo gilt mit Blick auf Lithium-Ionen-Akkus sowie seiner patentierten Akku-Integrationslösung »Inframe-Technologie« als E-Bike-Pionier. So wurde Accell Group auch schnell auf dieses junge dänische Unternehmen aufmerksam.
2008 übernahm die Accell Group Protanium und baute die in den Niederlanden ansässige Protanium B.V. als selbständig operierende Geschäftseinheit für Entwicklung und Design von Pedelecs aus. Die innovative »Inframe-Technologie« kam bei mehreren Accell-Marken zum Einsatz. Zudem surrte mit Diavelo eine Protanium-Eigenmarke los.
In der Schweiz wird die Protanium-Marke Diavelo über die 2016 gegründete und damals in Volketswil ansässige Diavelo Schweiz AG vertrieben. Dieses neue Unternehmen (CEO: Karin Vogelsanger) hatte die Fahrradaktivitäten der Firmen Wimex AG und Wibike AG übernommen (und im Herbst 2017 den Diavelo E-Bike Concept Store in Zürich eröffnet).
Als geschäftsführende Teilhaberin der neu gegründeten Protanium GmbH mit Sitz in der Schweiz Firma tritt nun oben genannte Karin Vogelsanger auf. Sie arbeitete in den letzten Jahren bereits intensiv mit Protanium zusammen und vertritt – siehe oben - »mit ihrem Unternehmen Diavelo Schweiz AG die gleichlautende Pedelec-Marke bereits im Schweizer Markt«. Vogelsanger blickt auf über zwanzig Jahre Fahrradbranchen-Erfahrung und pflegt somit »zahlreiche langjährige Geschäftsbeziehungen zu Produktionspartnern in Asien und Europa sowie zu Kunden in der Europäischen Union und in der Schweiz«.
Zur Übernahme und Gründung von Protanium GmbH erklärt Mitinhaberin Vogelsanger: »Wir sehen ein großes Potenzial darin, die wegweisende Arbeit von Protanium weiter zu führen und die verschiedenen technischen Lösungen und Design-Ideen für den Pedelec-Markt in verkaufsfertige Produkte umzusetzen. Indem wir Pedelecs schöner und praktischer machen, wollen wir dieser Fahrzeugkategorie zu einer noch stärkeren Position in Freizeitverkehr und Alltagsmobilität verhelfen.«
Die neu gegründete Protanium GmbH, die übrigens auch Inhaber der Pedelec-Marke Zeitgeist sowie Lizenznehmer des Designer-Brands Pininfarina für E-Bikes ist, sieht sich eigenen Angaben zufolge »als Dienstleister, der gemeinsam mit seinen Kunden Produktideen in verkaufsfertige Pedelecs umsetzt. Dafür stellt das Unternehmen sämtliche notwendigen Prozesse aus einer Hand zur Verfügung. Neben Entwicklung, Gestaltung und Produktmanagement gehört dazu auch das Sourcing und die Montage in Fernost sowie in Europa und Unterstützung bei Logistik und Aftersales Services«.
Mehr Info sowohl unter www.protanium.ch als auch auf der Eurobike, wo Protanium sich erstmals unter der neuen Organisation der Branchenöffentlichkeit präsentieren wird – und zwar in Halle A6 Stand 402.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Protanium GmbH

600 Fachhändler starten auf Hartje XXL Ordermesse ins nächste Fahrradjahr

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16.08.2019
Hartje XXL Ordermesse 2019 in Hoya.
Hartje zieht nach der XXL Ordermesse 2019 in Hoya ein positives Fazit.

Beim traditionellen Spätsommer-Hausmesse-Termin im Stammhaus in Hoya präsentierte Fahrrad-Vollsortimenter Hartje vom 9. bis zum 11. August 2019 die Neuheiten von Victoria, Conway, Excelsior, Tern, Contoura und i:SY.


