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Hartje kooperiert mit Ratenkauf by Easycredit

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13.12.2019
Hartje kooperiert mit Ratenkauf by Easycredit.

Importeur und Großhändler Hermann Hartje KG bietet seinen Fachhandelspartnern zusammen mit dem neuen Kooperationspartner Easycredit einfachen Ratenkauf an. So können Fahrrad-Fachhändler ihren Kunden mit Wohnsitz in Deutschland »ganz ohne Papierkram und versteckten Kosten« attraktive Ratenzahlungs-Pakete schnüren. Offizieller Start der Kooperation ist im Rahmen der vom 24. bis 26. Januar 2020 stattfindenden Hartje-Frühjahrsmesse in Hoya.

Beides - sowohl das Fahrrad als auch Ratenkäufe - liegen im Trend. Gerade in Zeiten von immer hochwertigeren Fahrrädern und E-Bikes macht es diese zusätzliche Zahlungsoption dem Endverbraucher einfacher, sich für einen Kauf zu entscheiden – und bringt somit positive Umsatz-Effekte.
Ratenkauf by Easycredit unterstützt Endverbraucher, sich für höherwertige Produkte und das passende Zubehör im Fachhandel zu entscheiden. Einkäufe von 200 bis 10.000 Euro können auf diese Weise problemlos finanziert werden. Fachhändler erhalten als Hartje-Kunden ohne Aufpreis ihr Geld wahlweise nach drei, sieben oder 16 Werktagen. Die TeamBank übernimmt das Bonitätsrisiko als auch das Debitorenmanagement – heißt: keine etwaigen Zahlungsausfälle für den Fachhändler.
»Mit der TeamBank, den Machern von Ratenkauf by Easycredit, steht uns zukünftig ein erfolgreicher Finanzdienstleister zur Seite, durch den unsere Händler ihren Endkunden leicht und praktisch Ratenzahlung anbieten können«, erklärt Hartje-Vertriebsleiter Martin Wetzel, »damit setzen wir auf die fairste, transparenteste und einfachste Alternative, die sich für uns im Auswahlverfahren herausgestellt hat.«
Egal, ob Endverbraucher im Online-Shop oder im Laden am Point of Sale einkaufen: die Käufer müssen laut Hartje nur wenige Daten selbständig in die Ratenkauf-Anwendung eingeben und erhalten nach sekundenschneller Online-Prüfung eine Sofortzusage. Das bedeutet: »Bei einer Bestellung kann ein Fahrrad noch am selben Tag versendet bzw. dem Endkunden gleich mitgegeben werden.«
Übrigens: auf der Hartje-Hausmesse in Hoya wird auch ein Team von Ratenkauf by Easycredit vor Ort sein und Händlerschulungen anbieten. Interessierte Händler können sich vorab auf der gemeinsamen Webseite einen umfassenden Überblick verschaffen und sich über eine Demoversion persönlich von der Einfachheit sowie der Wirkung am Point of Sale und online überzeugen.

Text: Jo Beckendorff/Hartje. Foto: Hartje


Michelin und Faurecia: Joint Venture für Wasserstoff-Mobilität

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13.12.2019
Neu: Symbio, a Faurecia Michelin Hydrogen Company.

Mit einem Joint-Venture stellen die Reifengröße Michelin und Automobilzulieferer Faurecia aus Frankreich ein Gemeinschaftsunternehmen auf die Beine, dass laut Angaben beider Unternehmen »die Aktivitäten zu Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Wasserstoff-Brennstoffzellen« bündelt. Anfangs investieren beide börsennotierten Unternehmen zusammen 140 Millionen Euro in den Joint-Venture.

Der volle Name des neuen Joint-Venture laut »Symbio, a Faurecia Michelin Hydrogen Company«. Ziel ist es, ein weltweit führender Anbieter im Bereich der Wasserstoff-Mobilität zu werden. Dabei bezieht sich Symbio, a Faurecia Michelin Hydrogen Company nicht nur auf die »Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen für leichte Nutzfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und Lkw«, sondern laut Firmenangaben auch »für andere Bereiche der Elektromobilität«. Oder wie es an anderer Stelle so schön heißt: »ein breites Angebot an Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systemen für alle Mobilitätsszenarien« soll angeboten werden.
Die oben genannte Erstinvestition dient dazu, die Entwicklung von Brennstoffzellen der neuesten Generation zu beschleunigen, die Massenproduktion aufzunehmen und das Geschäft in Europa, China und den Vereinigten Staaten auszubauen.
Sowohl Michelin als auch Faurecia halten jeweils 50 Prozent am neuen Joint-Venture in ihren Händen. Die Leitung übernehmen die erfahrenen Führungskräfte Fabio Ferrari als CEO sowie der ehemalige Direktor der Light Vehicle Product Line bei Faurecia Clean Mobility, Guillaume Salvo als Deputy-CEO.
Faurecia bringt dafür sein technologisches Know-how im Bereich der Wasserstoffmobilität sowie die Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit der CEA (= französische Atomenergie-Kommission) ein. Michelin wiederum steuert das Know-how seiner Tochtergesellschaft Symbio bei, die integrierte Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systeme und eine Reihe von Dienstleistungen anbietet.
Was die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens betrifft, strebt Symbio, a Faurecia Michelin Hydrogen Company bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 25 Prozent am globalen Wasserstoff-Mobilitätsmarkt und einen Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro an. Um die wichtigsten Automobilmärkte der Welt zu beliefern, werde das Joint-Venture über drei Industrieanlagen in Europa, Asien und die Vereinigten Staaten verfügen.
Zum neuen Gemeinschaftsunternehmen äußert sich Symbio, a Faurecia Michelin Hydrogen Company-CEO Fabio Ferrari wie folgt: »Ich habe Symbio vor fast zehn Jahren gegründet, um auf eine Welt hinzuarbeiten, in der Bewegungsfreiheit emissionsfrei ermöglicht wird. Mit der Gründung dieses Gemeinschaftsunternehmens zeigen Michelin und Faurecia, dass auch sie diese Vision teilen. Es gibt keine stärkere Energie, um voranzukommen.«

Text: Jo Beckendorff/Michelin, Foto: Michelin

Shimano Steps Dealer Tour: geschult wird vor Ort in den Läden

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13.12.2019
Bei »Shimano Steps Dealer Tour« immer vor Ort dabei: vier Testräder mit Shimano Steps E5000-, E6100-, E7000- und E8000-Antrieb.

