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Channel: RadMarkt - Branchennachrichten
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Enviolo-Händlerschulungsreihe geht in die nächste Runde

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09.07.2019
Enviolo-Praxis-Workshop.

Im Oktober 2019 startet die neue Schulungsreihe des Antriebsherstellers Enviolo (vormals Nuvinci Cycling) für das Modelljahr 2020. Insgesamt 55 Tage und 20 Stationen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und der Schweiz umfasst das Programm für die Händler. Mit dabei ist auch wieder der Kettenhersteller KMC, der einen Workshop gestaltet. Die Anmeldung für Händler ist bereits freigeschaltet.

Während in der vorangegangenen MJ 2019 Saison 1.100 Händler geschult wurden, soll das Programm für die MJ2020-Saison erweitert werden. Mehr als 1.500 Händler sollen so die Möglichkeit erhalten, Enviolo-Experte zu werden und durch die Teilnahme Zugang zum Mitgliedsprogramm zu erhalten.
Wie der Antriebsanbieter meldet, sei der Inhalt der Schulungen sowohl für den Beginner bis hin zum erfahrenen Premium-Partner so gestaltet, dass innerhalb eines Tages Verkaufsfähigkeiten und technische Fähigkeiten geschult werden durch zwei theoretische und acht weitere, praxisorientierte Workshops. Dieses Konzept war bereits bei den Teilnehmern der letzten Schulungsreihe gut angekommen.
Einer der praxisnahen Workshops wird von dem Ketten- und Ritzelhersteller KMC angeleitet, welcher bereits letzte Saison an ausgewählten Terminen präsent war.  »Wir freuen uns, diese Saison viele zusätzliche Händler auf unsere E-Bike- als auch »10.000km+-Lösungen« zu schulen«, sagt Michael Stichling von KMC.
Kostenfrei ist die Teilnahme für alle Händler, die bereits am Membership-Programm teilnehmen (maximal 3 Gratis-Tickets). Die Kategorien der Mitgliedschaft sind abgestuft von Bronze bis Gold.
Informationen zum Programm und Registrierung unter
orders.enviolo.com/collections/events

Foto: Enviolo

 


Tridata stattet 1.000 Store mit seinen Systemen aus

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09.07.2019
Tridata-GF M. Schneider (l.) und Cube Multicycle-Schwandorf-GF M.Schmidt.

Soeben hat das 2005 von Marc Schneider und Pascal Pan gegründete Unternehmen Tridata - heute laut Eigenangaben »größter Warenwirtschafts- und Kassenanbieter für den Fahrrad-Fachhandel in Europa« – eine imposante Größe geknackt: unlängst haben die Nürnberger im oberpfälzischen Schwandorf mit der neuen Cube Multicycle-Filiale den 1.000 Store mit ihren TriBike-Branchenlösungen ausgestattet.

Dazu Tridata-Mitbegründer und -Geschäftsführer Marc Schneider: »Wir freuen uns sehr, diese magische Zahl geknackt zu haben. Zeigt es doch, dass unsere Software-Lösungen den Fachhandel verläßlich bei der täglichen Arbeit im Verkauf, der Einkaufsplanung und maßgeblich in der Werkstatt unterstützen.«
Laut Tridata bietet ihre TriBike-Serie das perfekte digitale Werkzeug für eine effiziente Unternehmensführung: »In der DACH-Region, Norditalien, Luxemburg und Mallorca zählen unsere Angebote zu den beliebtesten in der Bike-Branche.«

Text: Jo Beckendorff/Tridata, Foto: Tridata

 

Eurobike 2019: Voll belegtes Haus mit prominenten Rückkehrern

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09.07.2019

Auch bei der 28. Leitmesse in Friedrichshafen vom 4. bis 7. September 2019 zeichnet sich ein starkes Engagement der globalen Fahrradbranche ab. Mit 1.400 Ausstellern ist das Messehaus voll belegt. Dabei freuen sich die Veranstalter der Messe Friedrichshafen über treue Stammkunden, prominente Rückkehrer und spannende Newcomer.

Zur Eurobike kehren zurück Bulls, Hercules, Kettler, Flyer, BBF Bike, ADP Engineering / Rotwild, Böttcher, Patria, Brompton, Hase Bikes, Bianchi und Storck sowie im Zubehör-Segment die Marken Zwift, Bkool, Casco und Sena. Neue Aussteller sind Pexco (Marken Husqvarna, Raymon und Ready to Race) sowie die E-Bike-Antriebsanbieter Mahle, Amprio und Yamaha.

Strukturwandel ab 2020

Ab dem Jahr 2020 soll ein uneingeschränkter Zugang zur Eurobike und all ihren Submarken möglich sein. Das heißt, die exklusive Bindung an ein Stand-Engagement in Friedrichshafen wird damit aufgehoben. Stattdessen verfolgt man eine vielschichtige Plattformstrategie mit unterschiedlichsten Beteiligungs-Modellen.
Neu ist auch die zukünftige Konzeption der Eurobike, nach der sich Marken ganz offiziell und auch ohne aufwendige Standgestaltung in Friedrichshafen engagieren können. »Dazu schaffen wir neue analoge und digitale Gestaltungsmöglichkeiten, die mit unterschiedlichen Preismodellen möglich sind«, sagt Projektleiter Dirk Heidrich. Fließen bisher ein Großteil der Messekosten bislang in den Posten Standbau, so könnten sich hier große Entlastungen ergeben. »Statt als reine Messedienstleister für Aussteller definieren wir uns künftig als Verkäufer von Business Solutions für multiple Kundenpartner.«
Die Eurobike 2019 richtet sich an den drei Werktagen, 4. bis 6. September, an das Fachpublikum. Zum Eurobike Festival Day am Samstag, den 7. September 2019, haben Endverbraucher Zugang.
www.eurobike-show.de

Fotos: Messe Friedrichshafen

HP Velotechnik mit »Unternehmerpreis 2019« ausgezeichnet

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10.07.2019
Paul Hollants (M.) bekam den Preis überreicht von Hans-Peter Neeb (BVMW,2.v.r.) und Jurymitglied Dennis Schnee (r.) .