So wartet die Marke Victoria mit mehreren komplett neuen Modell-Linien in einer dynamischeren Formensprache auf, Conway stellte mit den E-Bike Plattformen Xyron und Cairon komplette Neuentwicklungen vor und die Lifestylemarke Excelsior bietet erstmals ein E-Bike mit unauffällig im Unterrohr integriertem Akku. Unseren ausführlichen Bericht über die Hartje-Messe lesen Sie in der RadMarkt-Ausgabe 9/2019.
Die Resonanz in Form von mehr als 600 Messebesuchern und deren Feedback fiel laut Hartje-Geschäftsführer Dirk Zwick ausgesprochen erfreulich aus: »Unsere Messe in Hoya war wieder einmal erfolgreich. Das überarbeitete Sortiment ist bei unseren Kunden gut angekommen, das hat sich im sehr positiven Orderverhalten gezeigt. Wir freuen uns insgesamt über den Zuspruch, den wir in Hoya und auf den bislang stattgefundenen Hartje-Messen in Augsburg, Köln, Gelsenkirchen, Heidelberg und Nürnberg erhalten haben. Damit gehen wir zuversichtlich ins Modelljahr 2020 und in die noch folgenden Hausmessen.«

vz/Foto: Hartje

Paul Lange: neue Handy-Hülle von SP Connect

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19.08.2019
Das neue SP Connect Phone Case.

Schlankes und funktionelles Design, maximaler Schutz: so präsentiert sich das von Importeur Paul Lange & Co. OHG vertriebene neue SP Connect Phone Case. Laut der Marke von Smartphone-Halterungen unbd -Zubehör vereint es »alle benötigten und wünschenswerten Eigenschaften in einer cleveren Handyhüllen-Lösung, die höchsten Ansprüchen auf und abseits des Rads gerecht wird«.

Die schlanke und zeitlose Optik des SP Connect Phone Case ist nicht nur ansprechend, sondern schützt das Smartphone auch umfassend vor äußeren Einflüssen und ermöglicht zudem eine flexible Montage an einer großen Auswahl an SP Connect-Halterungen. Die dreilagige Gehäusekonstruktion sorgt dafür, dass weder Stürze noch natürliche Einflüsse wie zum Beispiel Steinschläge beim Radfahren das Smartphone nachhaltig schädigen können. Auswirkungen auf das Gesamtgewicht des Smartphones hat die Hülle trotz dieser hervorragenden Schutzeigenschaft kaum – sie ist unmerklich leicht und schlank in der Handhabung.
Weiteres Feature: das neue Phone Case ermöglicht kabelloses Laden. Das Smartphone für die Akku-Ladung mit der entsprechenden Hülle auf eine induktive Ladestation gelegt werden kann. Heißt: die Zeiten eines unhandlichen Ladekabels gehörend er Vergangenheit an. Um die Funktion des Smartphones nicht einzuschränken, wurden wie bei gewöhnlichen Hüllen Aussparungen an den Anschlüssen und Tasten angebracht. Mit dem patentierten Twist-Lock-Mechanismus wird das Smartphone jederzeit sicher befestigt und ist nun bei täglichen Aktivitäten wie Radfahren oder dem Weg zur Arbeit im Auto immer dabei, ohne dass es unbequem und schlecht erreichbar in der Hosentasche, in der Handtasche oder im Rucksack verstaut werden muss.
Das SP Connect Phone Case ist außer den bereits erhältlichen Ausführungen ab sofort für die Modelle iPhone X, XS (Max) und XR sowie die Modelle Mate 20 und Mate 20 Pro der Marke Huawei verfügbar. Empfohlener VK-Preis: 29,99 Euro. Mehr Info über www.paul-lange.de.

Text: Jo Beckendorff/Paul Lange, Foto: Paul Lange/SP Connect

Titici kurbelt mit Treré im Rücken nach oben

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19.08.2019
Handgefertigt in Italien: Titici.

Auf der letzten Eurobike feierte die Fahrradmarke Titici unter dem Dach ihrer Mutter Trerè lnnovation s.r.l. eine Ausstellungspremiere. In diesem Jahr war die Marke erstmals auf den Eurobike Media Days (EMD) mit einem Stand vertreten.