Seit Ende November sind sage und schreibe 15 Teams von Großhändler und Importeur Paul Lange & Co. und Shimano in ganz Deutschland in Sachen E-Bike unterwegs. Bis Ende Februar werden sie im Rahmen der »Shimano Steps Dealer Tour« rund 1.000 Fachhändler vor Ort besuchen und über Steps-Antriebs- Systeme, -Software-Lösungen und -Apps zu informieren. Außerdem erhalten die Fachhändler Argumente für den Verkauf von Shimano Steps-ausgestattete Rädern an die Hand. Außerdem haben sie auf vier Testrädern, die jedes Team mitführt, die Gelegenheit, die unterschiedlichen Systeme persönlich Probe zu fahren und zu testen.

»Den Fachhandel zu unterstützen ist seit jeher ein ganz zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Daher war es uns ein besonderes Anliegen, ein so wichtiges Thema wie unsere Shimano Steps-Antriebssysteme nicht nur in den vielen Schulungen bei Eurobike, Hausmesse oder der Paul Lange Akademie zu vermitteln, sondern den Händlern buchstäblich nahe zu bringen. Und näher als in deren eigenem Geschäft geht es nunmal nicht«, erklärt der geschäftsführende Paul Lange Gesellschafter Bernhard Lange, »deshalb haben wir uns entschlossen, trotz des immensen logistischen, personellen und natürlich auch finanziellen Aufwandes diese Tour ins Leben zu rufen. Dass auch Shimano sich bei der Tour stark engagiert und Woche für Woche 15 Mitarbeiter aus Japan und 15 Mitarbeiter aus den Niederlanden entsendet, zeigt, welche Bedeutung man auch dort dem Fachhandel beimisst.«
Heißt in der Praxis, dass je ein Außendienstmitarbeiter von Shimano-Importeur Paul Lange aus Stuttgart, ein Mitarbeiter von Shimano Europe aus den Niederlanden sowie ein Kollege oder eine Kollegin von Shimano Inc. aus Japan die von Lange angesprochenen 15 Teams bilden, die in den kommenden Wochen und Monaten in Deutschland unterwegs sind und in rund zweistündigen Terminen den Fachhändlern die gesamte Shimano Steps-Systeme jeweils vor Ort – also quasi in den eigenen vier Wänden der Fachhandelspartner - näher bringen. Je ein Testrad mit Shimano Steps E5000-, E6100-, E7000- und E8000-Antrieb haben die Teams ebenso an Bord wie Informationsbroschüren, Kataloge und Muster der POS-Materialien, die rund um Shimano Steps zur Verfügung gestellt werden.
Entsprechend viel Zeit wird daher im eng getakteten Besuchsprogramm auch dem Testfahren eingeräumt. Laut Shimano erschließen sich viele Features und Funktionen der Antriebssysteme
besonders gut, wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes »erfahren« werden.
Zuvor stellen die Teams den Fachhändlern und deren Mitarbeitern natürlich die Shimano Steps-Welt im Detail in Form einer Präsentation vor. Dabei demonstrieren sie live die Möglichkeiten, die die E-Tube-Apps bieten und haben auch Zeit eingeplant, um die drängendsten Fragen der Händler zu beantworten. Das bietet sich vor allem insofern an, weil sowohl Produktexperten von Shimano Europe als auch aus der Firmenzentrale von Shimano in Japan vor Ort sind. Sie werden sicherlich alle Fragen beantworten können.
Dass diese einmalige Tour auch im Handel wahrgenommen und mit Wohlwollen vermerkt wird, zeigen laut Lange die ersten – durchweg positiven – Reaktionen seit Beginn der Tour. Man freue sich sehr, dass Shimano-Vertreter von weither eigens dafür anreisen, war eine der meist gehörten Reaktionen. Es sei ein starkes Signal, dass man als Händler nicht wie so häufig gebeten werde, an einen bestimmten Ort zu kommen, um sich Informationen »abzuholen«, sondern man diese gewissermaßen frei Haus geliefert bekomme, meinten andere, die den Kontakt zu den Vertretern aus dem Hause Shimano gleich für den direkten Erfahrungsaustausch zum Steps-System nutzten.
So lautet Bernhard Langes Fazit schon vor dem Ende der Tour: »Ich freue mich, dass unsere Tour im Handel so positiv vermerkt wird. Noch heute sprechen mich viele Händler auf unsere Nexus Dealer Tour an, die wir in den 90er-Jahren durchgeführt haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Shimano Steps Dealer Tour einen ebenso bleibenden positiven Eindruck hinterlassen können.«

