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Accell-DACH: neue Teamplayer im Marketing

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23.07.2019
Accell-DACH Logo.

Nach diversen Umstrukturierungen im Hause Winora Group bzw. im Zuge der Weiterentwicklung und Neupositionierung von Accell-DACH haben die Holländer jetzt zwei wichtige Positionen neu besetzt – und zwar sowohl im übergeordneten Marketing von Accell-DACH als auch im Brand-Management der Marke Winora.

Bereits seit 1. Mai als Marketing Director für sämtliche Accell-Marken der DACH-Region verantwortlich: Gabriela Fröhlich. Fröhlich kommt aus der Lebensmittel-Branche. Sie bringt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Markenführung, Beratung, Marketing & Sales mit ein. Zuletzt war sie als Marketing Director Germany und Mitglied der Geschäftsführung bei Mars Food beschäftigt. Davor durchlief sie - auf lokaler Ebene in Deutschland aber auch in europäischen und globalen Verantwortlichkeiten - verschiedene Stationen in Werbung, Konsumenten-, Shopper-, Instore- und Händler-Marketing.
„Mit Gabriela Fröhlich eröffnen wir ein neues Kapitel der strategischen Markenführung und gewinnen eine starke Persönlichkeit, die mit Ihrer Leidenschaft und Erfahrung für die Team- und Organisationsentwicklung einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Accell Group leisten wird«, erklärt Accell-DACH Regional Director Dominik Thiele.
In ihrer neuen Funktion als Marketing Director von Accel-DACH ist Gabriela Fröhlich an beiden Standorten (bei Winora Group in Sennfeld als auch Ghost Bikes in Waldsassen) tätig. Dort verantwortet sie laut Accell-Meldung »den Aufbau eines schlagkräftigen Marketing-Teams, die Ausarbeitung und Umsetzung einer Marketing-Strategie für die Region DACH und damit die Entwicklung und Positionierung der Marken Haibike, Winora, Ghost, Lapierre und Koga in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Italien und Osteuropa«.
Zudem startete Christian Witscher als Brand-Manager für die Marke Winora durch. Der Branchen-Newcomer ist ebenfalls schon seit Mai 2019 an Bord des Marketing-Teams am Standort Sennfeld. Der gebürtige Schweinfurter ist nach einigen Stationen im Norden Deutschlands wieder in die Heimat zurückgekehrt. Während seiner beruflichen Laufbahn sammelte er - sowohl für Agenturen als auch selbständig arbeitend - über zehn Jahre Erfahrung in Marketing und Vertrieb, Er war für große Marken und bekannte Unternehmen wie Nivea, Valensina, Schneekoppe, Multipower Fitnessfood und Rossmann tätig.
Somit ist Christian Witscher quasi auch das Pendant zu Matthias Rückerl, der das Brand-Management für die Winora-Schwestermarke Haibike im vergangenen Jahr übernommen hat. Zu den Hauptaufgaben des Duos gehört es, »die Fahrrad- und E-Bike-Marken Winora und Haibike weiter zu stärken, zu schärfen und auf dem Markt gezielt zu positionieren«.

Text: Jo Beckendorff/Accell-DACH, Fotos: Accell-DACH


Maxx Bikes setzt bei »e« auf Brose und Fazua

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23.07.2019
Vertriebsleiter Matthias Schönberger (links) und GF Uwe Matthies

Der Rosenheimer Custom-Pionier Maxx Bikes & Components GmbH präsentierte auf den Eurobike Media Days (EMD) 2019 ausschließlich seine E-Bike-Range 2020.

Zwei E-Bike-Kit-Anbieter kommen dabei zum Einsatz: Brose und Fazua. O-Ton Maxx-Chef Uwe Matthies: »Zum Markenkern von Maxx Bikes als deutscher Hersteller gehört, dass unsere E-Bikes generell mit einem ‚Made in Germany‘-Antriebssystem ausgestattet sind.«
Mit Blick auf das Thema E-Bike meint der Maxx-Gründer und -Geschäftsführer: »Unser Konzept der Personalisierung erfreut sich gerade bei E-Bike-Kunden aufgrund des hohen Anschaffungspreises, aber auch aufgrund gesteigerter Erwartungen und Bedürfnisse vor allem im Bereich der Ergonomie ganz großer Nachfrage.«
Laut Maxx-Verkaufschef Matthias Schönberger teilt man den E-Bike-Sektor in zwei Bereich ein: »Einmal in den mit Unterstützung und einmal in den mit Power.« Das ließe sich gut kommunizieren. Mit der Unterstützung durch Fazua könne man speziell Frauen ansprechen: »Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sind die mit dem leichten Fazua-Antrieb ausgestatteten Bikes viel besser an diese Zielgruppe anzupassen.« Des Weiteren könne man damit eine leicht sportliche Zielgruppe ansprechen, die nicht unbedingt einen Power-Boliden fahren will. Auf der anderen Seite stehen die mit viel Brose-Power ausgestatteten E-Modelle.
Am Kronplatz war Maxx Bikes mit seinen elektrifizierten MTBs, All Terrain und Gravel-Modellen vor Ort. Weiterhin dabei: Der abklingende, aber bei Maxx immer noch groß geschriebene und für die Marke erfolgreich verkauften E-Fatbike-Modelle.
www.maxx.de

