November 11, 2014, 3:45 pm
„Good news“ für Batavus: Soeben wurden in der Heimat Holland die neuen Bikemodelle „Razer“, „Dinsdag“ (läuft in Deutschland unter dem Namen „Escala“) und „Zonar“ mit dem Prädikat Good Industrial Design („Goed Industrieel Ontwerp“ = GIO) 2014 ausgezeichnet. Und als Sahnehäubchen oben drauf wurde das „Razer“ E-Bike quasi als Krönung auch noch mit dem Sonderpreis GIO Special Award for Excellence in der Kategorie Originalität versehen...
Der GIO Award reiht sich in die Riege verschiedener Design-Wettbewerbe wie Red Dot Design Award oder IF Design Award ein. Die „Krönung“ von „Razer“ mit dem renommierten Sonderpreis GIO Special Award for Excellence in der Kategorie Originalität wurde von Jasper Hagendoorn (R&D-Manager) und Gytha Bosma (Stylistin) entgegen genommen.
Zu dem GIO Special Award heißt es in einer Batavus-Meldung: „Eine unglaubliche Ehre, weil Batavus als einzige Fahrradmarke mit einem der sechs Sonderpreise ausgezeichnet wurde, die jährlich an die Bewerber vergeben werden.“ Die Auszeichnungen basieren auf die sechs Bewertungskriterien Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ergonomie, Formgebung, Originalität und Materialwahl.
Hier die Meinung der Jury zum „Razer“: "Das Razer schlägt eine Brücke zwischen Jugend und E-Bikes, zwischen dem Motorroller und dem Fahrrad, aber auch zwischen dem Bus und Fahrrädern. Dieses Rad steht für die Integration eines Fahrzeugs mit Antrieb und der Halterung der Batterie, die sich wunderbar in das Design einfügt. Beides läuft harmonisch ineinander über. Das ist originell, da es eine neue Phase für E-Bikes einläutet, denn es handelt sich um ein ausgereiftes Produkt, das auch im Segment jüngerer Leute seinen Platz findet.“
Neben dem „Razer“ wurden auch noch die Batavus-Modelle „Dinsdag“ und „Zonar“ mit dem Prädikat GIO (Goed Industrieel Ontwerp) 2014 ausgezeichnet. In Deutschland wird das Modell Dinsdag unter der Bezeichnung „Escala“ angeboten.
Text: Jo Beckendorff/Batavus Bäumker GmbH, Fotos: Batavus Bäumker GmbH
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November 11, 2014, 3:50 pm
US-Autobauer Ford Motor Company ist einen weiteren Deal mit einem Bikeanbieter eingegangen. Diesmal geht es um „e“...
Nachdem Ford bereits mit Faltrad-Anbieter Dahon kooperiert, surrt man nun mit einer Kooperation mit US-E-Bikeanbieter Pedego Electric Bikes los. Demnach bietet Ford ab Januar 2015 sowohl in den USA als auch Kanada Ford E-Beachcruiser an, mit denen man sich bis zu 20 Meilen (= 32,2 Kilometer) pedalfrei fortbewegen könne. Alle Modelle könnten aber auch „pedal-assist“ genutzt werden – lassen sich also auch mit einem Handgriff als Pedelecs nutzen. Die E-Cruiser sollen sowohl über das Ford- als auch Pedego-Vertriebsnetz verkauft werden. Auf der diesjährigen Interbike waren die Ford E-Cruiser bereits zu sehen.
Für Ford ist der Einstieg in das Thema „sanfte Mobilität“ ein weiterer Ansatz, nicht nur als Teil des Problems „immer mehr Autos auf die Straße zu setzen“ gesehen zu werden, sondern selbst auch an Lösungen zu arbeiten. Somit wolle man neben Autos auch sanfte Mobilitätsprodukte mit null CO2-Ausstoß anbieten. Künftig denke man weit darüber hinaus, ausschließlich „nur“ als Autoanbieter angesehen zu werden.
Der Kontakt zum 2009 gegründeten Landsmann und E-Bikeanbieter Pedego gebe es schon seit zwei Jahren. Bis heute habe der US-Produzent mehr als 20.000 E-Bikes verkauft. 80 Prozent der Produktion surren in den USA - alleine die Hälfte davon in der Pedego-Heimat Kalifornien.
Der für Ford gebaute E-Cruiser startet bei einem VK-Preis von 2.000 US$ (1.591 Euro) und reicht bis 3.695 US$ (2.939 Euro für das abgebildete Toppmodell „Ford Super Cruiser“). Sie werden in der Pedego-Zentrale entwickelt, in China vor- und in Irvine endmontiert.
Das Design stammt übrigens – nicht zu übersehen - von Tony Ellsworth. Bereits vor Jahren hatte Ellsworth einen ähnlich aussehenden Cruiser unter seinem eigenen Marken- und dem Modellnamen „The Ride“ präsentiert.
Für Pedeco-Mitbegründer und -Chef Don DiConstanzo ist der Ford-Deal ein anderer Weg in den E-Bike-Markt. Traditionelle (US-)Radler wären schwer von „e“ zu überzeugen. Ihnen sei das ganze E-Thema mit Blick auf Fahrrad nicht geheuer: „Sie glauben mit ‚e’ jegliche Regeln zu verletzen – als wenn sie jemanden betrügen würden.“
Mehr Info zu den Ford-E-Cruisern siehe unter anderen unter http://www.pedegoelectricbikes.com/shop/ford-super-cruiser.