Paul Hollants, einer der Gründer und Geschäftsführer der Liegeradmanufaktur HP Velotechnik, wurde vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) am 28. Juni 2019 die Auszeichnung als erfolgreichster Unternehmer beim »Taunus-Unternehmerpreis 2019« überreicht. Damit soll die Arbeit einzelner »herausragender Unternehmerpersönlichkeiten« aus den Kreisen Hochtaunus und Main-Taunus würdigt werden.

Bei der Annahme des Preises zeigte sich Paul Hollants sehr geehrt, betonte allerdings, dass er diesen Preis stellvertretend annehme: »Denn der Erfolg von HP Velotechnik ist untrennbar und genauso grundlegend mit dem Namen meines Schulfreundes und Gründungspartners Daniel Pulvermüller verbunden. Mehr noch: Wir beide verstehen diesen Preis als Auszeichnung fürs gesamte Team!«
Überreicht wurde der Preis von Hans-Peter Neeb, dem Regional-Beauftragten des BVMW, und Dennis Schnee, Jurymitglied und Persönlicher Referent des Landrates des Main-Taunus-Kreises. Mit der Auszeichnung werden ökonomische Qualitäten wie Unternehmergeist, Wille zum Erfolg, Kreativität und Innovation gewürdigt, aber ebenso die soziale Kompetenz. Die macht sich fest an sozialem und regionalem Sponsoring, an Umweltbewusstsein und der Mitarbeiterentwicklung.
Preiswürdig empfanden die Juroren die Entwicklung der ausgefallenen Produktidee »Liegerad« vom Garagenprojekt zweier Schüler bis zu einer Firma, die heute, 26 Jahre nach der Gründung, 45 Mitarbeiter beschäftigt und rund um den Globus erfolgreich tätig ist.
Der BVMW ist die größte branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands. Der Verband vertritt im Rahmen der Mittelstandsallianz die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Interessen von 32 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden mit mehr als 1,1 Millionen Mitgliedern.

Foto: HP Velotechnik
 

Studie zur Luftqualität belegt hohe Luftbelastung für Radler

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10.07.2019
Auf diesen Radstrecken in unterschiedlicher Umgebung wurde die Partikelkonzentration gemessen.

Dass Radler in städtischen Ballungsräumen besonders hoher Luftbelastung ausgesetzt sind, mag für viele keine neue Erkenntnis sein, vor allem für diejenigen, die täglich neben den Blechschlangen der Cities vorbeifahren. Konkrete Zahlen dazu liefert jetzt eine Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).

Wie hoch ist die Schadstoffkonzentration von Städten und welche Faktoren beeinflussen die Luftqualität? Diesen Fragen ging ein Team um Erika von Schneidemesser vom IASS mit einer Untersuchung nach und leitete daraus Empfehlungen für die Stadt- und Verkehrsplanung ab.
Die Messungen der Partikelzahl-Konzentrationen wurden unter anderem auch auf Fahrrädern durchgeführt. Dafür wurden häufig befahrene Radstrecken in den Stadtgebieten von Berlin und Potsdam ausgewählt.
Über ein Vierteljahr im Sommer wurde die Konzentration von schädlichen Partikeln in der Luft ermittelt. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nutzten dazu neue Messtechniken in Echtzeit während des Fahrens, aber auch an stationären Messstationen. Zugleich wurde eine Methode entwickelt, die Schwankungen der durchschnittlichen Umgebungskonzentrationen pro Fahrt berücksichtigt und einen Vergleich über alle Strecken hinweg ermöglicht.

Große Unterschiede

Unterschiede bei den Luftverschmutzungswerten sind nicht nur auf die Fahrzeugtypen zurückzuführen. Auch der Straßentyp und die Umweltumgebung spielen eine Rolle. Sind nicht nur Pkw unterwegs, sondern auch Busse, Motorräder oder Lastkraftwagen, führt dies zu einem Anstieg der Partikelkonzentrationen um 30 bis 40 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Umgebungsniveau. Satte 47 Prozent Anstieg wurden bei einem hohen Verkehrsaufkommen wie Staus gemessen, Autos, die an Ampeln warten, um 35 Prozent.
Besser sieht es beim Radfahren in Wohngegenden aus: Hier sich verringerte die Partikelanzahl um 17 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Umgebungswert und um 22 Prozent beim Radfahren durch Grünflächen oder Parks.

Valide Daten für künftige Verkehrsplanung

»Die Ergebnisse klingen auf den ersten Blick logisch. Aber jetzt haben wir valide Messdaten, die solch gängige Annahmen auch quantitativ belegen«, sagt Erika von Schneidemesser vom IASS. »Künftige Stadtplanung sollte beispielsweise Radwege eher auf Nebenstraßen parallel zu Hauptstraßen einrichten, um den Weg noch attraktiv zu machen, die Feinstaub-Exposition aber zu verringern. Bis dahin nehmen Radlerinnen und Radler besser die Radwege, die durch Parks und Wohngebiete führen. Aber bitte diese Ergebnisse nicht falsch verstehen: Radfahren - auch auf Hauptstraßen - ist immer noch viel gesünder als Autofahren!«
Hier kann man Einblick in die Publikation nehmen:
Erika von Schneidemesser, Kristina Steinmar, Elizabeth C. Weatherhead, Boris Bonn, Holger Gerwig, Jörn Quedenau: Air pollution at human scales in an urban environment: Impact of local environment and vehicles on particle number concentrations, Science of the Total Environment Vol. 688.

Grafik: Autoren
 

Last Mile Sharing Economy: IT-Unternehmen meets Start-up

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10.07.2019
Nüwiels E-Trailer surrt jetzt auch über die Plattform Freetailer.