Text/Foto: Jo Beckendorff

Nicolai bietet auch bei »e« einige Optionen

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24.07.2019
Sales Customer Frames-Manager Max Weigmann.

Nischenanbieter Nicolai stattet sein vollgefedertes E-Toppmodel »G1 Eboxx« mit dem neuen Bosch-Antrieb »CX« aus. Wobei der Kunde dann laut Sales Customer Frames-Manager Max Weigmann die Wahl hat zwischen der SRAM-Kettenschaltung »NX« und der Rohloff-Nabenschaltung »Speedhub E-14« mit Gates-Riemenantrieb.

Dass der Kunde bei Nicolai kein Bike aus asiatischer Produktion von der Stange, sondern ein handgefertigtes und individuell aufgebautes aus Deutschland kauft, wird einem schon beim Blick auf kleine feine Details sofort klar. Der modular aufgebaute und in Deutschland geschweißte Alu-Rahmen kann sowohl mit Laufrad-Größe 27,5 als auch 29 Zoll Laufrädern ausgestattet werden. Auf die jeweilige Laufrad-Größe angepasst wird das Bike mittels unterschiedlicher Steuersätze und Einschraub-Elemente. Gefedert wird übrigens sowohl vorne als auch hinten mit 160 Millimeter Federweg. Dazu gesellen sich zum Beispiel beim »G1 Eboxx« mit Rohloff-Nabenschaltung der extra von Nicolai entwickelte Riemenspanner für den Gates-Riemen.
Last but not least der Hinweis, dass der 2018 ausgelagerte Nicolai-Vertrieb über die damals gegründete HNF Nicolai jetzt wieder in den Händen von Nicolai liegt. Wobei Karl-Heinz »Kalle« Nicolai laut Max Weigmann weiterhin als technischer Leiter von HNF Heisenberg an Bord ist. HNF Nicolai konzentriert sich nun auf den Vertrieb der von Michael Hecken und Kalle Nicolai gegründeten E-Bike-Manufaktur HNF Heisenberg.
www.nicolai-bicycles.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Conway: Händlerevent-Premiere in den Kitzbüheler Alpen

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24.07.2019
Gespräche auf Augenhöhe gab es auf dem Conway Händlerevent.

Erstmals hatte die junge Hartje-Marke Conway Bikes zu einer exklusiven Produktvorstellung geladen. Rund 40 ausgewählte Fachhändler aus Deutschland und Österreich konnten vom 28. bis 30. Juni bei besagtem Wetter in Kirchberg in den Kitzbüheler Alpen sowohl dortige Trails erkunden als auch einen exklusiven Vorab-Einblick in die neue Modellpalette erhalten.

Zusammen mit erfahrenen Guides bot das Team um Conway-Geschäftsführer Jens Steinhäuser nicht nur geführte Touren und ein Techniktraining mit dem mehrfachen Trial-Weltmeister Marco Hösel, sondern vor allem eine familiäre Atmosphäre mit viel Raum für Gespräche und Austausch auf Augenhöhe. Ebenfalls vor Ort: Hartje-Geschäftsführer Dirk Zwick.
Für Begeisterung sorgten die Highlights der neuen Conway-Produktpalette. Dazu gehören im E-Bike-Sektor die neu entwickelten Rahmenplattformen »Xyron« und »Cairon« und im MTB-Bereich das vollkommen neu entwickelte Enduro-Mountainbike »WME«.
Den Abend ließ man dann nach kurzer Wanderung  gemeinsam bei einem urigen Hütten-Abend mit Tiroler Spezialitäten ausklingen.