Text: Jo Beckendorff, Foto: Pedego Electric Bikes
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November 11, 2014, 4:00 pm
Gestern abend (11. November) gab die Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH (DGAP) – eine Tochtergesellschaft der Online-Unternehmenskommunikations-Plattform EQS Group – eine kurze Meldung heraus, die darauf schließen lässt, dass Mifa-Großaktionär Carsten Maschmeyer (Bild) seine Unternehmensanteile an dem in die Insolvenz geschlitterten börsennotierten Fahrradproduzenten reduziert hat...
Laut vorliegender Stimmrechtsmitteilung hat der von der Paladin Asset Management Investment AG gehaltene Stimmrechtsanteil an der Mifa am 30. Oktober „die Schwelle von 5 Prozent unterschritten“ und beträgt jetzt nur noch 3,85 Prozent (entspricht 377.420 Stimmrechten).
Besagte Paladin Asset Management Investment AG ist eine von insgesamt drei Dachgesellschaften, die die zahlreichen Beteiligungen der Maschmeyer Group steuert. Gründer und Chef der Maschmeyer Group ist der einst umstrittene Vertriebskönig (Stichwort AWD) und dann zum schillernden „Value-Investor“ aufgestiegene Privatmann Carsten Maschmeyer.
Im Oktober 2011 erwarb Maschmeyer 28,65 Prozent der Mifa-Aktien. Den „langfristigen Einstieg“ in den Fahrradproduzenten begründete der Geschäftsmann damals wie folgt: „Die Bereiche Gesundheit, Fitness werden zukünftig stark wachsen." Im März 2012 – in dem Jahr, in dem die bis dahin ausschließlich den Massenmarkt anfahrende Mifa die beiden Premiummarken Grace und Steppenwolf schluckte - soll er seinen Anteil an dem Sangerhausener Unternehmen auf 33 Prozent ausgebaut haben. Damit war er größter Anteilseigner.
Wobei der RadMarkt nie in Erfahrung bringen konnte, wie viele Anteile von diesem Mifa-Anteil von 33 Prozent Carsten Maschmeyer persönlich und wie viele seine Paladin Asset Management AG in ihren Händen hielt. Was auffällt: Heute taucht die Mifa auf der Webseite dieser Vermögensverwaltung (www.paladin-am.com) nicht mehr auf. Was vielleicht auch damit zusammen hängt, dass die einstige Paladin Asset Management Investment AG nicht mehr als solche sondern als Investmentgesellschaft (Paladin Asset Management Investmentaktiengesellschaft TGV) im Netz steht.
Das muss nicht unbedingt mit der Mifa zusammen hängen, sondern könnte auch an einer vorherigen Umstrukturierung liegen, die wir hier nicht näher erörtern wollen. Fakt ist, dass auf der englischen Webseite der Paladin-Dachgesellschaft Maschmeyer Group (www.maschmeyer-group.de/en) unter dem Link „companies & investments“ auch die Mifa aufgeführt ist, nicht aber auch der deutschen Seite (www.maschmeyer-group.de - siehe Link „Unternehmen und Beteiligungen“).
Welche Auswirkungen oben genannte Ad-hoc-Meldung auf die ohnehin schon undurchsichtige Situation bei der um den Erhalt kämpfenden Mifa hat, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Was nur verwundern mag: In einem Interview vom 13. Oktober im Handelsblatt äußerte sich Carsten Maschmeyer gewillt, für einen Kapitalschnitt zu Lasten der Aktionäre bereit zu sein und auch zu prüfen, „mit einer weiteren Finanzspritze dabei zu sein, auch in Höhe von mehreren Millionen“. Warum verkaufte seine Asset Management Investment AG dann einen Teil ihrer Anteile? Und in welcher Höhe? Und an wen? Das war zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Meldung überhaupt nicht klar.
Insolvenzverwalter Dr. Lucas F. Flöther ist wahrlich nicht um seinen Job zu beneiden. Nach wie vor scheint von Seiten der Aktionäre nichts Konkretes in Sachen finanzielle Hilfe auf dem Tisch zu liegen – auch nicht von Maschmeyer und einmal abgesehen von dem Restrukturierungskonzept der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton AG. Die hatte am 24. Oktober einen Großteil der Mifa-Anteile des ausgeschiedenen Mifa-Chefs Peter Wicht gekauft. Seitdem hält die Deutsche Balaton einem Mifa-Anteil von 16,1 Prozent in ihren Händen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Auch diese Info lief zuallererst als kurze DGAP-Stimmrechtmeldung über den Ticker.
Trotzdem ist Flöther weiterhin optimistisch, die fehlenden 15 Millionen Euro irgendwie zusammen zu bekommen. Dabei rechnet er nach wie vor mit der Unterstützung der involvierten Banken sowie der bisherigen Großkunden, die signalisiert hätten weiterhin die Produkte der Mifa zu kaufen. Bis Dezember muss eine Entscheidung fallen. Flöther wird weiterhin hinter verschlossenen Türen sondieren und alle Möglichkeiten zur Rettung der Mifa in Betracht ziehen.
Text: Jo Beckendorff, Foto: www.carsten-maschmeyer.de
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November 12, 2014, 4:06 am
In unserer letzten Mifa-Meldung hatten wir auf eine gestrige DGAP-Ad-hoc-Meldung verwiesen, in der auf die Reduzierung der Stimmrechtsanteile an der Mifa seitens der Paladin Asset Management Investment AG hingewiesen wurde. Wie wir soeben von einer Maschmeyer-Sprecherin mitgeteilt bekamen, handele es sich bei diesem Beteiligungsunternehmen um eine unabhängige Kapitalverwaltungsgesellschaft – und kein Tochterunternehmen der Maschmeyer Group...