Das Kopenhagener IT-Unternehmen Freetrailer Group AS und das Hamburger Start-up Nüwiel starten eine Partnerschaft für die stadtverträgliche »letzten Meile« im Wirtschaftsverkehr: die von Nüwiel entwickelten und zum Patent angemeldeten E-Trailer fürs Fahrrad sollen im Zusammenspiel mit der Sharing-Plattform von Freetrailer den nachhaltigen Lastentransport in jeder Stadt ermöglichen.

Die ersten Pilotprojekte sollen bereits im September sowohl in Dänemark als auch in Deutschland durchstarten. Kunden wie Ikea und UPS haben die E-Trailer laut Nüwiel bereits intensiv und erfolgreich im Praxiseinsatz getestet und gemeinsam weiterentwickelt.
Nüwiel hat seinen E-Trailer für einen Lastentransport von bis zu 150 Kilogramm ausgelegt. Somit lassen sich Lasten selbst in Palettengröße bestens klimaneutral transportieren – sei es durch Nutzung des E-Trailers als Fahrradanhänger oder Handwagen. »Dabei beschleunigt und bremst der intelligente E-Trailer wie von alleine, so dass die anhängende Last nicht zu spüren ist«, heißt es aus der Hamburger Nüwiel-Zentrale.
Somit passe der E-Trailer auch perfekt zu Freetrailers App- und Web-Vermietungsplattform für den Einsatz in Innenstädten. Dazu Freetailer Group-CEO Allan Sønderskov Darré: »Nüwiel begeisterte mich von Anfang an für die ‚letzte Meile‘, the next big thing in unseren Städten. Wir freuen uns, nun zusammen mit Nüwiel eine smarte, im harten Betriebseinsatz erprobte Transportlösung in unseren Städten voranzutreiben – unsere Kunden fragten uns bereits danach.«
Nüwiel wurde 2016 gegründet und hat heute 12 Mitarbeiter. Mehr Info unter www.nuwiel.de sowie www.freetrailer.com.

Text: Jo Beckendorff/Nüwiel, Foto: Nüwiel
 

Sports Nut: Muc-Off Brand Ambassador übernimmt NRW-Außendienst

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11.07.2019
Thorsten Link.

Offiziell zum 1. August wird der bisher von Großhändler und Importeur Sports Nut GmbH (Marken 100%, Afton, Birzman, Box Components, Creme Cycles, Fabric, Hiplok, HJC Sports, IXS Division, Muc-Off, Leatt Protectives, NS Bikes, Rondo, Spank, Tranzbag) eingesetzte Muc-Off-Markenbotschafter Thorsten Link bei den Tübingern den Außendienst NRW von Michael Schaak übernehmen.

Mit seinem Neueinstieg im letzten Jahr als Muc-Off Ambassador für den kompletten Norden und Westen Deutschlands hat sich Thorsten Link bereits gut in das Unternehmen eingelebt und laut seinem Arbeitgeber seine Vertriebskompetenz eindrucksvoll bewiesen. Somit kennt Link auch schon viele der nun von ihm künftig zu betreuenden Kunden in seinem Verkaufsgebiet (PLZ-Gebiet: 30- 37, 4 und 5). Jetzt freut er sich seinen Aussagen zufolge auf die neue Herausforderung.
Gleichzeitig bedankt sich Sports Nut beim ausscheidenden Michael Schaak, der das Unternehmen im gegenseitigen Einverständnis verlassen wird.

Text: Jo Beckendorff/Sports Nut, Foto: Sports Nut GmbH)

Tern präsentiert neues »eines für alles« E-Kompaktrad

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11.07.2019
Neu bei Tern: Das E-Kompaktrad »HSD«.

Auf den gestern und heute laufenden und erstmals von Eurobike-Macher durchgezogenen Urban Mobility Media Days 2019 in Frankfurt/M. (10. – 11. Juni) präsentiert Bikeanbieter Mobility Holdings, Ltd. erstmals unter seinem Markennamen Tern ein neues E-Kompaktrad für die ganze Familie. Name: HSD.

»HSD« steht laut den Tern-Machern für »Haul Stuff Daily« (= »Transporter für jeden Tag«). Dieses E-Kompaktrad wird als neue Lösung für den urbanen Verkehr von heute gesehen - ein E-Bike, das zwar klein sei, dabei aber über großes Potenzial verfüge.
In den vergangenen zwei Jahren hat Mobility Holdings laut Tern-Entwicklungsleiter Eric Lin mit »Vektron« und »GSD« zwei neue E-Modelle präsentiert, die in ihren jeweiligen Kategorien neue Maßstäbe setzten. Mit »HSD« will man eine dritte Kategorie bedienen – und zwar jene, »die nicht für eine Marktnische, sondern für die überwiegende Mehrheit der Kunden gedacht sind«.
O-Ton Lin: »Sie lassen sich nicht superklein falten oder verkraften keine 200 Kilogramm Gesamtgewicht. Doch sie bewältigen alle Alltagsaufgaben schlicht und einfach besser. Es sind genau die Bikes, die Sie und ich jeden Tag fahren wollen - die idealen Partner für eine ‘grünere‘ Mobilität. Und ich behaupte: Das ‚HSD‘ zeigt schon heute, wie die Zukunft des E-Bikes für die Stadt aussieht.«
Mobility Holdings-Chef Joshua »Josh« Hon holt weiter aus: »Immer noch sehen viele E-Bikes wie ganz normale Fahrräder aus, an die Motor und Akku nachträglich angeschraubt wurden. Wir haben das Projekt ‚HSD‘ mit dem Ziel gestartet, ein besseres, vor allem aber ein praktischeres E-Bike zu bauen. Für uns hieß das, herkömmliche Rahmenbauweisen, altgewohnte Rahmengeometrien und Laufradgrößen völlig neu zu überdenken.« Ergebnis: ein kleines Bike, das durch seinen großen Nutzen überzeugen soll.
Mit seinen 170 Zentimetern ist das »HSD« kürzer als ein gewöhnliches Fahrrad. Laut Mobility Holdings lässt es sich selbst bei engen Platzverhältnissen bestens handhaben - und passe an Stellen, wo andere Bikes nicht genügend Raum finden würden. Zudem lässt sich »HSD« (zulässiges Gesamtgewicht: 170 Kilogramm) senkrecht parken – und ist somit auch einfach in einen Aufzug mitzunehmen. Beim Transport in Bussen, Kombis oder SUVs kann der Lenker nach unten weggeklappt werden.
Außerdem lässt sich das »HSD« im Handumdrehen an Fahrer von 1,50 bis 1,95 Meter Körperlänge anpassen – ist somit also ein Ras für die ganze Familie. Ein verstellbarer Vorbau und eine verstellbare Sattelstütze sorgen für die genaue Anpassung. Angetrieben wird das neue E-Kompaktrad von Tern von der neuesten Bosch-Generation »Performance Line« und »Active Line Plus«.
Das »HSD« geht in drei Varianten an den Start: als »HSD P9« ab 3.399 Euro, als »HSD S8i« ab 3.999 und als »HSD S+« ab 5.199 Euro VK-Preis. Im Fachhandel werden die Bikes ab dem 1. Quartal 2020 erhältlich sein. Seinen ersten Großauftritt feiert das neue E-Kompaktbike von Tern allerdings schon auf der Eurobike 2019 (4. – 7. September) in Friedrichshafen.