Wir erinnern uns: Titici-Mutter Trerè lnnovation ist ein italienischer Textilanbieter, der sich auf Funktionsbekleidung spezialisiert hat. Früher war er einmal Produktionspartner von X-Bionic und X-Socks-Macher X-Technology Swiss R&D AG. Als diese Zusammenarbeit platzte, kreierten die Italiener neben ihrem weitreichenden OEM-Geschäft ihre Bikewear-Marken FOR.BICY (www.forbicy.com) und Uyn Sportswear (www.uynsports.com).
Im letzten Jahr übernahm der Textilanbieter dann laut Titici Brand Manager Roberto Sambinelli auch noch Landsmann und Bikeanbieter Titici: »Titici startete um das Jahr 2000 mit Karbon durch. Seitdem bieten wir Komplett-Fahrräder mit in Italien handgefertigten Alu- (von Rohren von Landsmann Dedacciai) und Karbonrahmen an.« Seit 2018 bietet die Marke unter dem Seriennamen »Energy Collection« auch E-Bikes – wobei Fahrräder ohne »e« laut Sambinelli immer noch die Mehrheit sind: »Dabei haben wir mit Modellen in den Bereichen Road, Gravel und MTB vor allem den Performance-Markt im Auge.«
Was den Verkauf betrifft, ist Titici international unterwegs. 90 Prozent aller Titici-Bikes werden laut Sambinelli außerhalb Italiens verkauft: »Unser größter Ländermarkt ist derzeit die Niederlande gefolgt von Belgien, dem Vereinigten Königreich und Deutschland.« Wobei man vor allem in Deutschland Gas eben will. Dafür hat man dort auch Trerè lnnovation Key Account Manager Rolf Schwarz als Country-Manager Deutschland für Titici engagiert.
www.titici.com
www.trereinnovation.it

Text/Fotos: Jo Beckendorff

Hartje lädt zur Ordermesse in sein neues Experience Center Potsdam

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19.08.2019
Neu. Zehn Tage Hartje-Ordermesse in Potsdam.

In der zweiten August-Hälfte lädt Großhändler Hermann Hartje KG seine Fachhandels-Partner noch einmal zu einer Ordermesse – allerdings nicht in die Firmenzentrale nach Hoya, sondern ins Hartje Experience Center Potsdam. Das neue Experience Center versetzt den Anbieter in die Lage, seine Messe erstmals über zehn Tage laufen zu lassen.

Besagte Ordermesse in Potsdam ist insofern eine ganz besondere, weil dort laut Angaben aus Hoya »unser brandneues Hartje Experience Center Potsdam mit einer Dauerausstellungsfläche von weit über 800 Quadratmeter« eingeweiht wird! Dort wird Hartje ab sofort und dauerhaft seine starken Exklusivmarken im Fahrrad- und Teilebereich in sehr ansprechendem Ambiente präsentieren.
Um die Attraktivität der Marken weiter zu stärken plant das Großhandels-Team, diese Ausstellungsfläche zeitnah auch seinen Fachhändlern zur Beratung seiner Kunden zugänglich zu machen. Ansonsten ist die Hausmesse in Potsdam eine klassische Ordermesse.
»Die diesjährige Saison hat erneut gezeigt, wie sehr sich der Markt verändert hat und wie wichtig die rechtzeitige Planung und Vororder der präferierten Modelle geworden ist«, heißt es aus der Firmenzentrale in Hoya. Zudem verspricht man, dass sich das gesamte Team auch bestens um das leibliche Wohl der Besucher kümmern würde.
Last but not least der Hinweis, dass bei einem etwaigen Besuch unter der Woche eine Terminabsprache von Vorteil wäre. So können sich das Team vor Ort optimal Zeit für jeden einzelnen Fachbesucher nehmen.
Hier Messeort- und Termin der Hartje-Ordermesse im Experience Center Potsdam:
Adresse: Handelshof 18, 14478 Potsdam
Termin und Öffnungszeiten:
Fr. 23.08.2019 13:00 – 22:00 Uhr
Sa. 24.08.2019 10:00 – 20:00 Uhr
So. 25.08.2019 10:00 – 18:00 Uhr
Sa. 31.08.2019 10:00 – 18:00 Uhr
So. 01.09.2019 10:00 – 16:00 Uhr