Somit habe Carsten Maschmeyer (Bild) auch nicht seinen Mifa- Anteil reduziert, sondern hält laut Angaben seiner Sprecherin weiterhin 20,15 Prozent an dem derzeit insolventen Sangerhausener Bikeproduzenten in seinen Händen.
Laut Maschmeyer-Sprecherin wurde die einstige Maschmeyer-Beteiligungsgesellschaft Paladin bereits im Juli 2013 in eine AG umgewandelt. Seitdem agiere sie als unabhängige Investmentfond-Gesellschaft. Diese AG habe sich nun von Teilen ihres Mifa-Anteils getrennt. Aus diese Grund wäre es zu der oben genannten DGAP-Stimmrechte-Meldung gekommen.
Carsten Maschmeyer selbst halte weiterhin einen Anteil von 20,15 Prozent der Mifa. An den Aussagen im zitierten Handelsblatt-Interview vom 13. Oktober habe sich nichts geändert. Nach wie vor sei er bereit, „mit einer weiteren Finanzspritze dabei zu sein, auch in Höhe von mehreren Millionen“. Das müsse allerdings dann im Detail ausgehandelt werden.
Text: Jo Beckendorff, Foto: www.carsten-maschmeyer.de
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November 12, 2014, 3:45 pm
Das bereits in das siebte Jahr gehende Bike Press Camp Summer 2015 in den USA wird zum sechsten Mal im Deer Valley Resort von Park City in Utah stattfinden. Termin für die von Lifeboat Events kreierte Veranstaltung: 22. bis 26. Juni...
Der 2015er-Termin ist etwas später wie bisher. Das hängt mit der offiziellen (Sommer-)Öffnung der Mountain-Trails und Liftstationen des vor allem durch den Wintersport bekannten Ortes Park City, der direkt über der Utah-Metropole Salt Lake City liegt, zusammen.
Laut Lifeboat Event Gründer und Geschäftsführer Lance Camisasca haben bereits 18 Marken, die bisher beim Bike Press Camp Summer dabei waren zugesagt. Insgesamt bleibt dieser Medienevent dem bisherigen Konzept treu. Es werden nicht mehr als 25 Marken eingeladen, die dann internationalen Pressevertretern schon einmal in entspannter Atmosphäre einen allerersten Blick auf die neusten Produkte der Saison 2016 geben können. Und: Aufgrund der bereits vorliegenden Zusagen ist für die sommerliche 2016er-Veranstaltung nur noch für sieben weitere Aussteller Platz.
Alle weiteren Informationen über die 2016er-Veranstaltung sind jetzt auf der überarbeiteten Webseite (www.bikepresscamp.com) von Bike Press Camp zu haben. Neben einem neuen Look würde der neue Webauftritt auch mit detaillierten Daten, einer Auswahl an Fotos und einer Video-Gallerie auf sich aufmerksam machen.
Das Bike Press Camp ist gerade für kleinere Anbieter, die sonst auf einer großen Fahrradmesse untergehen, eine gute Gelegenheit sich einmal in Ruhe mit den Vertretern der Fachpresse zu treffen und denen ihre Produktneuheiten vorzustellen. Dabei geht es nicht nur um schauen, sondern auch um Testen. Die Trails beginnen direkt vor der Haustür des bewährten Veranstaltungsortes Deer Valley Resort.
Text: Jo Beckendorff/Lifeboat Event, Foto: Bike Press Camp
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November 12, 2014, 3:46 pm
Fahrradfilialist Bike & Outdoor Company GmbH & Co. KG (B.O.C.) hat nach einer Umstrukturierungsphase wieder Mut gefasst. Im kommenden Frühjahr wird der Expansionskurs mit der dritten Filialeröffnung in Nordrhein Westfalen wieder aufgenommen. Mit dem neuen Outlet in Dortmund wird die bundesweit 26. B-O.C.-Filiale eröffnet...
Die Dortmunder Filiale wird gerade in der Dortmunder Bornstraße gebaut. Dort soll dann auf rund 2500 Quadratmeter eine Auswahl von über 1.000 Fahrrädern zusammen mit Zubehör und passenden Textilien präsentiert werden. Auch dabei: Ein Werkstattservice. Für den neuen Standort wird derzeit Personal gesucht. Laut Pressemeldung gibt es rund 30 Stellen mit fahrrad-affinen Mitarbeitern im Verkauf und in der Werkstatt zu besetzen. Interessenten können Ihre Bewerbung an personal@b-o-c.com schicken.
Laut B.O.C.-Mitgeschäftsführer Bernd Heumann befinde sich sein Unternehmen nach der erfolgreichen Saison 2014 weiterhin auf Expansionskurs: „Schon länger waren wir auf der Suche nach einem passenden Objekt. Es zeichnet sich deutlich ab – gerade in urbanen Regionen gibt es einen klaren Trend zum Fahrrad. Dortmund und das gesamte Ruhrgebiet sind demnach ein hochattraktiver Standort für uns als Fahrradfilialist. Wir sind sicher, dass wir uns mit unserem Konzept „Kaufen ohne Risiko dank Zufriedenheits- und Geld-zurück-Garantie“ auch in Dortmund gut positionieren werden.“
Mitgeschäftsführer Stephan Geiger ergänzt: „Mit unserem großen Produktsortiment im Fahrrad-, Fahrradteile- und Textilbereich werden wir unseren Dortmunder Kunden fast jeden Fahrradwunsch erfüllen können. Elementar für uns: Die neue Filiale wird über eine Indoor-Teststrecke verfügen, damit jedes Fahrrad vor dem Kauf getestet werden kann.“
Text: Jo Beckendorff/B.O.C.