Text: Jo Beckendorff/Mobility Holdings, Fotos: Mobility Holdings


Fahrrad.de unterstützt Mobilitäts-Initiative »PendlerRatD«

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11.07.2019
Logo PendlerRatD/Fahrrad.de.

Wie Internetstores GmbH soeben bekannt gab, unterstützt und beteiligt sich ihr Online-Händler Fahrrad.de ab sofort am Mobilitätsprojekt PendlerRatD der Hochschule Heilbronn. Ziel dieses Projekts: Berufspendler zum Umstieg vom Auto aufs Rad zu bewegen. Der Startschuss für dieses dreijährige Projekt fiel bereits im Oktober 2018 und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert. Die Pilot- bzw. Testphase startete im Mai 2019.

Besagtes Mobilitätsprojekt der Hoichschule Heilbronn sei ein Vorhaben, »das genau zur Mission von Fahrrad.de – mehr Menschen aufs Bike zu bringen – passt«. Gemeinsam würden die Projektbeteiligten damit einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und zur Gesundheitsförderung in Deutschland beitragen
»Durch unsere Unterstützung von PendlerRatD können wir unsere Mission wissenschaftlich unterfüttern und lernen mehr darüber, was Menschen wirklich dazu bewegt, aufs Rad umzusteigen. Daher ist es für uns ein logischer Schritt, die großartige Initiative der Hochschule Heilbronn zu unterstützen«, erklärt der Leiter der Fahrrad.de-Markenstrategie Frank Aldorf.
Nun sollen in einem ersten Schritt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen aus der Region Stuttgart und Heilbronn zu ihrem Pendler- Verhalten befragt und motiviert, aufs Rad umzusteigen. Die Teilnehmer erhalten von Fahrrad.de die Grundausstattung sowie Routenvorschläge. Dann starten sie zum vierwöchigen Test auf zwei Rädern.
»Der Umstieg gelingt nur, wenn auch das passende Equipment zur Verfügung steht. Daher freuen wir uns, dass wir Fahrrad.de als Partner gewinnen konnten«, sagt die Projektleiterin von PendlerRatD Prof. Dr. Jana Heimel.
Die Erkenntnisse der Testphase werden in eine PendlerRatD-App fließen, die die Vorteile des Radpendelns hinsichtlich Umwelt, Gesundheit und Kosten bilanzieren und zusätzlich mit einem Bonussystem Anreize zum langfristigen Umstieg setzen soll. Zudem entwickelt die Hochschule Heilbronn einen Handlungsleitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zum Wechsel auf nachhaltige Mobilitätsangebote. Dieser soll deutschlandweit anwendbar sein.
Weitere Informationen zu PendlerRatD gibt es unter https://pendlerratd.com/.

Text: Jo Beckendorff/Internetstores, Foto: Fahrrad.de

Amer Sports hat Mavic-Desinvestition abgeschlossen

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11.07.2019
Mavic-Logo.

Bereits am 15. März hat die Amer Sports Corporation über eine veröffentlichte Börsenmitteilung den geplanten Verkauf ihres Mavic-Fahrradgeschäfts an die global agierende Private-Equity-Gesellschaft Regent, LP aus dem kalifornischen Los Angeles kommuniziert. Vorgestern (Mittwoch, 9. Juli) haben die Finnen diesen Verkauf abgeschlossen. Über den Preis des Verkaufs der Anteile und des damit verbundenen Fahrradgeschäfts von Mavic S.A.S. wurden keine Angaben gemacht.

Regent ist ein globales Private-Equity-Unternehmen, das sich auf die Innovation und Transformation von Unternehmen in verschiedenen Branchen konzentriert – und dann mit einer starken Erfolgsbilanz bei der Neuausrichtung und Neupositionierung von Verbrauchermarken glänzt.
Die Mavic-Veräußerung wird laut Börsenmeldungen keinen Einfluss auf die Ergebnisse der fortgeführten Geschäfte von Amer Sports haben. Amer Sports hat sein Radsport-Geschäft für das Gesamtjahr 2018 als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen.
Was etwas irritiert: auf der einen Seite wird kommuniziert, dass Amer Sports das Radsport-Geschäft aufgegeben hat. Auf der anderen Seite ist die 2016 von den börsennotierten Finnen übernommene US-Carbon-Laufradmarke Enve Composites LLC nicht Bestandteil des Mavic-Verkaufs. Zudem gehört auch die Sportinstrumenten-Marke Suunto weiterhin zum Amer Sports-Portfolio. Auch diese hat einige Radsport-Produkte fürs Handgelenk im Angebot.