Text: Jo Beckendorff/Paul Lange, Foto: Paul Lange

Amplifi: neue Vertriebsteams ab Winter 2020/21

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16.12.2019
Amplifi

Die vor zehn Jahren mit Equipment für den Ski-, Snowboard- und Bike-Sport (Protektoren, Rucksäcke, Taschen Accessoires und Bekleidung) durchgestartete Amplifi Coalition AG geht in Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Österreich mit neuen Verkaufsteams in die Wintersaison 2020/21. Diese wurde bereits jetzt bekannt gegeben.
Heißt auch, dass der aktuelle Vertriebspartner Grofa Action Sports GmbH bis zum 30. Juni 2020 weiterhin den Amplifi-Vertrieb lenken wird – und somit auch noch für die komplette Sommersaison 2020 verantwortlich ist. Alle Aufträge für die Sommersaison 2020 bleiben von der ab Winter 2020/21 kommunizierten Vertriebsänderung unberührt.
Amplifi hat sich für eine Vertriebsänderung entschieden, um den Kunden sowohl im B2B- als auch B2C.Bereich den bestmöglichen Service zu bieten. Um dem schnellen Wachstum der Allgäuer gerecht zu werden und die nächsten Ziele gemeinsam in Angriff zu nehmen, sollen gleichzeitig die Beziehungen zu den Handelspartnern verstärkt werden.
In Richtung Grofa erklärt Amplifi-CEO Jens Hartmann: »Wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns bei unseren Freunden von der Grofas Action Sports GmbH, die einen entscheidenden Anteil daran hatten, Amplifi auf die nächste Stufe zu heben, bedanken. Wir haben durch dies Partnerschaft viel gelernt und möchten dem gesamten Team unseren Dank ausdrücken. Dennoch sind wir nun sehr motiviert, den nächsten Schritt mit einem erfahrenen und motivierten Team zu machen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mit diesem Set-Up können wir nun noch enger mit den Handelspartnern zusammenarbeiten und bekommen ein noch genaueres Bild von ihren Belangen.«
Das neue Amplifi-Team setzt sich - »mit sofortiger Wirkung für Ordern für die Wintersaison 2020/21« - wie folgt zusammen:
Österreich / Bayern: Agentur13/ Thomas “Scotti” Beiler (u.a. mit Black Crows auf Tour) in Grassbrunn
Rest von Deutschland: Wird derzeit von Amplifi solange direkt übernommen, bis das neues Team steht
Niederlande: OurF8/Steven Daemen (Nidecker, Holmenkol, Houdini)
Belgien: Tom Somers (Nikwax, Wowow)
Mehr Info zum Allgäuer Anbieter und seinen Produkten unter www.amplifisports.com.

Text: Jo Beckendorff/Amplifi, Foto: Amplifi

Herrmans Group: ab Jahreswechsel zweigleisig

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16.12.2019
Herrmans Group

Zum Jahreswechsel wird die finnische Herrmans Oy AB (alias Herrmans Group) – laut eigenen Angaben »ein modernes und innovatives High-Tech-Haus, das erstklassige Beleuchtungslösungen für die Fahrrad- und Nutzfahrzeugindustrie produziert« – seine beiden Geschäftsfelder Fahrradkomponenten (Marke Herrmans) und Arbeitsleuchten (Marken Nordic Lights) separat weiterführen. Diese eigenständigen Unternehmen heißen dann Herrmans Bike Components Ltd. und Nordic Lights LTD. Wichtig: diese »aus Eins macht Zwei«-Weichenstellung wird zu keinerlei Eigentumsveränderungen führen.

Laut der 2019 ihr 60-jähriges Bestehen feiernden Herrmans Group habe man mit Herrmans Bike Components als europäischen Marktführer für Fahrradkomponenten und Nordic Lights als Designer und Hersteller hochwertiger, schwerer Arbeits- und Fernscheinwerfer den globalen Markt noch gezielter im Visier. »Wir bauen auf die Zukunft und nutzen die Chance, uns als zwei starke Unternehmen mit höchster Kompetenz in unseren jeweiligen Geschäftsfeldern weiterzuentwickeln«, heißt es in einer auf beiden Webseiten (www.nordiclights.com und www.herrmans.eu) veröffentlichten Pressemeldung.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt beschäftigt Herrmans Group am Hauptsitz im finnischen Jakobstad sowie Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA, Taiwan, China und Brasilien mehr als 270 Mitarbeiter.

Text: Jo Beckendorff/Herrmans Group, Abb.: Herrmans Group

Burley: mehr Frauenpower auf zwei Schlüsselpositionen

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16.12.2019
Katie Thompson (links) und Kim Marek.

Mit zwei weiteren starken Frauen an Bord will US-Fahrradanhänger-Spezialist Burley  seine Position als Pionier und Big Player im Fahrrad-Anhängergeschäft ausbauen und eigenen Angaben zufolge »neuen innovativen Horizonten entgegenrollen«: während Katie Thompson als Managerin Produktentwicklung und Fertigung bei dem Anbieter eingestiegen ist, verantwortet Kim Marek jetzt den Bereich Kommunikation und Marketing. Sowohl Thompson als auch Marek bringen langjährige Outdoor-Branchenerfahrung mit ein – iund sind somit laut Firmenangaben »eine wertvolle Verstärkung für das Unternehmen aus Eugene/Oregon«.

Zu den beiden Neuzugängen erklärt Firmenpräsidentin Allison Straub: »Ich freue mich sehr, Katie und Kim in unserem Führungsteam zu begrüßen. Sie bringen beide einen wertvollen Erfahrungsschatz ebenso wie großartige Visionen für die Zukunft der Marke Burley ein. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch Leidenschaft für unsere Branche, enge Naturverbundenheit sowie einen großen Enthusiasmus für einen aktiven und auch nachhaltigen Lebensstil aus. All dies sind Punkte, die in unserem Unternehmen seit Generationen eine zentrale Rolle spielen.«
Katie Thompson hat zuletzt beim bekannten US-amerikanischen Fahrradprodukt-Anbieter, -Großhändler und -Importeur Quality Bicycle Products (QBP) gearbeitet. Dort leitete sie als Managerin für Industriedesign das Design, die Forschung und Softgoods-Entwicklung für ein Portfolio von 12 Marken (darunter die Bikemarken All City, Salsa und Surly). Zuvor hatte sie Positionen im Bereich Industrial Design bei Salsa Cycles, Imation und 3M inne.
Kim Marek arbeitete zuletzt auch bei QBP – allerdings als Sales Manager. In dieser Funktion steigerte sie den Verkauf und die Markenbekanntheit eines Portfolios von 14 externen Partnern über deren sogenannten »Dealer’s Choice«-Strategie. Marek verfügt außerdem über eine Marketingausbildung sowie einen fundierten Background sowohl in der Kommunikation als auch im Vertrieb.

Text: Jo Beckendorff/Burley, Foto: Burley

Brompton und Voss getrennt – aber nicht sofort

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16.12.2019
Brompton: Deutschland-Vertrieb bald in Eigenregie.

Faltradhersteller Brompton trennt sich von seinem deutschen Importeur Voss – allerdings nicht sofort. Die Zusammenarbeit, die rund drei Jahrzehnte lang bestand, soll zum 30. November 2020 auslaufen. Brompton glaubt, in Eigenregie noch stärkeres Wachstum erzielen zu können.