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November 12, 2014, 3:50 pm
Outdoor-Filialist und -Versender Globetrotter investiert in die neu geschaffene Frilufts Retail AB. In diesem Unternehmen wird das Globetrotter-Geschäft mit dem Outdoor-Fachhandelsketten-Geschäft von Fenix Outdoor AB fusioniert. Das Einzelhandelsgeschäft des börsennotierten Schweden (Outdoor-Marken Brunton, Fjällräven, Hanwag und Primus) besteht aus den Outdoor-Filialisten Naturkompaniet aus Schweden sowie Partioaitta aus Finnland – und wird jetzt zusammen mit Globetrotter auf eigene Beine gestellt...
Die neue Frilufts Retail Europe AB rollt als Tochtergesellschaft unter dem Dach der Fenix Outdoor International AG. Während Fenix 60 Prozent der Anteile an Frilufts hält gehören die restlichen 40 Prozent den Altgesellschaftern der Globetrotter Ausrüstung GmbH. Nach dem Zusammenschluss gehören Globetrotter Ausrüstung, Naturkompaniet und Partioaitta laut Pressemiteilung „zu 100 Prozent der Frilufts AB“. Und: „Ein Börsengang der Frilufts AB ist für die Zukunft geplant.“
Das Fenix AG Aufsichtsratsmitglied Ulf Gustafsson wird CEO der neuen Frilufts AB. Finanzchef (COO) von Frilufts AB wird Thomas Lipke (Bild unten). Der Globetrotter-Mitbegründer und -Mitgeschäftsführer bleibt aber „weiterhin in der bekannten Führungsstruktur von Globetrotter Ausrüstung tätig“.
Somit trennt die börsennotierte Fenix Outdoor AB ihr Fachhandelsgeschäft nicht nur von seinem Outdoor-Marken-Geschäft, sondern kreiert zusammen mit Globetrotter auch einen führenden Versand- und Einzelhandsriesen im europäischen Outdoor-Markt.
Der kombinierte Netto-Umsatz des in Frilufts AB zusammengefassten Trios Globetrotter (13 Filialen in seiner Heimat Deutschland und mit einem Anteil von 25 Prozent auch am Schweizer Outdoor-Händler Transa beteiligt), Naturkompaniet (31 Filialen in seiner Heimat Schweden – davon 5 Franchise-Läden) und Partioaitta (15 Filialen in seiner Heimat Finnland) beträgt circa 260 Millionen Euro. Auch dabei: Fahrradprodukte (allerdings keine Hartware).
Text: Jo Beckendorff/Globetrotter, Fotos: 1x Globetrotter, 1x Jo Beckendorff
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November 12, 2014, 4:00 pm
Was vor 19 Jahren als lokale Werbeveranstaltung eines Fahrradladens begann, hat sich über die Jahre zur internationalen Messe von Weltrang gemausert. Mittlerweile zählt dieses „Get-Together“ in Germersheim jeweils über 100 Aussteller und 10.000 Besuchern. Jetzt hat das Team um Veranstalter Hardy Siebecke noch einmal den Termin für die 20. Jubiläumsveranstaltung der Internationalen Spezialradmesse (Spezi) bekannt gegeben...
Die Spezi 2015 heißt die internationale Spezialrad-Gemeinde vom 25. bis 26. April willkommen. Zum Jubiläum erwartet der Veranstalter weitere Besucher- und Ausstellerrekorde.
Sicherlich werden auch wieder die drei Probeparcours wie jedes Jahr tausende testwillige Radler anlocken. Der Branchentreff zeigt die breite Palette motorisierter und unmotorisierter Liegeräder, Dreiräder, Velomobile, Lastenräder, Falträder, Tandems, Reha-Mobile sowie über 30 konventionelle Pedelec-Modelle auf einem speziellen E-Bike-Parcours. Mehr Info unter www.spezialradmesse.de.
Text: Jo Beckendorff/Spezi
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November 13, 2014, 3:30 pm
Bereits seit einem halben Jahr steht am R-Café, einem Restaurant am Ruhrtal-Radweg im Sauerland, eine SKS Pump- und Reparaturstation. Der Pumpenhersteller SKS hatte diese zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Die Erfahrungen aus dieser Aktion sind durchaus positiv.
Anfang des Jahres war die SKS Germany auf das polnische Unternehmen Ibombo aufmerksam geworden, da diese in ihren Pumpstationen die SKS Airworx Pumpe verbaut. Mit der Station haben Radfahrer auch die Möglichkeit, kleinere Defekte mit verschiedenen Werkzeugen zu beheben.
Um die Stabilität und den Nutzen zu testen und ein Feedback der Radfahrer zu bekommen, kaufte SKS selbst eine Station und stellte diese einem lokalen Gastronom zur Verfügung.
Das Fazit zum Sommerende ist durchweg positiv. Über die letzten Monate hinweg konnte die Station vielen Radfahrern Hilfestellung geben und auch der Witterung konnte sie standgehalten. Über den Winter soll die Pumpstation am R-Café eingelagert und im nächsten Jahr pünktlich zum Start der Rad-Saison wieder aufgestellt werden.
SKS hat sich aufgrund der positiven Rückmeldungen entschlossen, die Pump- und Reparaturstation auch anderen Gastronomen und Einzelhändlern anzubieten.