Text: Jo Beckendorff

Bionicons erstes E-Fully surrt jetzt in den Fachhandel

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12.07.2019
Bionicon Product Management/Technik S. Schubert mit »Engine«.

Zweirad-Größe MSA – neben dem Vertrieb der Taiwan-Faltrad-Marke Strida auch noch mit der eigenen E-Bike-Mobilitätsmarke sowie der übernommenen sportiven Marke Bionicon im Markt – nutzte die Eurobike Media Days (EMD), um die Produkte ihrer Backcountry-Marke von Fahrrad-Medienvertretern persönlich auf Herz und Nieren testen zu lassen. Wobei Bionicon Product Management & Technik Sebastian Schubert gleich am Stand klar machte, dass man am Kronplatz noch nicht und bewusst die 2020er-Moelle präsentiere, sondern immer noch die Ware, die man derzeit kaufen kann: »Wir haben uns entschlossen, unserer 2020-Range erstmals auf der Eurobike im September zu präsentieren.«

Nichtsdestotrotz gab es quasi eine Neuheit. Denn das E-Fully »Engine« war erstmals zum Test bereit. Dieses ist insofern neu, weil es gerade jetzt an die Fachhandel-Partner ausgeliefert wird. »Eingine« surrt dank flexiblem Umbau sowohl mit 27,5 Plus- als auch 27,5 Zoll- Standardbereifung in den Markt. Angetrieben wird »Engine« von dem leistungsstarken Shimano E-Bike Kit »Steps E-8000«. Ansonsten sind neben Shimano weitere Markenanbieter wie Ergon, Ergotec, Kindshock, Magura, Rockshox, Schwalbe, Sun Ringle etc. mit an Bord.
www.bionicon.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

SKS Germany: Direktvertrieb jetzt auch an belgische Fachhändler

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12.07.2019
Vera Van den Broeck und SKS-Exportmanager Frederik Reichert..

Am 1. Juli 2019 startete die SKS Metaplast Scheffer-Klute GmbH (alias SKS Germany) mit dem Direktvertrieb an Fachhändler in Belgien. Mit diesem Schritt setzen die Sauerländer laut eigenen Angaben »weiterhin auf die Treue zum Fachhandel«: Belgien ist neben Deutschland, Österreich und den Niederlanden das vierte Land, in dem der Fahrradzubehör-Hersteller die bewährte Vertriebsstruktur einführt.

Für die kundennahe Betreuung wird Vera Van den Broeck das SKS-Team mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Fahrradbranche verstärken. Die neue Außendienst-Mitarbeiterin konnte bereits auf Messen und Events im Nachbarland zahlreiche Gespräche mit heimischen Fahrrad-Fachhändlern führen. Dazu die 52-Jährige: »Belgien ist eine fahrradverrückte Nation und hat großes Potential. Viele der Händler kannten die SKS-Produkte und waren begeistert über die Möglichkeit des direkten Vertriebs.«
Somit haben nun auch belgische Fachhändler die Möglichkeit, das breite Sortiment an Qualitätsprodukten direkt über das SKS-Ordercenter sowie beim Innen- und Außendienst zu bestellen. Dabei profitieren sie von attraktiven Preisvorteilen und ausgezeichneten Händlermargen. So wird zum Beispiel ein Online-Rabatt auf jede Bestellung gewährt.
»Durch den neuen Vertriebsweg garantieren wir stabile Preise und ein hohes Serviceniveau«, erklärt SKS-Exportmanager Frederik Reichert, »wir freuen wir uns darauf, im belgischen Markt zu wachsen und die Marke SKS Germany dort dauerhaft zu etablieren.«

Text: Jo Beckendorff/SKS Germany, Foto: SKS Germany
 

Virtual Indoor Cycling Reality: Rouvy schluckt CycleRecon

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12.07.2019
Rouvy Logo.

Die im tschechischen Vimperk angesässige Indoor Cycling-Plattform für Radfahrer und Triathleten Rouvy hat das britische Routenvideorecorder-Unternehmen CycleRecon mit Sitz in Wiggonby übernommen. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Rouvy-Anwender und die globale Radsport-Community können sich in der kommenden Wintersaison 2019/2020 auf neue Video-Trainingsinhalte verlassen, die aus Videomaterial von CycleRecon bestehen und mit dem für Rouvy neuen CycleRecon-Equipment aufgenommen werden.

Rouvy selbst ist eine Plattform, die indoor-virtuell ein realistisches Outdoor-Fahrerlebnis bieten. Anders ausgedrückt: Die Tschechen ermöglichen Indoor-Radlern, virtuell in realen Videos und auf Radrennstrecken zu fahren und zu konkurrieren. Die Augmented Routes von Rouvy kombinieren hochwertiges, geosynchrones Videomaterial mit animierten 3D-Fahrern.
CycleRecon ist wiederum Eigentümer eines Videoaufzeichnungs-Unternehmens, das sich auf die Erstellung und Verbreitung von Radsport-HD-Videos spezialisiert hat und Radfahrer bei ihrem Indoor-Training unterstützt. Die auf Motorrädern aufgenommenen professionell gedrehten Videos der Briten vermitteln ein authentisches und realistisches Gefühl, im Freien legendäre britische Radsport-Routen abzufahren. Das aktuelle CycleRecon-Geschäft beruht auf Routenaufzeichnungen von 100 Anstiegen und berühmten Rennorten in Großbritannien.
Zur CycleRecon-Übernahme erklärt Rouvy-Gründer und -CEO Petr Samek: »Mit der Übernahme von CycleRecon wollen wir die Anzahl unserer immersiven Augmented Routes um virtuelle Video-Routen britischer Sportarten und interaktiver Video-Trainings erweitern. Die Aufnahme von geografisch lokalisierten Videos, die später in unserem Augmented- und Mixed-Reality-Modus verarbeitet werden, erfordert eine gute Ausstattung. Wir erwerben alle Vermögenswerte von CycleRecon - einschließlich eines speziell gebauten Motorrads sowie Aufnahmegeräte und die Datenbank mit allen Videomaterialien mit entsprechenden Rechten.«
Rückblickend ergänzt Samek: »Bislang wurde die Rouvy-Bibliothek mit über 3.000 Videos durch Benutzereinreichungen oder den Kauf von Lizenzen für die von anderen Unternehmen aufgenommenen gestreamten HD-Videoinhalte gefüllt. Von nun an können wir neben anderen Optionen auch selbst hochwertiges Videomaterial für E-Racing und Training erstellen.«
Mehr Info unter www.rouvy.com/de und www.cyclerecon.vhx.tv.