Text: Jo Beckendorff/Conway Bikes, Fotos: Conway Bikes/Christian Gaal)

 

Simplon: neuer Vertriebs- und Marketing-Mann, neue Bikes

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24.07.2019
Andreas Rauter mit E-Tiefeinsteiger »Chenoa Bosch CX Uni«.

Auf den diesjährigen Eurobike Media Days (EMD) in Südtirol präsentierte Österreichs Fahrradproduzent Nummer Zwei Simplon Fahrrad GmbH nicht nur seine Produkte für die Saison 2020. Geschäftsführer Stefan Vollbach und sein Team nutzten auch die Gelegenheit, den angereisten Medienvertretern ihren neuen Vertriebs- und Marketingleiter Andreas Rauter persönlich vorzustellen.

Nach dem Ausscheiden des langjährigen Vertriebsleiters Wolfgang Haberstock (der RadMarkt berichtete) und dem Ende des Jahres bevorstehenden Ausscheiden von Marketingleiter Ralph Kessler übernimmt der neue Mann beide Bereiche quasi in Doppelfunktion. Wobei er laut Vollbach im Marketing ausschließlich die Sektoren Offline und Handelsmarketing übernimmt.
Branchen-Newcomer Rauter kommt von Surfausrüster sowie Surf-, Sport- und Winterbekleider O’Neill. Vorab hat er unter anderem auch bei der Salewa-Mutter Oberalp sowie der Snowboard-Ikone Burton gearbeitet.
Andreas Rauter übernahm dann auch gleich am Kronplatz die Vorstellung des unter 20 Kilogramm wiegenden StVZO-ausgestatteten E-Stadtrads »Chenoa« - neben dem Trekking-Modell »Kagu« meistverkaufte Bike des österreichischen Baukastensystem-Anbieters. Das neue »Chenoa« wird sowohl als Tiefeinsteiger für Damen als auch mit Trapezrahmen für Herren angeboten. Bei beiden Modellen ist der 600 Watt-Akku im unteren (Karbon-)Rahmenrohr integriert. Sowohl Batterie als auch Motor und Display kommen von Bosch (neuer E-Bike-Kit »CX«). Kunden können neben dem 625 Intube-Akku auf Wunsch auch noch einen externen zweiten 500 Watt-Akku am Gepäckträger hinzunehmen. Weitere Features sind Riemenantrieb-Kompatibilität, komplett innenverlegte Züge, eine Schwerstlastträger-Option, 28 Zoll-Laufräder/Bereifung und vieles mehr.
Ein anderer Hingucker ist das erstmals auch auf E-Support setzende Rennrad-Erfolgsmodell »Kiaro«. Ausgestattet mit einem Hinterrad-Leichtlauf-Motor von Ebikemotion Technologies aus Spanien (seit Oktober in Händen des deutschen Automobil-Zulieferers Mahle) und im (Karbon-)Rahmen-Unterrohr integrierten Akku wiegt »Kiaro PMax« gerade einmal 10,9 Kilogramm. Des Weiteren wird dieses Modell unter dem Namen »Inissio Pmax« auch als Gravelbike angeboten. Mit seinen breiteren Reifen kommt diese E-Offroad-Variante auf ein Gesamtgewicht von gerade einmal 11,9 Kilogramm.
www.simplon.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Brose Antriebstechnik: Vom E-Bike-Motor- zum -Systemanbieter

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24.07.2019
Leiter Vertrieb & Marketing Brose Antriebstechnik Horst Schuster.

Auf den Eurobike Media Days (EMD) 2019 war Brose Antriebstechnik GmbH & Co. KG nicht nur mit einem kleinen Unterstand auf der Ausstellungsfläche seines neuen Kunden Nox Cycles vor Ort, sondern zelebrierte die Erstpräsentation seiner Produktrange 2020 in einem nahe gelegenen Hotel. Größte Neuerung: Die Berliner mutieren vom Motor- zum Systemanbieter. Anders ausgedrückt: Ab der kommenden Saison bietet Brose Antriebstechnik neben E-Motor auch Akku und Display. Das ist aber noch nicht alles.