Fotos: SKS
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November 13, 2014, 3:40 pm
Rotwild-Macher ADP Engineering GmbH hat das Außendienst-Team seiner Premiummarke mit Andreas Maier (Bild) verstärkt...
Der branchenerfahrene Maier wird sich um die Fachhandelspartner in der Region Deutschland Mitte kümmern. Zur Verstärkung des Rotwild –Teams meint COO Jörg Schmidt: „Mit dieser Verstärkung tragen wir dem anhaltenden Wachstum unserer Marke Rotwild Rechnung. Seit der Eurobike registrieren wir ein gestiegenes Interesse an unserem Portfolio, sowohl im neuen Segment der E-MTBs als auch auf Seiten der normalen Mountainbikes. Im Gegenzug stellen wir mit Andreas für unsere Händler in der Mitte Deutschlands einen erfahrenen, hochprofessionellen Ansprechpartner bereit und ermöglichen gleichzeitig in den anderen Regionen mehr Support und eine intensivere Betreuung unserer Geschäftspartner.“
Text: Jo Beckendorff/Rotwild, Foto: Rotwild
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November 13, 2014, 3:45 pm
Große Ehrung für den 2011 gegründeten Start-Up-Carbonproduzenten Munich Composites GmbH: Das in Ottobrunn auf dem ehemaligen Ludwig Bölkow Campus (LBC) – unter anderem Heimat von Airbus (vormals EADS) – ansässige Jungunternehmen wurde für seine innovative Fertigungstechnologie zur automatisierten Herstellung von hohle Carbonbauteilen mit dem Innovationspreis Bayern 2014 ausgezeichnet...
Hinter dem Innovationspreis Bayern stecken das Bayerische Wirtschaftsministerium, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag sowie die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern. Mit dem Innovationspreis ehren sie alle zwei Jahre „Unternehmen, die besondere Entwicklungen wagen“.
Für den diesjährigen Preis wurden 189 Unternehmen nominiert und sechs Preise vergeben. Munich Composites gewann den Preis für herausragende Innovation in der Kategorie Start-Up.
Die Bayrische Ministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Isle Aigner (im Bild zusammen mit dem Munich-Composites-Team) betonte in Ihrer Würdigung, dass „Innovationen die Basis für die Stärke unserer Wirtschaft sind und Mut, Mühe und manchmal auch etwas Glück erfordern“.
Im Falle Munich Composites wurde die Weiterentwicklung der Flechttechnologie von CFK-Bauteilen hervorgehoben. Dieses Produktionsverfahren garantiert laut dem mittlerweile auf 15 Mitarbeiter angewachsenen Jungunternehmen „eine automatisierte und damit optimale Ablage der Carbonfasern bei jedem Bauteil. Mit dem verschnittarmen Verfahren ist es möglich, sowohl Klein- als auch Großserien von komplexen hohlen CFK-Bauteilen kostengünstig zu produzieren“.
Der geschäftsführende Gesellschafter von Munich Composites Olaf Rüger (2. von rechts, vor ihm sein geschäftsführender Gesellschafts-Kollege Felix Fröhlich ) meinte zum verliehenen „Award“: „Mit dem Preis wird gewürdigt, dass wir immer an unsere Vision geglaubt haben, hohle Carbonbauteile auch automatisiert und kostengünstig herstellen zu können. Dass wir jetzt schon zufriedene Kunden für Serienprodukte haben, zeigt, wie gut die Innovation vom Markt angenommen wurde. Der Preis ist eine hohe Motivation und treibt uns an, unsere Technologie immer weiter zu entwickeln. Wir möchten uns ganz herzlich für den Innovationspreis bedanken.“
Unter dem Eigenlabel Braid bietet Munich Composites auch handverlesene Custom-Made Fahrräder aus eigener Produktion – quasi „Made in Ottobrunn“ - an. Rahmen, Laufräder und Teile wie Lenker, Sattelstütze etc. sind aus der eigenen Carbon-Produktion. Das Fahrrad-Toppmodell „4.9“ wiegt – kaum einer wird’s erraten – sage und schreibe 4,9 Kilogramm – und ist somit laut den Ottobrunnern „das leichteste Flechtfahrrad der Welt“.
Außerdem arbeitet Munich Composites im Bereich Sattel mit dem Taufkirchener Ergonomieexperten SQLab zusammen. Somit unterstützt das Team um SQLab-Gründer und –Chef Tobias Hild den Traum einer marktnahen automatisierten Carbon-Serienproduktion. Über die Kooperation SQLab mit Munich Composites hatte der RadMarkt bereits ausführlich berichtet.
Videos, auf denen die mit dem Innovationspreis Bayern 2014 ausgezeichneten Unternehmen und ihre Innovationen kurz vorgestellt werden, finden Sie unter dem Link http://www.innovationspreis-bayern.de/preisverleihung-2014/. Dort befasst sich ein Video auch mit der prämierten automatisierten Fertigungstechnologie von Munich Composites.
Text: Jo Beckendorff, Foto: Irmi Gessner
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November 13, 2014, 4:00 pm
Laut Meldungen in diversen nationalen und internationalen Finanzzeitungen hat der traditionelle US-Bikeanbieter Kent International Inc. mit Sitz in Parsippany/New Jersey den kanadischen Mitbewerber Stoneridge Cycle Ltd. mit Sitz in Milton/Ontario übernommen. Beide Anbieter beliefern vor allen den branchenfremden Massenmarkt und arbeiteten bisher partnerschaftlich zusammen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht...