Text: Jo Beckendorff/Hermann Hartje KG, Fotos: Hermann Hartje KG


Open Cycle setzt bei Gravel auf »extra wide«

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20.08.2019
Open-Mitbegründer und -Geschäftsführer Andy Kessler.

Mit seinen extrem hochwertigen und hochpreisigen sportiven Bikes bleibt Open Cycle-Macher Open Mountain AG quasi ein Nischenanbieter in der Nische. Und fühlt sich dort laut Mitbegründer und Geschäftsführer Andy Kessler, der vorab auch schon bei größeren Bikeanbietern gearbeitet hatte, mit seinem laut Eigenangaben »zweieinhalb Mann-Betrieb« durchaus wohl. Seine Formel: »Open Cycle ist eine Nischen-Puristenmarke, die nicht über Preis/Leistung, sondern Qualität und Emotionen verkauft.«

Bisher sei man mit drei Modellen im Markt – einen Mountainbike, einem Rennrad und einem Gravel Bike: »Irgendwann machen wir sicherlich auch einmal etwas urbanes – aber ohne ‚e‘.« Auch hier werde man wie bei allen Open Cycle-Modellen auf Karbonrahmen setzen.
Das Verkaufsrezept der Marke ist durchaus einleuchtend. Laut Kessler seien sein Partner Gerard Vroomen und er »Produktjunkies, die nah am Kunden sind und davon leben wollen«. So kann man in diesem Zusammenhang auch sicherlich eher von »Community« als »Kunde« sprechen. 
Die aktuellen Open-Verkäufe verteilen sich derzeit in etwa zur Hälfte auf die USA und Europa. Deutschland sei nach den USA der wichtigste Ländermarkt – wobei der Gravel-Trend in Deutschland für Open Cycle gerade erst gezündet habe: »Im Sektor Gravel sind wir derzeit auch am stärksten.«
Auf den Eurobike Media Days 2019 am Kronplatz präsentierte Open Cycle dann auch als Aussteller sein neues Gravel-Modell »Wi.de« (steht für »winding detours«, also kurvige Umwege). Dieses kann bis zu einer Reifengröße von 27,5 Zoll mit einer Reifenbreite bis 2,4 Zoll (bzw. 700x46C) ausgestattet werden. Damit biete man Leuten eine echte Alternative, die breiter fahren wollen. Weitere Features: weit herunter gezogene Kettenstreben, keine Anschraubpunkte für einen vorderen Umwerfer (Open setzt auf »vorne einfach«) sowie diverse Befestigungspunkte für Schutzbleche sowie Trinkflaschen & Co.
www.opencycle.com

Text/Fotos: Jo Beckendorff

Pocs neuer Ventral speichert medizinisches Profil auf Chip

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20.08.2019
Poc Ventral Air Spin NFC
Poc Ventral Air Spin NFC in Uranium Black

Mit einem integrierten NFC-Chip liefert Pocs neuer Gravel- und Road-Helm Ventral Air Spin NFC im Falle eines Unfalls lebenswichtige medizinische Daten an Retter und Helfer.