In anderen Auslandsmärkten vertreibt Brompton bereits direkt an den Handel, das hat der britische Hersteller nun auch in Deutschland vor. Brompton steht ebenfalls zu der relativ langen Übergangsfrist. Damit will man genug Zeit haben, eigene Strukturen aufzubauen.
Welche Marke nun bei Voss Brompton ersetzt, steht noch nicht fest.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Dezember-Ausgabe des RadMarkt.

Foto: Brompton

 

Greenstorm kooperiert mit Bidex in Sachen BikeLocal

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16.12.2019
Kooperiert mit Bidex in Sachen Bike Local: Greenstorm.

Kurz vor der Eurobike eröffnete E-Mobility-Dienstleister Greenstorm Mobility GmbH eigenen Angaben zufolge »mit dem Greenstorm Marketplace den größten Online-Marktplatz für E-Bikes in Europa«. Während die Österreicher dort selbst ihr umfangreiches E-Gebrauchtrad-Angebot anbieten, sollen europäische Fahrrad-Fachhändler mit ihrem E-Bike-Neuverkauf in dieses Konzept integriert werden. Um dieses Angebot anzukurbeln, kooperiert Greenstorm jetzt mit »BikeLocal«-Macher Bidex GmbH. Und hat in diesem Zusammenhang ein weiteres Angebot für den Fachhandel in der Tasche.

Die 2016 gegründete Bidex GmbH wurde mit dem Ziel aus der Taufe gehoben, die Branche für die digitale Zukunft fit zu machen – sprich es werden »digitale Standards und Dienstleistungen entwickelt, mit denen die Wettbewerbsfähigkeit des stationären Handels in der Fahrradbranche gestärkt werden soll«. Ab sofort können über die Cloud-Lösung »BikeLocal« von Bidex (steht übrigens für »Bike Data Exchange«) die Lagerbestände aus dem Warenwirtschaftssystem des Fachhändlers automatisch an den Greenstorm Marketplace übertragen werden. So will Greenstorm weitere Fachhändler für sich gewinnen.
Ende 2019 sind es in etwa 100 Fahrrad-Fachhändler zumeist aus dem deutschsprachigen Raum, die ihren E-Bike-Verkauf ohne Preisdumping auch über den Greenstorm Marketplace anbieten. Ein guter Anfang für das Unternehmen, das derzeit als eines der führenden Wachstums-Champions Österreichs gelistet ist. Allerdings will Greenstorm mehr.
Somit weitet das ebenfalls 2016 gegründete Austria-Startup sein Fachhandels-Angebot, das bisher schon darin besteht, bei den globalen E-Bike-Neuverkäufen der Händler über Greenstorm Marketplace auf null Einstellungsprovision zu setzen, weiter aus. So sind zum Beispiel Werbe- und Umsatz-Kanäle bereits kostenlos dabei. Außerdem wird teilnehmenden Fachhändlern kostenlose Facebook- und Google Business-Betreuung angeboten.
Neu: Ab sofort bietet Greenstorm interessierten Fachhändler auch noch zusätzlich die Übernahme des Bidex-Jahresbeitrags: »Wenn Du noch keinen Bidex BikeLocal-Account hast, übernehmen wir für Dich die Single Channel-Tarif-Einrichtungskosten und den Jahresbeitrag. Damit hast Du alle aktuellen Bikedaten und eine Übertragung der Verfügbarkeiten direkt aus Deiner Warenwirtschaft zum Greenstorm Marketplace.«
Anders ausgedrückt: »Du sparst – solange Du Greenstorm-Partner bist – im ersten Jahr über 500 Euro und jährlich bis zu 350 Euro.« Fachhändler, die bereits auf »BikeLocal« setzen und sich dem Greenstorm Marketplace anschließen, bekommen diesen Einstieg mit Warenwirtschaftsanbindung ebenfalls kostenfrei. Was dafür zu machen ist: »Interessierte Fahrrad-Fachhändler melden sich bitte bei Veronika Paratscher oder Oliver Pero Bubalo (Tel. 0043-664-88265411, E-Mail: veronika.p@greenstorm.eu bzw. oliver.b@greenstorm.eu).

Text/Fotos: Jo Beckendorff
 


Freizeitmesse abf: Sportlicher Start in den Frühling

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23.12.2019
Auf der Fahrrad & Outdoor im Rahmen der abf kann man ausgiebig sein neues Wunsch-Bike testen.

Wenn am 29. Januar 2020 (bis 2. Februar 2020) in Hannover wieder die Freizeitmesse abf ihre Tore öffnet, finden die Besucher so ziemlich alles, was man für einen aktiven Start in den Frühling braucht. Zu den vier Themenwelten der nach eigenen Angaben »größten Freizeitmesse, Norddeutschlands« gehören auch die Bereiche Fahrrad und Outdoor, für die die gesamte Halle 25 vorgesehen ist.

Angesagt haben sich nur für diesen Themenkomplex rund 120 Aussteller, die ihre Produkte auf über 15.000 Quadratmetern zum Kauf präsentieren. In den anderen sechs Hallen sin die Themen Reisen und Urlaub (Halle 19/20), Caravaning und Camping (Hallen 21, 22, 24) sowie Aktiv und Fit (Halle 25) zu finden.
Im Bereich Fahrrad haben sich rund 40 Fahrradhändler und Hersteller mit vielen bekannten Marken angekündigt. Auch individuell konzipierten Sonderanfertigungen werden zu sehen sein. »Jedes Modell kann direkt auf einer großen Teststrecke ausprobiert und ausgiebig gecheckt werden«, verspricht der Veranstalter Fachausstellungen Heckmann, der zur Unternehmensgruppe Deutsche Messe gehört.