Die Übernahme-Meldung folgt der erst Anfang Oktober für Furore sorgenden Kent-Mitteilung, dass man wieder mit einer eigenen Montage in der Heimat loslegt. Kents heimische Fabrik ist offiziell zum 15. Oktober unter dem Namen Bicycle Corporation of America (BCA) durchgestartet und arbeitet bereits an der für WalMart und das Frühjahr 2015 bestimme Produktrange (unter dem Namen BCA). Bisher ließ der US-Anbieter seine Jahresproduktion von circa drei Millionen Einheiten in Übersee bauen.
BCA sitzt in Manning/South Carolina und wird in den kommenden vier Jahren mehr als 200 Arbeitsplätze schaffen. Große Unterstützung für den Aufbau einer eigenen Fahrradfabrik erhielt Kent auch vom Staat South Carolina. Insgesamt will Kent in den kommenden vier Jahren an die 10 Millionen US$ (8,03 Millionen Euro) in BCA investieren.
Auf der offiziellen Eröffnungsfeier erklärte der Kent-Vorsitzende und CEO Arnold Kamler Manager, dass man in diesem Zeitraum auch die bisher geplante Produktion von einer halben nun auch auf mehr als eine Millionen Einheiten hochfahren wolle. Den Schritt zur eigenen Fabrik in den USA begründete Kamler mit dem langfristig angelegten Plan eines heimischen Sourcing das wegen der wachsenden Energie- und Transportkosten für die Fracht aus Übersee wieder ins Rampenlicht rücken würde.
Außerdem hoffe man mit diesem „coming home“-Schritt auch Partsanbieter dazu animieren zu können ihre Produktion wieder in Marktnähe zu verlagern. Kent plant bis zum Jahr 2018 wieder 60 bis 70 Prozent seiner eingesetzten Komponenten aus der Heimat zu beziehen.
Mit der Übernahme von Stoneridge Cycle Ltd. setzt Kent auf Synergien in allen Bereichen. Bisher habe man zwar schon partnerschaftlich zusammen gearbeitet, werde jetzt aber für eine weitere Kosteneffizienz noch näher zusammenrücken Die kanadische Firmenzentrale soll bestehen bleiben. Erste Fahrräder aus der neuen BCA-Fabrik sollen auch schon 2015 zum nördlichen Nachbarn rollen.
Kent Fahrräder und Accessories rollen hauptsächlich über branchenfremde heimische Größen wie Toys "R" Us und Walmart sowie Online-Anbieter wie Amazon. Mehr Info unter www.kentbicycles.com.
Stoneridge Cycle beliefert in seiner Heimat neben Toys "R" Us und Walmart auch noch Anbieter wie Costco, Family Bike Store und Sears. Mehr Info zu Stoneridge Cycle unter www.stoneridgecycle.com.
Text: Jo Beckendorff
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November 16, 2014, 3:15 pm
Der Federungsspezialist Airwings Hillreiner in Hirtlbach hat das diesjährige Audit mit der uneingeschränkten Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 abgeschlossen. Die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 ist national und international die meist verbreitete und bedeutendste Norm im Qualitätsmanagement (QM). Diese Zertifizierung bilde die Basis für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess des unternehmensinternen Qualitätsmanagementsystems (QMS), heißt es von Arwings.
»Wir freuen uns, dass die Leistungen von Airwings den strengen Zertifizierungsbedingungen des TÜV Süd, München, standhalten konnten und uns in einigen Bereichen die Qualität unserer Prozesse bestätigt wurde«, so die Airwings-Geschäftsführerin Barbara Hillreiner. »Wir möchten für unsere Kunden Lösungen und Dienstleistungen anbieten, die nicht nur den üblichen Standards genügen, sondern darüber hinaus unseren eigenen hohen Ansprüchen als Premium Anbieter gerecht werden. Diese Zertifizierung zeigt deutlich, dass wir mit dieser Herangehensweise auf dem richtigen Weg sind.«
Airwings lege vorbildliches Projektverhalten an den Tag, Unternehmen und Mitarbeiter lebten das Qualitätsmanagement, wird der Auditor in der Unternehmensmeldung zitiert.
Mit der Einführung eines QM-Systems wird die Transparenz betrieblicher Abläufe erhöht sowie eine höhere Kundenzufriedenheit erzielt. Zudem wird die Fehlerquote gesenkt und damit automatisch Kosten reduziert. Ein wesentlicher Grundsatz ist die Prozessorientierung. Ein prozessorientiertes QM-System begleitet alle wesentlichen betrieblichen Prozesse und stellt diese auf den Prüfstand. Dadurch können auch bei gut strukturierten Organisationen Optimierungsmöglichkeiten aufgedeckt werden.
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November 16, 2014, 3:45 pm
Storck Bicycle GmbH ist eine Kooperation mit Zollinger Radsportreisen im Ferien- und Fahrrad-Mekka Mallorca eingegangen...
Heißt: Mit Beginn der neuen Trainingssaison (ab Februar 2015)wird der renommierte Radreise-Veranstalter an seinen Standorten Colonia Sant Jordi und Peguera „auf Malle“ Storck-Mieträder anbieten.
Zollinger-Radsportreisen ist laut Pressemeldung „der Nachfolger des populären Reiseveranstalters Gusti Zollinger, der sich nicht nur auf Mallorca einen Namen als Komplettanbieter von Radsportreisen für anspruchsvolle Freizeitathleten gemacht hat“.