Gleich nach ihrem Willkommensgruß machte die für Vertrieb und Marketing verantwortliche Frauke Horstmann den anwesenden Pressevertretern klar, dass man noch in diesem Jahr in Berlin die Produktionskapazität mit einer zweiten Produktionslinie verdoppeln wird. Schließlich habe man bis dato mehr als eine halbe Millionen E-Bikes mit Brose-Motoren ausgestattet: »Heute haben wir weltweit 40 Marken an Bord, die auf Brose Antriebstechnik setzen.«
Was den Brose-Motor vor allem auszeichne: »Dank des Einsatzes von Karbon-Riemen sind unsere Motoren nahezu geräuschlos. Zudem sorgt unsere ‚Dual Freewheel Technology‘ dafür, dass man nach Erreichen der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit nicht gegen den Motor pedaliert. Es gibt keinen Widerstand.«
Jetzt – wo Brose vom reinen Motor- zum Systemanbieter mutiert – will man das Geschäft noch einmal richtig ankurbeln. Bisher habe man »eine Produktfamilie mit vier Charakteren« angeboten (»Drive S« für sportliche Radler, »Drive TF« für Speed-Pedelecs, »Drive T« für Trekkingbikes und »Drive C« für Citybikes und Cruiser).
Ab 2020 wird man laut Produktmanager Yo Rollenbeck mit zwei Familien im Markt sein. Heißt: der im letzten Jahr vorgestellte Antrieb »Drive S mag« mit leichtem Magnesium-Gehäuse und einigen kleinen Motor-Veränderungen bekommt Zuwachs. »Künftig werden wir jeweils eine Version mit Alu- und eine mit Magnesium-Gehäuse anbieten.« Genauer gesagt: Bis auf den »Drive TF« für bis zu 45 km/h schnelle Pedelecs werden alle oben genannten Antriebe in jeweils zwei Versionen angeboten. Ob die Gehäuse aus Alu oder Magnesium sind, wird man an der Farbe erkennen können: Die schwarzen Gehäuse sind aus Magnesium, die silbernen aus Alu. Warum Magnesium? Weil sich mit diesem Material noch einmal einiges an Gewicht einsparen lässt. Genau genommen ist die Antriebseinheit aus Magnesium um 500 Gramm leichter.
Info zu den zwei Displays, dem zum System gehörenden Brose-Akku sowie neuem digitalen Service-Tool hatte der RadMarkt bereits auf seiner Webseite veröffentlicht. Was Brose Antriebstechnik Verkaufs- und Marketingleiter Horst Schuster daran besonders wichtig ist: »Batterie und Displays wurden von uns in Deutschland entwickelt.« Anders als die Motoren aus deutscher Produktion werden Akku und Displays allerdings »irgendwo anders« produziert.
www.brose-ebike.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Lightweight 2019: »Urgestalt« nimmt noch mehr Gestalt und Farbe an

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25.07.2019
Bringt Farbe ins Karbon: Ligthweight-Rahmen »Urgestalt« 2019.

Für die 2019er-Version seines Vollkarbon-Rahmens »Urgestalt« hat Lightweight-Macher Carbon Sports GmbH noch einmal alle Register gezogen. Der speziell für Lightweight-Laufräder entwickelte Rahmen wurde von den verantwortlichen Ingenieuren in Friedrichshafen nicht nur technisch überarbeitet, sondern zusätzlich mit Farbe versehen.

Neben dem nochmals verbesserten Aufbau kraftflussgerechter Karbon-Lagen für maximale Steifigkeit gibt es den neuen Rahmen in einem überarbeiteten Design und in zehn verschiedenen Farben. Damit gehören laut den Friedrichshafenern die Zeiten, in denen es »Urgestalt« ausschließlich in schwarz gab, der Vergangenheit an: »Seit diesem Jahr ist der Rahmen in den Farben apfelgrün, blau, cyan, gelb, grau, hellrosa, lila, orange, rot und weiß erhältlich.«
Design ist das eine. Das andere ist die technische Überarbeitung. »Im Fokus standen neben einer optimierten Kraftübertragung und höchster Spurtreue vor allem die Steigerung des Fahrkomforts und die gleichzeitige Verbesserung der Sicherheit«, heißt es aus der Friedrichshafener Fimenzentrale.
Karbon-Rahmen, Gabel und Carbon-Laufrad bieten laut den Lightweight-Machern »eine perfekte Symbiose für den Fahrer und schaffen somit die Balance zwischen Performance und Fahrkomfort. Im Zusammenspiel der Komponenten kommen die Vorzüge am besten zum Tragen. Die von Rennrad-Fahrern auf der ganzen Welt geschätzten Performance-Attribute der Laufräder konnten so in ein komplettes System umgesetzt werden. Dafür wurde insbesondere der Karbon-Lagenaufbau unter die Lupe genommen und nochmals optimiert. Die Rahmensets überzeugen durch maximale Steifigkeit, minimales Gewicht, höchste Qualität und Haltbarkeit und garantieren absoluten Fahrkomfort.«
Auch im Bereich der Sicherheit haben sich die Lightweight-Ingenieure Gedanken gemacht. Systemintegration heißt hier das Zauberwort: »Durch die genaue Abstimmung aller Lightweight-Komponenten aufeinander ist das Fahrverhalten planbar und präzise zu fahren.«
Last but not least biete »Urgestalt« höchste Kompatibilität zu den Lightweight-Laufrädern und den dazu gehörigen Komponenten. Darüber hinaus ist der Rahmen (Gewicht: Disc-Version 830 Gramm, Non-Disc-Version: 820 Gramm – die Rahmenhöhe wurde in diesem Zusammenhang allerdings leider nicht genannt) mit allen gängigen elektronischen und mechanischen Schaltgruppen kompatibel. »Das Sitzrohr nimmt eine Sattelstütze mit 27,2 Millimeter Durchmesser auf, Rahmen und Gabel sind für Reifen bis zu einer Breite von 28 Millimeter konstruiert und alle Schaltzüge sind nach innen verlegt und schaffen sowohl ein aufgeräumtes als auch schickes Design. Am Sitzrohr und der Sattelstütze ist dank der externen Schellenklemmung die Kohlefaser-Struktur dünner und gewährleistet damit ein noch besseres Flexverhalten«, heißt es aus Friedrichshafen.
Mehrt Info über www.lightweight.info.