Sonderpräsentation Bonanzarad

Lifestyle der Jungend der 70er Jahre ist zu spüren bei der Sonderpräsentation »50 Jahre Bonanzarad«. Das aus den Vereinigten Staaten eingereiste Zweirad wurde zur Ikone. Die Geschichte des Chopper-Rads á la Easy Rider begann vor 50 Jahren und weckt bei ganz vielen Erwachsenen positive Erinnerungen. In Hannover werden in der Ausstellung besonders schöne Exemplare der 70er gezeigt – und so manche Kindheitserinnerung geweckt.
Spannende Vorträge können die Besucher auf der Fahrrad-und-Outdoor-Bühne erleben. Hier berichten Weltenbummler von ihren Radreisen, informieren Experten über neueste technische Entwicklungen.
In die zweite Runde geht die Sonderpräsentation »Electro Experience«, wo neueste Elektro-Fahrzeuge vorgestellt werden – unter anderem E-Skateboards, Hoverboards, Scooter, Segways, aber auch E-Bikes und Pedelecs. Auf zwei Testparcours – einer für E-Karts, der andere für Hoverboards, Mini-Segways, E-Scooter und E-Longboards – können die Besucher die Geräte ausgiebig testen und vor allem Spaß haben.

Sonntag für Radler kostenloser Eintritt
Fahrradfahrer bevorzugt, heißt es am Sonntag: Wer sich dann mit dem Fahrrad auf den Weg zur Messe macht, darf umsonst auf das Gelände. Die Einfahrt ist damit allerdings nur über die Europaallee, Einfahrt West 4 möglich. Gut zu wissen: Die Räder können trocken und sicher in der Halle 18 abgestellt werden.
www.abf-hannover.de

Fotos: Fachausstellungen Heckmann

Zum Downloaden: DGUV-Information Transport- und Lastenrad

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17.12.2019
Ab sofort zum Download bereits: DGUV-Information 208-055.

Fahrradtester Velotech.de GmbH informiert darüber, dass der Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) seine Information 208-055 (Titel: »Sicher unterwegs mit dem Transport- und Lastenfahrrad« jetzt als PDF zum Herunterladen unter diesem Link in seiner Datenbank gespeichert hat. Eine Printversion kann dann voraussichtlich ab Januar 2020 unter https://publikationen.dguv.de/ bestellt werden.

Besagte DGUV-Information gibt Hinweise »für die Auswahl, den Einsatz sowie den Umgang mit Transport- und Lastenfahrrädern und unterstützt bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilung«. Dabei soll sie dazu beitragen, sicher und unfallfrei mit dem Transport- und Lastenfahrrad umzugehen.
Fakt ist: Transport- und Lastenfahrräder werden zunehmend im innerbetrieblichen Transport und innerstädtischen Verkehr eingesetzt, um Güter und Personen umweltfreundlich und schnell ans Ziel zu bringen. Bei der Zustellung und Auslieferung von Postsendungen und Zeitungen, von Lebensmitteln sowie für mobile Servicedienste, für Kurierfahrten oder als Fahrradtaxi kommen sie vermehrt zum Einsatz.
E-Transport- und E-Lastenfahrräder sind somit eine gute Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Sie stehen nicht nur für die Reduzierung von innerstädtischen Abgasen und Lärm reduzieren, sondern entlasten den Verkehrsraum entlasten - und verbessern somit gleichzeitig die urbane Parkplatz-Situation.

Text: Jo Beckendorff/Velotech.de/DGUV, Abb.: Velotech.de/DGUV

SRAM: Alex Rafferty steigt auf

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17.12.2019
Alex Rafferty.

US-Fahrradkomponenten-Anbieter SRAM hat Alex Rafferty zum MTB Communications Manager Europe befördert.

Die letzten vier Jahre war Rafferty im Marketing- und Communication-Team von SRAM in Europa vor allem für die Planung und Ausführung der Markteinführung von SRAM-, RockShox- und Zipp-MTB-Produkten mit verantwortlich.
Vor seinem Start im SRAM Drivetrain Development Center in Schweinfurt hatte der leidenschaftliche Mountainbiker bereits einschlägige Marketing-Erfahrungen im MTB-Sektor sammeln können – unter anderen durch Entwicklung eines MTB-Leadership-Awards-Programms sowie einer Zusammenarbeit mit seinem Bruder Joe, der Enduro-Veranstaltungen organisiert.

-Text: Jo Beckendorff/SRAM, Foto: SRAM

Zimtstern: nach Bikewear-Neustart ab 2020/21 neu mit Snowsports

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17.12.2019
Ab WS 2020/21 auch wieder mit Sowsports-Wear dabei: Zimtstern.

Nach dem Mitte 2019 durchstartenden Relaunch der einstigen Schweizer Marke im Segment MTB-Wear hat das hinter der neuen Zimtstern Europe GmbH stehende deutsche Duo Hans Allmendinger und Sönke Voss nun auch rechtzeitig (heißt vor der Ispo Munich 2020) bekannt gegeben, ab der Wintersaison 2020/21 auch wieder mit Snowsports-Wear loszulegen. Dafür wird dann das Vertriebsteam erweitert.

Nachdem die erste MTB-Kollektion für Frühjahr/Sommer 2020 im Herbst von ausgewählten Fachhandels-Partnern quasi als Versuchsballon angeboten und gut aufgenommen wurde, soll der Vertrieb zum eigentlichen Saisonstart im Frühjahr 2020 ausgedehnt werden. Darüber hinaus planen die neuen Zimtstern-Macher zur Wintersaison 2020/21 eine Ausweitung des Sortiments in Richtung Snow.
Dazu Voss: »Wir haben eine sehr klare Erwartungshaltung sowohl von Händlern als auch von Konsumenten zurückgespielt bekommen; der Markt erwartet von uns nun eine Wintersport-Kollektion.« Das würde zum einen mit der Entstehungsgeschichte von Zimtstern, zum anderen aber auch damit zusammenhängen, dass viele Mountainbiker im Winter auf Ski oder Snowboards unterwegs sind.
Analog zur MTB-Ausrichtung positioniert sich Zimtstern im Winter mit »Soulful Freeriding« - hat damit also laut Allmendinger »die leidenschaftlichen Powder-Enthusiasten im Visier, unabhängig davon, ob diese auf einem oder zwei Brettern unterwegs sind«.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit macht Zimtstern den nächsten Schritt. »Wir haben die Fertigung in der aus unserer Sicht fortschrittlichsten Produktionsstätte für unsere Art von Produkt konzentriert und können damit sowohl die Standards in der Produktqualität wie auch die sozialen und ökologischen Standards weiter nach oben bringen. Nur so lassen sich ganz konkrete Maßnahmen selbst anstoßen und auch kontrollieren«, betont Voss.
Last but not least hat sich auch schon etwas in Sachen Vertriebserweiterung getan: mit der Vertriebsagentur Cicero GmbH (Christoph Wolfinger und Oliver Bovet) kommt ein weiterer renommierter Vertriebsspezialist hinzu. Die Münchener betreuen die Sport- und Fahrrad-Fachhändler in Bayern und Thüringen. Und die Sindelfinger Handelsagentur Axel Rehm u. Rainer Minth GbR bekommt ein erweitertes Vertriebs-Gebiet im Südwesten des Landes, das sich nun von Baden-Württemberg über das Saarland und Rheinland-Pfalz bis nach Hessen erstreckt.