Text: Jo Beckendorff/Rouvy, Foto: Rouvy

Batteriespezialist BMZ: Joint-Venture mit KION Group

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12.07.2019
Wächst weiter: die BMZ-Konzernzentrale in Karlstein am Main.

Die mittlerweile vor 25 Jahren von Geschäftsführer Sven Bauer gegründete BMZ Holding GmbH (alias BMZ Group) hat sich zu einem Global Player in der Produktion von Lithium-Ionen-Systemlösungen gemausert. Jetzt gaben die Karlsteiner bekannt, mit der KION Group AG – einem global führenden Intralogistik-Anbieter – ein Joint-Venture zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Flurförderzeuge für die Region EMEA inklusive einer neuen Produktionsanlage am BMZ-Standort Karlstein a.M. zu gründen. Eine entsprechende Vereinbarung zur Gründung der KION Battery Systems GmbH wurde soeben von beiden Seiten unterzeichnet. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

Sowohl BMZ Holding GmbH als auch KION Group AG werden einen Anteil von je 50 Prozent an dem Joint Venture halten. Ziel des gemeinsamen Unternehmens ist es, »das Lithium-Ionen-Produktangebot sowie die Produktionskapazitäten zu erweitern, um die stark wachsende Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batteriesystemen im Bereich Intralogistik bestmöglich bedienen zu können«.
Die Produktionsanlage für das Gemeinschaftsunternehmen wird von der BMZ Holding GmbH in Karlstein am Main - dem Hauptsitz von BMZ -  errichtet. Bis 2023 sollen dort bei der neuen KION Battery Systems GmbH rund 80 Mitarbeiter beschäftigt werden (vor allem in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion).
Sowohl BMZ als auch KION verfügen über ein weltweit führendes Know-how im Bereich der Lithium-Ionen-Technologie. In einem ersten Schritt sollen im neuen Joint-Venture 48- und 80-Volt-Batterien für Gegengewichts-Stapler hergestellt werden. Später soll die Produktion auch auf 24-Volt-Batterien für kleinere Lagertechnik-Geräte ausgeweitet werden.

Text: Jo Beckendorff/BMZ Group, Foto: BMZ Group

Urban Mobility Media Days by Eurobike: Gelungene Premiere

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12.07.2019
Premiere in »Mainhattan«: Urban Mobility Media Days by Eurobike.

Nach fünfter Auflage des internationalen Medienevents Eurobike Media Days 2019 (2. – 4. Juli) am Kronplatz in Südtirol hatte Eurobike-Macher Messe Friedrichshafen in diesem Jahr gleich eine Woche danach zum Premierenevent Urban Mobility Media Days (10 – 11. Juli nach Frankfurt a.M. geladen. Die gestern endende Neuheiten-Testveranstaltung lockte mit ihren 32 Ausstellern (die wiederum 42 Marken vertraten) knapp 100 nationale und internationale Medienvertreter in die Hessen-Metropole.

Vom E-Stepscooter über durchgestylte City-Pedelecs bis hin zu Falt- oder Lastenrädern - mit den ersten Urban Mobility Media Days erzielte das neue Format der Eurobike-Macher auf Anhieb einen Erfolg. Die eindrucksvolle »Mainhattan«-Kulisse und das direkte Areal der Agora Messe Frankfurt boten Fach-Journalisten exzellente Rahmenbedingungen, sich persönlich – und vor allem zeitlich -  über die Neuheiten der Saison 2020 zu informieren und selbst zu testen.
Folgende Marken bzw. Verbände waren vor Ort mit einem Stand vertreten: Abus, A.N.T., ASE, Brose, Bulls, Coboc, Comodule, Convercycle, Croozer, Cycle Union/ Rabeneck, Egret, Flyer, Hartje, HNF Nicolai, HP Velotechnik, i:SY, JIVR, Jobrad, Metz, Movelo, my Boo, neodrives, Ortlieb, Paul Lange, Pegasus, Pinion, Riese und Müller, Rohloff, Ruff Cycles, Schindelhauer, Schwalbe, Segway, Shimano Europe, Sigma, Stromer, Tern, Universal Transmissions, Urban Arrow, Victoria, WSM, Yuba Cargo Bicycles und die ZEG.
Zur gelungenen Premierenveranstaltung bilanzierte Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger: »Wir haben der Fahrradindustrie eine weitere Plattform vor dem eigentlichen Messetermin geboten, um die kommenden Trends einem ausgewählten Kreis von Medienvertretern vorstellen zu können. Die Urban Mobility Media Days fanden zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort statt. Wir freuen uns über ein Top-Teilnehmerfeld auf Marken-Seite und auch bei den Medienvertretern ist die Resonanz ausgezeichnet.
Als logische Konsequenz steht bereits zum Veranstaltungsende fest, dass die Urban Mobility Media Days by Eurobike auch im kommenden Jahr wieder in Frankfurt im ähnlichen Zeitfenster stattfinden werden.
Mehr Info unter www.urban-mediadays.com sowie in der kommenden RadMarkt-Ausgabe.