Zur Kooperation mit der deutschen High-end-Schmiede meint Zollinger-Radsport-Reisen-Geschäftsführer Bruno Schulze: „Storck war von Anfang an mein Wunschpartner für Radsportreisen. Technik, Design und Anspruch der Marke passen bestens zu unserem hochwertigen Konzept.“
Für Stock Bicycle war es laut Marketing-Manager Mario Kuban sehr wichtig, „einen professionell arbeitenden und verlässlichen Partner auf Mallorca zu haben. Zollinger erfüllt hier voll und ganz unsere Vorstellungen und ist vor allem in Sachen Kundenorientierung bestens aufgestellt.“
Text: Jo Beckendorff/Storck Bicycle, Fotos: Storck Bicycle
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November 16, 2014, 4:01 pm
Die Jury des German Design Award 2015 hat das neue Corporate Design von Faltrad- und E-Bike-Anbieter Riese & Müller in der Kategorie "Corporate and Brand Design" mit einem „Special Mention“ ausgezeichnet...
Der German Design Award ist einer der renommiertesten Designpreise. Er wird jährlich vom Rat für Formgebung ausgelobt und von einer international besetzten Jury vergeben.
Beim der diesjährigen Preisverleihung wurde das neu entwickelte Logo des Weiterstädter (bei Darmstadt) Bikeanbieters sowie „das gesamte Designsystem, das er im vergangenen Jahr durchgängig in allen Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt hat, für seine herausragende Designqualität honoriert“.
Corporate Design und Markenstrategie stammen aus der Feder der Darmstädter Agentur Wolf (Gründerin und Geschäftsführerin: Sandra Wolf). Besonderer Wert wurde bei der Gestaltung „auf die Kommunikation der technischen Herkunft und gleichzeitig auf die Modernisierung des Erscheinungsbilds“ gelegt.
O-Ton Riese & Müller-Mitgeschäftsführer Heiko Müller: "Wir freuen uns über diese hochrangige Auszeichnung. Sie zeigt die Bedeutung und die Relevanz von Design für die Marke Riese & Müller auf und motiviert uns, diesen Weg weiter zu gehen."
Text: Jo Beckendorff/Riese & Müller
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November 16, 2014, 4:10 pm
Seit mehr als 48 Jahren ist Adrianus Roest national und international in der Fahrradbranche tätig - die letzten elf Jahre bei Biretco. Unter anderem ist der Branchenveteran in seiner Funktion als Manager Deutschland auch das Gesicht der Biretco in der deutschen Fahrradbranche. Am 1. November hat Robèrt Scholten (Bild) die Verantwortung für das Deutschland-Geschäft übernommen. Somit ist Scholten jetzt erster Ansprechpartner für die Händler und Lieferanten der Biretco GmbH...
Vorgänger Adrianus Roest ist nicht nur verantwortlich für das Wachstum in Deutschland, sondern pflegte auch die Kontakte mit den Händlern und den Vertragslieferanten der Biretco. Da Roest im vergangenen Juli 66 Jahre alt wurde, sei nun die Zeit gekommen Verantwortung abzugeben. Allerdings wird er noch - um seine Kenntnisse und Kontakte an seinen Nachfolger Robèrt Scholten zu übertragen - bis einschließlich 2015 als Berater der Biretco (ein Teil der Dynamo Retail Group) an Bord sein.
Die Dynamo Retail Group ist einst aus einer Fusion der Einkaufsverbände Bike Totaal und Biretco entstanden. Mit drei Geschäftskonzepten - Bike Totaal, Profile ‘Der Fahrradspezialist’, Fietswereld - und mit der Einkaufskombination Dynamo Retail Service vertritt diese Organisation mehr als 750 Geschäfte in den Niederlanden, Belgien und Deutschland.
Bevor der branchenerfahrene Robèrt Scholten 2012 zu Biretco kam arbeitete er mehr als 17 Jahre unter anderen als Exportmanager und Salesmanager bei der niederländischen Accell-Tochter Batavus.
Text: Jo Beckendorff/Biretco, Foto: Biretco
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November 17, 2014, 3:30 pm
Kassen- und Warenwirtschaftanbieter Velodata GmbH hat sein Entwicklerteam mit Dipl.-Informatiker Roland Schmidt (Bild) verstärkt...
Der Softwareentwickler kann auf eine langjährige Erfahrung aus Softwareprojekten großer Firmen wie u.a. der SAP AG, dem größten europäischen Softwarehersteller, dem Automobilkonzern Daimler AG, dem Mobilfunkanbieter DeTeMobil GmbH zurückgreifen. Bei Velodata ist er kein Unbekannter. Schmidt war schon einmal 2001 für den branchenspezifischen Dienstleister aus Stolberg als freier Mitarbeiter für die Realisierung einer Banksoftware an Bord. Ab sofort ist Schmidt in Vollzeit für die Weiterentwicklung der Kassen- und Warenwirtschaft mit verantwortlich.
Text: Jo Beckendorff/Velodata GmbH, Foto: Velodata GmbH
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November 17, 2014, 3:45 pm
Die Zedler - Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH wurde für ihr freiwilliges soziales Engagement mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2014 ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 258 Mittelstandsunternehmen in der Kategorie bis 20 Mitarbeiter für diese prestigeträchtige Auszeichnung beworben...
Der Mittelstandspreis LEA steht für Leistung – Engagement – Anerkennung. Er würdigt Projekte und Unternehmensengagement, das über die eigentliche Geschäftstätigkeit hinausgeht und wird von dem baden-württembergischen Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und dem katholische Wohlfahrtsverband Caritas vergeben.