Text: Jo Beckendorff/Zimtstern, Fotos. Zimtstern

USA: NBDA unterstützt TBGS-Messepremiere 2020

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17.12.2019
TBGS-Messepremiere in 2020.

Im kommenden Jahr wird es in den USA eine neue Messe namens »The Big Gear Show« (TBGS) geben. Diese konzentriert sich auf Outdoor-Hartware und greift unter anderem das Fokus-Thema Fahrrad auf. In diesem Zusammenhang wird diese vom 21. bis 25. Juli 2020 in Salt Lake City/Utah laufende B2B2C-Ausrüstungs-Show auch wärmstens (und seit dem Interbike-Aus auch aus Ermangelung einer nationalen Fahrrad-Messe?) von dem heimischen Fahrrad-Fachhandelsverband NBDA empfohlen und unterstützt.

Hinter TBGS steckt das langjährige Fachhandels-Duo und Macher von Paddlesports Retailer Sutton Bacon und Darren Bush. Der Fokus der Outdoor-Messepremiere im Calvin L. Rampton Salt Palace Convention Center liegt »auf Hardware aus den Sektoren Camping, Klettern, Paddelsport und Radfahren«. Während die ersten drei Tage dieser B2B2C-Show ausschließlich (Outdoor-)Fachbesuchern vorbehalten sind, ist der letzte (vierte) Messetag dieser »von Fachhändlern für Fachhändler« neuen Veranstaltung auch für das Publikum geöffnet.
Da NBDA den Messe-Newcomer aufgrund des Kernelements Fahrrad unterstützt, wird sie von diesem Verband auch als offizielle Fachmesse der Fahrradbranche für 2020 deklariert. NBDA vertritt in seiner Heimat über 1.100 unabhängige Fahrrad-Fachgeschäfte.
Für Einzelhändler bietet TBGS Hardwaren-Käufern die Möglichkeit, alle im Sommer verkauften Outdoor-Ausrüstungen unter einem Dach zu sehen. Zudem bieten die Messeveranstalter sowohl Ausstellern als auch Fachbesuchern speziell bei früher Buchung attraktive Angebote. Weitere Info unter www.thebiggearshow.com bzw. direkt über e-mail info@thebiggearshow.com.

Text: Jo Beckendorff, Foto: TBGS

Entscheidung für die »Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2020« ist gefallen

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18.12.2019
Michael Kessler

Er ist ein passionierter Alltagsradler, den weder Regen noch Schneefall vom Fahrradfahren abhält. Er ist ein bekannter Schauspieler, der auf dem Fahrrad auch in seinen Reise-Sendungen Höchstleistungen vollbringt. Beim bundesweiten Wettbewerb zur »Fahrradfreundlichsten Persönlichkeit 2020« hat deshalb Michael Kessler die Auszeichnung erhalten.

Kessler ist als Schauspieler das erste Mal 1991 im Kultfilm »Manta, Manta« zu sehen. Im Jahr 2010 folgt seine Reise-Sendung »Kesslers Expedition« im Fernsehen des rbb. Dort fährt er mit dem Klapprad von Kopenhagen nach Berlin sowie mit dem Postrad über die Alpen. »Das Rad ist einfach das tollste Fortbewegungsmittel und ein absoluter Genuss«, so Kessler. Familien, die mit dem Fahrrad verreisen wollen, empfiehlt er den Osten Deutschlands mit gut ausgebauter Infrastruktur und auf Fahrradgäste eingestellten Hotels und Gastronomen.
Der 52-jährige auf die Frage, was ihm beim Fahrradfahren schon oft geholfen hat: »Ein Navi ist schön und gut, aber wenn ich kein Netz habe, freue ich mich über gut gewartete Fahrradwegweisung und eine klassische und exakte Karte.«
Michael Kessler nimmt den Preis am 27. Februar 2020 auf der Preisverleihung des Deutschen Fahrradpreises in der Messe Essen persönlich entgegen.
Die »Fahrradfreundlichste Persönlichkeit« ist ein bundesweiter Wettbewerb auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Unterstützung des VSF und ZIV.
www.der-deutsche-fahrradpreis.de

Foto: ADFC/Ravi Sejk

ZIV präsentierte der Politik Innovationskraft der Branche

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18.12.2019
Der Parlamentskreis Fahrrad im Deutschen Bundestag.

Letzte Woche Freitag (13. Dezember) berichtete der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) beim Parlamentskreis Fahrrad im Deutschen Bundestag über die deutsche Fahrradindustrie.