In Pocs Helm befindet sich ein Medical ID NFC Chip, aus dem die Ersthelfer mit einem NFC-fähigen Smartphone direkt am Unfallort Informationen zu Blutgruppe, Vorerkrankungen oder Allergien auslesen können, falls der Verunfallte selbst dazu nichts mehr sagen kann. Die Infos kommen über eine kostenlose App nach ICAR (International Commission for Alpine Rescue)-Standard auf den Medical-ID-Chip.  Damit der verunfallte Fahrer schneller gefunden werden kann, enthält der Helm außerdem einen Recco-Reflektor.
Basis ist Pocs Rennrad-Helm Ventral Air Spin: Er ist mit einem Spin-Polster ausgerüstet, das mit einer Silikongel-artigen Membran im Inneren nicht-lineare Aufprallkräfte ableitet. Die robuste Unibody-Schalen-Konstruktion ist zudem mit einer optimierten EPS-Schicht für größtmöglichen Schutz bei wenig Gewicht ausgekleidet. Der Helm zeichnet sich durch geringen Luftwiderstand und optimale Temperaturregulierung aufgrund einer ausgeklügelten Luftzirkulation im Inneren aus. Integrierte Riemen bringen ein Plus an Komfort
Der Helm ist in Uranium Black / Hydrogen White zu haben in den Größen   S (50-56 cm), M (54-59 cm) und L (50-61 cm) und wiegt zwische 220 und 260 Gramm. Preis: 269,95 Euro.
Für Mountainbiker nimmt Poc den Tectal Race Spin mit einem NFC Chip ins Programm.
Als ideale Brille zum Ventral Air Spin bietet Poc die Aim Clarity für 219,95 Euro an, die sich auch herausrutschsicher in dessen Eye-Garage parken lässt.  Die Aim bietet mit ihrem großen, sphärischen Brillenglas ein extra weites Sichtfeld und maximalen Schutz der Augen. Die Clarity-Linsentechnologie für die wechselbaren Gläser wurde gemeinsam mit Carl Zeiss Vision Sunlens entwickelt und verbessert die Farbdefinition. Die Road-Linsen mit violettem Grundton erhöhen auf der Straße den Kontrast, die Trail-Linsen mit braunem Grundton sind ideal fürs Gelände. 

www.pocsports.com
vz/Fotos: Poc

Stevens: Gelungene Hausmesse 2019 nach letztjähriger Premiere

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20.08.2019
Über 1.000 Gäste kamen zur Stevens Hausmesse 2019.

Vom 10. bis 18. August hat Bikeanbieter Stevens seinen Händlern exklusiv die neue Kollektion 2020 in seinem Hamburger Stammhaus vorgestellt. Nach der großen Hausmesse-Premiere im letzten Jahr präsentierte der Anbieter seinen Fachhändlern auch diesmal rund 200 neue und im Detail optimierten Modelle für die kommende Saison. Zudem wurde die Planung für das kommende Geschäftsjahr besprochen.

Die Gelegenheit zum intensiven Vor-Ort-Austausch nutzten laut Anbieter Fachhandelspartner aus ganz Deutschland und Europa. Insgesamt empfingen die Stevens-Mitarbeiter aus allen Abteilungen über 1.100 Gäste (Fachhändler, Journalisten und Partner). Die meisten Besucher der insgesamt neun Tage laufenden Hausmesse kamen direkt am ersten Wochenende (10./11. August).
Zu diesem Zeitpunkt präsentierten sich auch folgende Hersteller – O-Ton Stevens: »alles gute Geschäftspartner und Lieferanten von Stevens« - in Hamburg: Abus, Bosch, Busch+Müller, Fazua, Fox, Fulcrum, Racktime, Shimano, SR Suntour und Schwalbe.
Zudem hatten die angereisten Fachhändler und Pressevertreter die Möglichkeit, die neuen Modelle ausführlich Probezufahren und sich bei den offiziellen Technikführungen zweimal pro Tag von Stevens-Ingenieuren die gesamte Modellkollektion intensiv erklären zu lassen oder sich mit Mitarbeitern persönlich auszutauschen.
Der fachliche Austausch wurde in diesem Jahr durch eine attraktive Location in Hamburg-Bergedorf und das gemeinsame Rahmenprogramm mit einer Schifffahrt durch den Hamburger Hafen abgerundet.
Letztendlich erklärte Stevens-Vertriebsleiter Rainer König: »Unser Konzept, unseren Händlern über neun Tage ausführlich Zeit für die Orderplanung Stevens 2020 zu geben, ist voll aufgegangen. Die ruhige, fachlich-konzentrierte Atmosphäre fand bei den Händlern 100prozentigen Zuspruch. Sehr zufrieden können wir auch über das Feedback unserer Handelspartner sein. Die Kollektion Stevens 2020 wurde sehr gut angenommen und lässt nach einem gemeinsam erfolgreichen Geschäftsjahr 2019 ein ebenso erfolgreiches Jahr 2020 erwarten.«
Übrigens: In den nächsten Wochen stellen die Hamburger ihren Fachhandels-Partnern die neue Range auch noch auf der Ordermesse BIKE&CO in Mainhausen (30. August bis 01. September) vor. Der Modellwechsel von Stevens Bikes erfolgt dann offiziell am 1. September 2019.
Mehr Info zur Hausmesse in der RadMarkt-Ausgabe 9/2019.