Text:  Jo Beckendorff/Messe Friedrichshafen, Fotos: Urban Mobility Media Days


Accell verkauft Fahrrad-Markenrechte in Kanada an CTC

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12.07.2019
Accell Logo.

Im Rahmen ihrer im Dezember 2018 angekündigten strategischen Überprüfung des nordamerikanischen Geschäftsbetriebes hat sich Europas führender Premium-Fahrradanbieter die Accell Group N.V. dazu entschlossen, die kanadischen Markenrechte ihrer Marken Raleigh, Diamondback, Redline und Izip an die Canadian Tire Corporation, Limited (kurz »CTC«) für einen Barpreis von 16 Millionen US$ (14,2 Millionen Euro) zu verkaufen. Die heute (12. Juli) bekannt gegebene Transaktion wird im Ergebnis der Accell-Gruppe im zweiten Halbjahr 2019 erfasst sein.

CTC ist eine der größten und laut Accell vertrauenswürdigsten Einzelhandels-Familien in Kanada. Zu ihrem Portfolio gehört unter anderen der auch Fahrradprodukte verkaufende heimische Sport-Filialist SportChek. Zudem ist CTC Markeninhaber der aus dem Schlechtwetter- und Seglerbekleidungs-Sektor kommenden norwegischen Outdoor-Marke Helly Hansen.

Nun wird CTC ab der Fahrrad-Saison 2020 die oben genannten Accell-Marken in Kanada exklusiv vertreiben. Darüber hinaus haben sich beide Unternehmen bereit erklärt, zusätzliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Fahrrad-Sektor zu prüfen.
Zum Verkauf erklärt Accell-CEO Ton Anbeek: »Im Rahmen der laufenden strategischen Überprüfung unseres nordamerikanischen Geschäfts freuen wir uns, heute den Verkauf unserer kanadischen Markenregistrierungen bekannt zu geben. Wir werden weiterhin mit CTC zusammenarbeiten und Wege suchen, wie wir unsere potenzielle Partnerschaft ausbauen können. Wie bereits erwähnt, gehen wir davon aus, dass wir die strategische Überprüfung unserer nordamerikanischen Aktivitäten spätestens im dritten Quartal 2019 vollständig abschließen werden.«
Mehr Info über CTC siehe https://corp.canadiantire.ca.

Text: Jo Beckendorff

ADFC fordert Bauprogramm für geschützte Rad-Infrastruktur

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15.07.2019
Bedrohliche Nähe auf deutschen Straßen.

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Unfallzahlen 2018 und deren Anstieg belegen, dass sich die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer weiter verschlechtert hat. Fakt ist, dass die Zahl der getöteten Radfahrer gegenüber jenen im Autoverkehr drastisch angestiegen ist. Somit kritisiert der Fahrradclub ADFC nicht nur das schleppende Tempo beim Radwegebau, sondern fordert ein bundesweites Investitionsprogramm für geschützte Radwege und Kreuzungen.

Weitere Fakten: 17 Prozent mehr Tote, 11 Prozent mehr Verletzte und 4 Prozent mehr verunglückte Kinder. 88.850 Radfahrerinnen und Radfahrer verunglückten 2018 auf deutschen Straßen – das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter den Unfallopfern waren auch 10.225 Kinder - das entspricht einem Plus von fast 4 Prozent. 445 Radfahrende kamen 2018 zu Tode, das sind fast 17 Prozent mehr als 2017. Unter den Getöteten waren 21 Kinder, sechs von ihnen starben durch rechtsabbiegende LKW.
»Es ist bedrückend: Täglich stirbt mindestens eine Radfahrerin oder ein Radfahrer auf unseren Straßen und alle halbe Stunde wird eine Person auf dem Rad schwer verletzt. Tendenz steigend, nicht fallend, wie politisch gewünscht. Die oft gehörte Unterstellung, Radfahrende seien an ihrem Unglück selbst schuld, ist zynisch und greift zu kurz. Fakt ist: Hauptunfallgegner ist das Auto, Hauptschuldige sind bei den Kollisionen die Autofahrenden, und die gefährlichsten Orte sind fahrradfeindlich gestaltete Kreuzungen und Einmündungen. Der wahre Grund aber ist unser für den Autoverkehr optimiertes Verkehrssystem, in dem der Radverkehr keinen eigenen, sicheren Raum bekommt. Wir brauchen endlich eine Umgestaltung der Städte, mit durchgängigen, sicheren Radwegen und geschützten Kreuzungen, wie sie in den Niederlanden und Nordamerika bereits gebaut werden! Bisher investiert Deutschland nur Peanuts in den Radverkehr. Wir brauchen endlich Pro-Kopf-Investitionen von mindestens 30 Euro um Deutschland sicher für Radfahrerinnen und Radfahrer zu machen!«, erklärt ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork.
Nach Einschätzung seines Verbands wird sich die Unfallsituation beim Zweiradverkehr im aktuellen Jahr sogar noch weiter verschlechtern. Warum? Weil der Radverkehr in den Städten zunimmt. Dabei wollen immer mehr Menschen Alternativen zum Auto. Gleichzeitig wird es laut ADFC durch die kürzlich zugelassenen E-Stepscooter auf den ohnehin schon unterdimensionierten Radwegen immer enger und gefährlicher. Dazu Stork: »Es ist unverantwortlich, immer mehr Fahrzeuge auf erbärmliche Radwege zu lassen, ohne die Infrastruktur dem gewachsenen Bedarf anzupassen!«
Etwa zwei Drittel aller Fahrradunfälle sind Kollisionen mit Autos. Hauptschuld trägt in den allermeisten Fällen (75 Prozent) der Autofahrer bzw. die Autofahrerin. Bei knapp 20 Prozent der polizeilich erfassten Unfälle ist kein Unfallgegner im Spiel. Bei diesen sogenannten Alleinunfällen kommen Radfahrende oftmals durch mangelhafte Infrastruktur – also Schlaglöcher, Baumwurzelaufbrüche, Abbruchkanten oder Hindernisse auf dem Radweg zu Fall. 
Die häufigste Unfallkonstellation für Radfahrende sind Kollisionen mit Kraftfahrzeugen beim Einbiegen, Kreuzen oder Abbiegen. Daher fordert der ADFC, beim Ausbau der Radinfrastruktur besonderes Augenmerk auf Kreuzungen und Einmündungen zu legen: »Wir brauchen aufgeräumte Kreuzungen mit guten Sichtbeziehungen – nicht parkende Autos überall. Wir brauchen separate Radwege auf allen Straßen über Tempo 30, damit auch Kinder, Senioren und Neueinsteiger auf dem Rad sicher fahren können. Wir brauchen getrennte Grünphasen für Geradeausverkehr und Abbieger, damit Rad und Auto sich nicht ständig in die Quere kommen. Sicheren Radverkehr schafft man nicht durch Appelle, sondern nur mit besserer Infrastruktur!«  