Text: Jo Beckendorff/Carbon Sports, Fotos: Carbon Sports

Ride Asia 2019: CONEBI und AICMA verkündeten Zusammenarbeit

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25.07.2019
Erhard Büchel und Ongkar Singh Pahwa auf der Ride Asia 2019..

CONEBI – das Dach des europäischen Fahrrad-Industrieverbände - und die All India Cycle Manufacturers Association (AICMA) wollen unter dem Dach des jungen World Bicycle Industry Association (WBIA) ihre Zusammenarbeit stärken.

Büchel-Chef Erhard Büchel hat als Präsident der von CONEBI und WBIA beide Verbände auf der bereits vom 30 Mai bis 2. Juni stattgefundenen Messe Ride Asia 2019 »als Fortsetzung zu der Vereinbarung zwischen CONEBI und AICMA« in Neu-Delhi vertreten. Besagte Vereinbarung, die vor mehreren Monaten unterzeichnet wurde, bezieht sich vor allem auf gemeinsame Aktionen der Fahrradindustrie während Treffen der Vereinten Nationen sowie auf internationalen Messen.
Mit laut Messe-Organisator Udan Media and Communications Pvt. Ltd. über 50.000 Besuchern und 400 Ausstellern sprach die Ride Asia 2019 (»an international exhibition on bicycles, e-vehicles, sports & fitness«) Händler, Distributoren, Importeure und Unternehmer an, die neue Geschäftsmöglichkeiten in der Elektrofahrzeug-, Pedelec-, Fahrrad- und Fitnessbranche suchen. "
»Neben Herrn Ongkar Singh Pahwa, dem Vorsitzenden von Avon Bike, hatte ich die Ehre, die Messe zu eröffnen und bei der Eröffnungszeremonie eine Rede zu halten«, erklärte Büchel nach seinem Besuch. Indien ist laut Büchel ein aufstrebender Markt für das Fahrradgeschäft – und zwar nicht nur aus Export-, sondern auch aus innenpolitischer Sicht: »Jetzt ist es an der Zeit, nicht nur an Quantität zu glauben, sondern auch an Qualität.«
Das deutsche akkreditierte Prüfinstitut Velotech aus Schweinfurt erwägt sogar die Möglichkeit, eine Tochtergesellschaft in Ludhiana zu eröffnen. Ihr Haupttätigkeitsfeld wäre die Sicherheitsprüfung von Mikromobilitäts-Fahrzeugen.
Ride Asia 2020 öffnet wiederum vom 29 bis 31 Mai in Neu-Dehli ihre Pforten.

Text: Jo Beckendorff/CONEBI, Foto: CONEBI

 


Ghost Bikes: Maxi Dickerhoff wird Brand Manager

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25.07.2019
Maxi Dickerhoff.