Text: Jo Beckendorff/Stevens, Fotos: Stevens

Eurobike 2019: Gründerszene im Rampenlicht

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20.08.2019
Die Start-Up Award-Winner 2018 nehmen an einer Talkrunde teil.

Laut Eurobike-Organisator Messe Friedrichshafen verändern Start-Ups den Fahrradmarkt durch neue Denkweisen und Ansätze mit neuen Ideen und Impulsen, die über das Fahrrad als Produkt hinausgehen: »Sie nutzen die Digitalisierung in der Fahrradbranche und denken Dienstleistungen rund um das Produkt Fahrrad neu, ganzheitlich und radikal anders«. Davon profitiere die gesamte Branche. Somit stärkt die diesjährige Eurobike die junge wilde Gründerszene mit dem sogenannten Start-Up Day »mit der Möglichkeit zur Weiterbildung, Inspiration und ganz viel Networking. Der erste Messetag (4. September) fokussiert sich auf das Thema Start-Up und soll das Networking der Bikebranche mit der Gründerszene stärken.

»Ein guter Kontakt zwischen Start-Ups und etablierter Fahrradbranche ist wichtig, um den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden. Der Austausch zwischen den jungen und den etablierten Unternehmen im Fahrradbereich funktioniert in beide Richtungen. Die einen profitieren von der Erfahrung und die anderen von der Innovation und Agilität«, erklärt Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich mit Blick auf das diesjährigen Start-Up-Aktivititätsangebot.
Genauer gesagt gibt die Eurobike 2019 mit ihrem allerersten Start-Up Area, einem Start-Up Day und einer Start-Up Academy klare Signale. Am 4. September fokussiert sich der Vormittag ab 9:30 Uhr auf Wissensvermittlung mit Vorträgen der Eurobike Academy zu Finanzierungsmöglichkeiten, gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Produktentwicklung und Kooperationsmöglichkeiten von Start-Ups und etablierter Fahrradwirtschaft.
Am Nachmittag diskutieren Vertreter beider Zielgruppen über das Fahrrad als Produkt, Verkehrsmittel und Dienstleistung in einer gesellschaftlichen Trendanalyse auf dem Podium mit internationaler Beteiligung aus den Niederlanden und Schottland.
Ab 15:45 Uhr präsentieren die 20 Finalisten des Eurobike Start-Up Awards 2019 ihre Produkte erstmals dem Branchenpublikum. »Die Produktpalette reicht von wasserdichtem Stoff auf Sandbasis mit Hilfe von Nanotechnologie über neue E-Bike Antriebe, smarte Sturzsensoren und natürlich innovative Fahrrad-Designs, Komponenten und Mikromobilität«, heißt es aus Friedrichshafen. Im Anschluss an die Pitch-Präsentation werden im Rahmen der Preisverleihung zum Eurobike Award auch die Gewinner in der Kategorie Start-Up bekannt gegeben. Danach startet die Netzwerk-Party »Start-Up Lounge Bodensee«, die in Kooperation mit dem Start-Up Netzwerk Bodensee mit einer Talkrunde der letztjährigen Gewinner durchgeführt wird.
Wichtig: »Das Programm ist geprägt vom interaktiven Austausch und bietet viel Raum für Networking unter den Teilnehmern. Über alle vier Messetage stellen in der brandneuen Start-Up Area im Übergang Ost 51 junge Unternehmen ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen vor und suchen das Gespräch mit den Fachbesuchern. Die integrierte Start-Up Bar mit Lounge Bereich dient als Treffpunkt und Gesprächsfläche.« Der Start-Up Day wird in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur Velokonzept durchgeführt.