Text: Jo Beckendorff/ADFC, Foto: ADFC

RTI Sports: Neuer Außendienst-Mann im Norden

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15.07.2019
Neu bei RTI Sports: Jonathan Poppe.

RTI Sports GmbH begrüßt einen neuen Außendienstler in seinem Team: Jonathan Poppe hat die Vertriebsgebiete der PLZ-Bereiche 2 (außer 23923-23999), 30-33, 38 und 48-49 von René Stubbmann übernommen.

Der gebürtige Hamburger und derzeit in Lüneburg lebende Jonathan Poppe hat eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma Timm GmbH Bike-Park absolviert. Diese betreibt zwei Fachmärkte in Lüneburg und Winsen/Luhe. Anschließend hat der passionierte Radsportler berufsbegleitend eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt abgeschlossen. Parallel dazu wurde er Abteilungs- bzw. stellvertretender Filialleiter. Im Zeitraum 2011-2015 folgte ein Studium »Handel und Logistik«. Zu dieser Zeit wurde Poppe auch in die Timm GmbH Bike-Park-Geschäftsleitung eingearbeitet. Dort war er seit 2015 Geschäftsleiter.
Zu seiner neuen Aufgabe bei den Koblenzern meint Jonathan Poppe: »Ich freue mich sehr, meine Erfahrungen mit ins Team bei RTI Sports einbringen zu können und hoffe auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.«

Text: Jo Beckendorff/RTI Sports, Foto: RTI Sports

Fazua hat auch MTB und Urban im Visier

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15.07.2019
Fazua-Marketingleiter Felix Kuffner mit neuer Blende.

Erstmals auf den Eurobike Media Days als Aussteller dabei: Der junge Antriebsanbieter Fazua GmbH.

Mittlerweile arbeiten über 80 Leute aus der Firmenzentrale und Produktion aus Ottobrunn bei München heraus. Die Zahl der Bikeanbieter, die den kleinen feinen Fazua-Antrieb bis dato verbauen, ist laut Marketingleiter Felix Kuffner aus 32 angewachsen. Neu dabei: Lapierre und Nox Cycles. Nox Cycles war dann auch Ausstellungs-Nachbar von Fazua auf den Eurobike Media Days 2019 am Kronplatz.
Mit der dortigen Premierenausstellung wollte Fazua unter anderem klarstellen, dass man mit seinem Antrieb auch Richtung Mountainbike und Urban ausstatten kann: »Da wollen wir hin. Wir können nicht nur Rennrad.« Bisher statten Bikeanbieter vor allem Rennrad-Modelle mit dem kleinen Mittelmotor der Ottobrunner aus. Wobei die Macher von Fazua anfangs eigentlich auch mehr an Mountainbike gedacht hatten…
Neu dabei auf den Eurobike Media Days: Eine Blende, die genau dort am Rahmen-Unterrohr eingesetzt werden kann, wenn man das Fazua-Bike auch einmal ohne Akku ohne »e« fahren will. Vorteil beim Fahren mit Blende (einmal abgesehen vom Mindergewicht durch den Akku-Ausbau): Durch den fehlenden Akku ergibt sich ein Stauraum, in dem sich einiges unterbringen lässt, was an einem Flitzer ohne »e« so nicht verstaut werden kann (siehe Bild).
Besagte Blende wird laut Kuffner sowohl online als auch über den Fachhandel angeboten. Für den Händler besonders attraktiv: während diese Fazua-Blende im Einkauf 19 Euro kostet, wird sie Konsumenten für einen unverbindlichen VK-Preis von 84 Euro angeboten.
Last but not least der Hinweis, dass die Ottobrunner derzeit an einer im Rahmen-Oberrohr integriertem Remote arbeiten.
www.fazua.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Nox Cycles setzt bei »e« auf Brose

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15.07.2019
Nox Cycles Marketing & Brand Manager Michael Forstinger.

Erstmals auf den Eurobike Media Days (EMD) als Aussteller am Kronplatz vor Ort: Nox Cycles Austria GmbH.

Seit 2017 ist der österreichische Anbieter mit Berliner Wurzeln im Zillertal mit einer eigenen Montage im Markt. Laut Marketing und Brand Manager Michael Forstinger befinden sich neben der Montage auch Marketing, Vertrieb und Service in Zell am Ziller. Weiterhin in Berlin: Die Entwicklung (neben Vertrieb und Service, die man sich mit den Österreichern teilt).
Warum die diesjährige EMD-Ausstellungspremiere? »Weil wir unseren Fokus neben E-Urban jetzt auch auf E-MTB setzen«, erklärt Forstinger. In diesem Zusammenhang der Hinweis, dass E-Bike-Kitanbieter Brose quasi als Unter-Aussteller am Nox Cycles-Stand dabei war. Die präsentierten Nox Cycles waren bereits mit der 2020-Range von Brose ausgestattet.
www.noxcycles.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

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