Hintergrund der Auszeichnung: Für sozial benachteiligte oder förderbedürftige Jugendliche richtete das international anerkannte „Dienstleistungsunternehmen der Fahrradbranche“ auf eigene Kosten eine Fahrradwerkstatt mit Ausrüstung, Werkzeug und Unterrichtsmaterial in der Uhlandschule in Marbach ein. Einmal pro Woche gewährt Bernd Romhart - einer der Zweiradmechaniker-Meister aus dem Hause Zedler - dort praxisorientierte Einblicke in zukunftsfähige Technologien. Dieses nachhaltige Projekt wurde bei der Preisverleihung in Stuttgart durch die Laudatorin Sarah Pawlowski vom DGB-Bezirk Baden-Württemberg als „Leuchtturmprojekt“ hervorgehoben. Mit dieser „einzigartigen Bildungspartnerschaft“ mit drei unterschiedlichen Schularten – darunter einer Förderschule – runden die Ludwigsburger ihre wohltätigen Aktivitäten ab. Geschäftsführer Dirk Zedler (auf dem untigen Bild 3. von rechts) freute sich über die renommierte Auszeichnung: „Es gab so viele fantastische Projekte, die nominiert waren. Wir waren richtig überrascht und sind sehr stolz zugleich, dass gerade wir für unser Engagement rund ums Fahrrad und die Jugend den Preis erhalten haben.“
Text: Jo Beckendorff/Zedler - Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH, Foto: Zedler - Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH
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November 17, 2014, 4:00 pm
Zum Thema Marktentwicklung und neue gesetzliche Anforderungen für E‐Bikes besprach sich die Arbeitsgruppe „E‐Bike“ des Zweirad-Industrieverbandes (ZIV) am letzten Mittwoch (12. November) erstmals in der Europa-Zentrale des taiwanesischen Anbieters TranzX im hessischen Bad Nauheim...
So lernten die angereisten Vertreter der ZIV-Mitglieder auch gleich das europäische Service Center von TranzX einmal persönlich kennen. „Wir freuen uns sehr, wenn eines unserer Mitgliedsunternehmen in sein Zuhause einlädt“, begrüßte ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger (bild vorne 2. von rechts) die 45 Teilnehmer des Arbeitskreises, „dies bietet uns die Gelegenheit, unsere Mitglieder noch besser kennenzulernen und lässt unser Netzwerk noch enger zusammenwachsen.“
Für JD Europe Components GmbH Geschäftsführer George S. Pascal (Bild vorne rechts) hat der ZIV und die Arbeitsgruppe „E‐Bike“ eine sehr große Bedeutung für die Industrie: „Selbstverständlich freut es uns sehr, wenn die Mitglieder unserer Einladung folgen. Das Thema Sicherheit von Batterien, welches u. a. auf dem heutigen Tagesprogramm steht, ist für uns als Unternehmen, das sehr stark auf die Qualität, Sicherheit sowie den Service für unsere Produkte bedacht ist, von großer Wichtigkeit.“
Neben diesem Thema und dem dazugehörigen Stand der europäischen und internationalen Normungsarbeit wurde ebenfalls eine Übersicht über die Marktentwicklung im Bereich E‐Bikes und Pedelecs in Deutschland und Europa gegeben. Gastredner zum Stand der neuen EU‐Betriebserlaubnis Verordnung war Thomas Rohr vom TÜV-Rheinland.
Text: Jo Beckendorff/TranzX, Foto: TranzX
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November 18, 2014, 3:16 pm
![Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur.]()
Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur.
Eine intensivere Zusammenarbeit von Politik und Fahrradwirtschaft war Thema des Workshops »Die Fahrradwirtschaft« im Rahmen der Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg. 45 Teilnehmer aus der Fahrradbranche und aus den Landesministerien Finanzen und Wirtschaft sowie Verkehr kamen zu der Veranstaltung am 11. November 2014 in das Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle. Eingeladen hatte das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur.
Nach einer Begrüßung durch Minister Hermann sprach der Landesbeauftragte für nachhaltige Entwicklung, Jobst Kraus, über das Thema »Zukunft der Mobilität – wohin könnte die Reise gehen?«, gefolgt von Präsentationen zu Innovationen und neuen Entwicklungen auf dem Fahrradmarkt. In der abschließenden Diskussionsrunde mit Minister Winfried Hermann, Dr. Gregor Dasbach (Bosch), Florian Dobner (FXX Bikes) und Albert Herresthal (VSF g.e.V.) ging es um die Frage, in welcher Weise die Fahrradwirtschaft ihren Beitrag zur »Radstrategie«, einer Initiative zur Erarbeitung der Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg, leisten kann und will.
Laut Albert Herresthal sei in der Diskussion deutlich geworden, dass eine Zusammenarbeit zwischen Fahrradwirtschaft und Landespolitik bisher nur punktuell bestehe. Für eine breit angelegte Kooperation sei noch viel Spielraum vorhanden. Minister Hermann habe die Teilnehmer des Workshops ausdrücklich dazu eingeladen, sich hier stärker einzubringen und deutlicher mit einer Stimme zu sprechen.
In seinem Diskussionsbeitrag wies der Vorstand des VSF auf die Bedeutung verbesserter Rahmenbedingungen für den Radverkehr (Infrastruktur, Verkehrsklima, Ordnungsrecht) durch das Land hin. Aufgabe der Fahrradwirtschaft sei es, für attraktive, nachhaltige und Freude bereitende Produkte zu sorgen. Besonders der Fachhandel sollte sich zunehmend als Mobilitätsanbieter verstehen und entsprechende Services entwickeln und damit eine positive Entwicklung des Radverkehrs unterstützen.
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