Text: Jo Beckendorff/Messe Friedrichshafen, Foto: Messe Friedrichshafen
 

NCTE AG: Sensortechnik für harmonischen E-Bike-Cruise

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21.08.2019
NCTE Logo.

Die Münchener NCTE AG – eigenen Angaben zufolge »Mittelständler und Spezialist für berührungsfreie Sensortechnik, der das Prinzip der elastischen Magnetostriktion nutzt« - entwickelt, produziert und vertreibt Sensorik-Lösungen, die mechanische Kräfte berührungslos messen. Auch dabei: Sensorsysteme, die etwa Drehzahl, Drehrichtung und Drehmoment in E-Bikes, aber auch Rollentrainern, Spinning-Bikes und vielen weiteren Anwendungen vollkommen berührungslos messen. Die magnetische Sensor-Technologie ist die Grundlage für die serienmäßige, präzise Drehmomentmessung im E-Bike-Antrieb. Dafür wurde erst letztens am NCTE-Firmensitz in Oberhaching bei München eine weitere Produktionslinie für E-Bikes aufgebaut.

Die Genauigkeit der Sensorik ermöglicht ein harmonisches Fahrgefühl - ohne störendes ruckartiges Einsetzen des E-Antriebs. »Unsere Sensoren sind augenscheinlich nicht sichtbar, aber jeder wird es sofort spüren, wenn sich der E-Antrieb ohne Ruckeln zuschaltet“, erklärt NCTE AG-Vorstand Verena Graf. Durch das intelligente Zu- und Abschalten würde sich auch die Akku-Laufzeit verlängern.
Im vergangenen Jahr hat NCTE die Partnerschaft mit Unternehmen wie Fazua, Schaeffler, Van Raam und Oh!bike stetig ausgebaut und neue Kunden hinzu gewonnen. Für den E-Bike-Sensor im Antrieb magnetisiert NCTE die bestehende Kurbelwelle. Ein Minidetektor erfasst berührungsfrei kleinste Veränderungen des Magnetfelds und misst, wie stark und bei welcher Drehzahl der Fahrer in die Pedale tritt. Die berührungslose Technologie ist speziell für kleine Bauräume - etwa im E-Bike-Mittelmotor - wie gemacht. »Durch das Magnetisieren der bestehenden Welle und das berührungslose Auslesen muss der Kunde das Original-Design im Tretlager nicht verändern und behält die Hoheit über die mechanischen Eigenschaften seines Systems«, erklärt Graf.
Das Magnetfeld der NCTE-Sensoren ist laut Firmenangaben »langfristig stabil, wartungsfrei und funktioniert auch bei starken Vibrationen und Schmutz«. Fazua nutzt die digitalen Messdaten zum Beispiel auch für eine App, mit der sportive Radfahrer ihre Daten sammeln und analysieren können. Und bei Van Raam messen die Sensoren Drehmoment und Drehzahl sowohl vorwärts als auch rückwärts. »So kann die Tretunterstützung bei den Spezialfahrrädern in beide Fahrtrichtungen wirken, was das Rangieren erleichtert«, ist das der NCTE-Zentrale zu hören.
NCTE wird seine Neuheiten auf der Eurobike 2019 (4.-7.9.) in Halle A1 an einem eigenen Stand (Nummer 226) präsentieren. Weitere Info auch unter www.ncte.de.

Text: Jo Beckendorff/NCTE AG, Foto: NCTE AG

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