Der vom ZIV mit gegründete Parlamentskreis Fahrrad ist eine überfraktionelle Gruppe von Bundestagsabgeordneten, die sich regelmäßig treffen, um dem Fahrrad im parlamentarischen Raum mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Zudem informiert er über aktuelle Themen aus der Fahrrad- und E-Bike-Welt.
Unter dem Motto »Innovationstreiber für Fahrrad und E-Bike« präsentierte ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger den anwesenden Zuhörern aus der Politik sowohl seinen Verband als auch aktuelle Marktzahlen – nicht zu vergessen »die Entwicklung innovativer Produkte aus der Fahrradbranche aus den letzten Jahrzehnten«.
Um die Innovationskraft der Branche an Beispielen zu verdeutlichen, ging er dabei unter anderen auf die rasante Weiterentwicklung im Bereich der Fahrradbeleuchtung sowie der -Schaltungen ein. Natürlich durfte ein kurze Darstellung über die Entwicklung des E-Bikes nicht fehlen. Gerade dieses Thema weckte bei den Zuhörern aus dem Bundestag großes Interesse.
Anschließend stellte der geschäftsführende Magura-Gesellschafter Fabian Auch in seiner Funktion als ZIV-Vorstandsmitglied sein Unternehmen vor, das als innovatives Mittelstandsunternehmen beispielhaft für die Branche steht. Nachdem der Urenkel von Firmengründer Gustav Magenwirth die mehr als über 125-jährige Geschichte des Familienunternehmens dargestellt hatte, ging er insbesondere auf die Entwicklung der Magura-Bremstechnik ein, die durchaus als Hightech bezeichnet werden darf.
ZIV-Fazit des dem Parlamentskreis Fahrrad im Deutschen Bundestag vorgestellten Branchen-Überblicks: »Die Abgeordneten sowie Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und anderer Verbände zeigten sich sehr interessiert an den präsentierten Zahlen zum Fahrradmarkt sowie den neuen Technologien aus der Fahrradbranche.«
Letztendlich ließ es sich Siegfried Neuberger nicht nehmen, den über zwanzig Gästen auch die politischen Forderungen des ZIV (unter anderem die Freigabe von Radwegen für bis zu 45 km/h schnelle S-Pedelecs) näher zu bringen.

Text: Jo Beckendorff/ZIV, Foto: ZIV


Cowboy-Crowdfunding geht durch die Decke

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18.12.2019
Crowdcube.

Hier ein paar Eckdaten zur letzte Woche (50. Woche) angekündigten Crowdfunding-Kampagne des Urban E-Bike-Newcomers Cowboy (www.cowboy.com) aus Belgien auf der britischen Plattform Crowdcube (www.crowdcube.com).

Kurz noch einmal zur bereits kommunizierten Zielsetzung der derzeit laufenden Crowdfunding-Kampagne: das Cowboy-Gründertrio will damit eine siebenstelligen Summe einsammeln, um damit »die Micro-Mobility-Revolution europaweit anzuführen, voranzutreiben und die innerstädtische Mobilität zu verbessern« sowie den Umsatz im Jahr 2020 zu verdreifachen. Kurz vor dieser Crowdfunding-Kampagne hatte das Startup bereits ein Investment in Höhe von 1 Million Pfund (1,18 Millionen Euro) von Index Ventures und Hardware Club erhalten. Dieser Betrag fließt in die jetzt gestartende Crowdcube-Finanzierungsrunde mit ein. Zudem hatte der Newcomer im 2018 in einer Series-A-Runde bei internationalen Investoren (darunter Index Ventures, Tiger Global und Hardware Club) ein Investment in Höhe von 13,2 Millionen Euro einsammeln können.
Und nun – was bringt das aktuelle Crowdfunding auf Crowdcube? Nachgehakt bei Cowboy erhalten wir folgende Antwort: »Die Marke von 3.6 Millionen Euro wurde innerhalb von nur fünf Tagen überschritten. Insgesamt haben sich mehr als 1.973 Investoren aus über 53 Nationen mit einem durchschnittlichen Investment von rund 1.300 Euro beteiligt. Die größten Beteiligungen kommen aus Belgien, dem Vereinigten Königreich und Deutschland, dem größten und wichtigsten Absatzmarkt). Cowboy ist damit schon jetzt eine der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen auf Crowdcube im Jahr 2019.«
Unter dem Invest-Link leuchtet dann derzeit auch schon beim Schreiben dieser Zeilen am 17. Dezember ein ”Overfunding“-Logo mit dem Hinweis 264 Prozent auf – Ende offen. Das Cowboy-Crowdfunding läuft noch bis 12. Januar.

Text: Jo Beckendorff, Abb.: Crowdcube)

Decathlon schluckt Hockey-Marke Dita

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18.12.2019
Dita.

Sportfilialist Decathlon expandiert nicht nur sein Filialnetz, sondern baut auch seine Eigenmarken-Strategie weiter aus. Während man zum Beispiel seit diesem Jahr und wie bereits berichtet im Fahrradsektor auf den eigenen Markenaufbau sowie Markennamen für jede Fahrrad-Kategorie setzt (siehe B‘Twin, Elops, Triban, Van Rysel), überraschen die Franzosen hier und dort aber auch mit der Übernahme bestehender Marken. So auch in diesem Fall: letzten Donnerstag (12. Dezember) unterzeichneten die Franzosen eine Vereinbarung zur Übernahme der niederländischen Hockey-Marke Dita. Die gehörte bisher zur der niederländischen Sportartikelgruppe All Weather Sports BV. Über den Kaufpreis von Dita werden allerdings keine Angaben gemacht.

Dita-Verkäufer All Weather Sports gehört wiederum ins Portfolio des Finanzinvestors Nederlands Merkgoed BV. Dieser wird auch nach der Übernahme weiter für den Dita-Vertrieb im Sportfachhandel zuständig sein. Nederlands Merkgoed BV lenkt übrigens auch die Outdoor-Marke Nomad.
Im Rahmen der jetzt verkündeten Transaktion erwirbt Decathlon die Markenrechte, Produktentwicklung und Sourcing-Partner von Dita. Durch die Übernahme erhalte die Marke zusätzlichen Schub für weitere Innovationen und globales Wachstum.
Wie aus der Decathlon-Zentrale in Villeneuve-d'Ascq weiter zu hören ist, arbeitet das Unternehmen derzeit weiter an der Spezialisierung seiner Eigenmarken: »Zukünftig sollen circa 100 eigene Marken geführt werden, welche jeweils auf eine Sportart spezialisiert sind.«
Der Hockey-Bereich wurde von Decathlon bisher mit der Eigenmarke Korok abgedeckt. Mit Dita wird man nun noch gezielter Produkte für diesen Sport anbieten können.

Text: Jo Beckendorff/Decathlon, Foto: Dita

CONEBI begrüßt angekündigten European Green Deal

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18.12.2019
CONEBI Logo.

Letzten Mittwoch (11. Dezember) hat die Europäische Kommission den »European Green Deal« vorgestellt. Dabei handelt es sich laut Kommission »um das ehrgeizigste Maßnahmenpaket, das es den europäischen Bürgern und Unternehmen ermöglichen soll, von einem nachhaltigen grünen Übergang zu profitieren«. CONEBI – das Dach der nationalen europäischen Fahrrad- und Fahrradteile-Landesverbände – begrüßt die neue EU-Initiative. Und hat auch gleich ein paar pro-Fahrrad- und E-Bike-Ideen, mit denen man den European Green Deal zum Erfolg führen könnte.

Fakt ist: Der Verkehr macht immer noch ein Viertel der Treibhausgasemissionen der EU aus. Und: die Verkehrsemissionen nehmen sogar zu. Daher besteht laut Kommission »die größte Herausforderung und Chance darin, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt zu werden«. Daher der präsentierte European Green Deal.
Dabei geht es um einen ersten Fahrplan für Schlüsselpolitiken, der in den nächsten drei Monaten im Rahmen eines Vorschlags für ein »Europäisches Klimaschutzrecht« in die Gesetzgebung aufgenommen und vorgelegt werden soll. Unter den Schlüsselpolitiken erwähnt die Europäische Kommission ausdrücklich »die Verpflichtung, den Übergang zu einer nachhaltigen und intelligenten Mobilität zu beschleunigen. Die Europäische Kommission wird sich auf die Förderung der multimodalen und vernetzten Mobilität konzentrieren, indem sie - über EU-Finanzierungsinstrumente - Projekte und Dienstleistungen unterstützt, die zur Verringerung von Verkehrsüberlastung und Umweltverschmutzung in städtischen Gebieten beitragen können. Sie wird auch strengere Emissionsnormen für Luftschadstoffe in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vorschlagen«.
So sieht auch CONEBI-Geschäftsführer Manuel Marsilio den European Green Deal als eine wichtige Initiative, um unseren Planeten zu schützen und zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen: »Die Frage ist, wie man ihn praktisch zum Erfolg führen kann.« Sein Vorschlag: Fahrräder und E-Bikes sollten im Mittelpunkt dieses Erfolgs stehen und durch EU- und nationale Politiken unterstützt werden, die den Verkauf fördern können: »So fordern wir beispielsweise die europäischen Institutionen auf, einen guten Vorschlag zu den Mehrwertsteuersätzen anzunehmen, damit die EU-Regierungen schließlich gezielter auf die Mehrwertsteuersätze zurückgreifen können, wie zum Beispiel die Ermäßigung der Mehrwertsteuer beim Kauf von Fahrrädern, E-Bikes und Zubehör.«
Mehr Info zum European Green Deal finden Sie hier (bis dato nur auf Englisch).

- Jo Beckendorff

Winora-Mitarbeiter auf Nikolausausfahrt für den guten Zweck

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19.12.2019
Winora-Nikolausausfahrt: Nikoläuse, Elfen und Rentiere radeln durch das Schweinfurter Oberland.

Bei der Nikolausausfahrt der Winora Group konnte man Nikoläuse, Elfen und Rentiere durch Schweinfurt radeln sehen. Zum siebten Mal fand die jährliche Fahrt statt, bei der sich die Mitarbeiter des Fahrradherstellers verkleiden und für den guten Zweck durch das Schweinfurter Oberland biken. Mit einem stolzen Betrag werden in diesem Jahr die Klinikclowns Lachtränen Würzburg e.V. und das Tierheim Schwebheim bedacht.

Die knapp 50 verkleideten Radler legten insgesamt eine Strecke von rund 40 Kilometer zurück. Nach einem kurzen Abstecher über den Schweinfurter Weihnachtsmarkt klang der Abend auf dem Gelände der Winora Group bei Speis und Trank und Lagerfeuer aus.
Über den Verkauf von bedruckten Emaille-Bechern sammelten die Teilnehmer mit Unterstützung der Auszubildenden eine Summe von über 600 Euro. »Wir vom Management Team sind wahnsinnig stolz auf das Engagement unserer Mitarbeiter, die eine gemeinnützige Tradition ins Leben gerufen haben, die nun bereits zum 7. Mal stattfindet«, betont Dominik Thiele, Regional Director Accell D-A-CH.
Fotos: Cherie Redecker/Winora-Staiger

Osprey präsentiert Sales Manager für Österreich

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19.12.2019
Andreas Grasl.

Seitdem sich Osprey Europe Ltd. in den Händen der Markenmutter Osprey Packs Inc. befindet, scheint der kalifornische Rucksack- und Taschenanbieter auch auf dem alten Kontinent wieder ein verstärktes Auge auf den Fahrrad-Markt zu werfen. Ende 2018 – also vor Verkündung der Übernahme zu Jahresbeginn 2019 – war bereits aus Kalifornien zu hören, das man mit einer komplett überarbeiteten Bikeprodukt-Range in die Saison 2019 starten werde. Damit diese Produkte auch in Österreich punkten, liefert Osprey Europe Ltd. jetzt direkt an den Austria-Markt und kümmert sich auch direkt um die dortige Markenvertretung. Dafür wurde soeben Andreas Grasl als Austrian Sales Manager in das Osprey Sales Team berufen. Der kennt die Fahrradbranche unter anderem auch aus seiner Zeit bei Sport Import.

Seit 1. November ist Andreas Grasl offiziell der erste Ansprechpartner für österreichische Händler und Partner. In dieser Funktion berichtet er direkt an Osprey Head of Sales Luke Barton.
Zuletzt war Grasl drei Jahre im Sales-Team von Outdoor-Schuster Merrell im Einsatz. Dort kümmerte er sich um das Vertriebs-Gebiet Bayern kümmerte. Als gebürtiger Österreicher und auf Grund seiner früheren Anstellung bei Sport Import (wo er sich um den Aufbau des Vertriebsgebietes in Österreich kümmerte) bringt Grasl laut Osprey »großes Potential als Sales Manager mit«.

Text: Jo Beckendorff/Osprey, Foto: Osprey

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