Gestern (24. Juli) offiziell zum Brand-Manager der Accell-Marke Ghost berufen: Maxi Dickerhoff. Dazu Marketing Director Accell-DACH Gabriela Fröhlich: »Wir eröffnen gerade ein neues Kapitel der strategischen Marken-Führung. Die Rolle des Brand-Managers ist dabei essentiell und mit Maxi als MTB-Koryphäe, Bike-Experten und Team-Player werden wir hier sicher einen Unterschied machen.«

Seit 15 Jahren ist Maxi Dickerhoff tief mit der Welt des MTB-Sports verwurzelt. Sich selbst bezeichnet er als »Rennfahrer- und Adrenalin-Junkie aus tiefster Seele«. Nach seiner Ausbildung zum Werkzeugmacher widmete er sich aktiv dem MTB-Sport als Renn-Fahrer im Canyon Factory Racing Team. Als Redakteur für Test & Technik bei MTB-News.de stellte er anschließend fünf Jahre Mountainbikes auf den Prüfstand. Im November 2015 zog es den gebürtigen Göttinger dann zur Ghost Bikes GmbH nsch Waldsassen in den Bayrischen Wald. Anfang 2019 wurde der gebürtige Göttinger zum Leiter der Accell I&T Abteilung „Field Validation" befördert. Wie aus Waldsassen zu hören ist, gehören nun »die Stärkung, Schärfung und die gezielte Positionierung der Marke Ghost« zu seinen Hauptaufgaben als Brand-Manager .
Dazu Dickerhoff selbst: »Dank der Accell Group und unserer Marke Ghost habe ich ein Spielfeld gefunden, auf dem ich meine Passion für den Mountainbike-Sport vollends ausleben kann. Ich freue mich sehr, mich mit Herzblut dieser besonderen Marke widmen zu können, die selbst so sehr vor Leidenschaft strotzt.«

Text: Jo Beckendorff/Ghost Bikes, Foto: Ghost Bikes

 

ZEG Bike Show 2019: ZEG rief, alle kamen

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25.07.2019
ZEG Logo.

Diese Woche Montag endete die ZEG Bike Show 2019 in Köln nach vier Tagen (19. - 22.Juli) mit einem positiven Fazit: Laut Organisator ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG gab es für die geladenen »nahezu komplett versammelten ZEG-Fachhändler« in der Messehalle 8 eine Fülle an Weltneuheiten zu sehen.

Kurz zur Erinnerung: die Kölner Einkaufsgenossen haben in Europa über 1.000 angeschlossene Fachhandels-Betrieb hinter sich. Gemeinsam erwirtschafteten sie eigenen Angaben zufolge im letzten Jahr einen Gesamtumsatz von über 1 Milliarde Euro. Zudem sind die Kölner über die letzten Jahre durch Übernahmen sowohl traditioneller als auch innovativer Fahrradmarken selbst zu einem führenden europäischen Fahrrad-Premiumrad-Anbieter mutiert. So rollen neben den bekannten ZEG-Exklusivmarken Bulls, Pegasus und Zemo mittlerweile auch deutsche Traditionsmarken wie Hercules, Kettler Alu-Rad und Wanderer bestens mit. Nicht zu vergessen den 2017 übernommenen innovativen Schweizer E-Bike-Pionier Flyer.
Es sind aber nicht nur die vom Verband gelenkten Exklusiv- und Premiummarken, die auf der ZEG Bike Show im Rampenlicht standen. Es waren auch viele Streckenlieferanten mit eigenen Ständen vor Ort – unter den Bike-Anbieter zum Beispiel Cannondale, Derby-Cycle (Kalkhoff, Focus), KTM und Scott, bei den Zulieferern zum Beispiel SKS und Shimano sowie weitere Bekleidungs- und Zubehör-Anbieter wie zum Beispiel Vaude und Abus.
ZEG-Vorstand Georg Honkomp war vor allem von der guten Stimmung unter den Messebesuchern und Ausstellern begeistert: »Diese Fülle an Innovationen auf der Bike Show 2019 ist einzigartig. Ich bin besonders stolz auf die Mitarbeiter unserer Marken, die es unter Führung der Produktmanager einmal mehr geschafft haben, alle Neuheiten auf den Punkt fertig zu haben. Noch bis spät in die Nacht wurde am Vorabend der Messeeröffnung leidenschaftlich und mit viel Herzblut geschraubt und vorbereitet, um allen Messebesuchern die weit über 1.000 neuen E-Bikes und Fahrräder unserer Marken in perfektem Zustand präsentieren zu können.«
Mehr zur ZEG Bike Show 2019 in der kommenden RadMarkt-Ausgabe.

Text: Jo Beckendorff/ZEG

Unter Mitwirkung des Fachhandels: Campagnolo startet Testaktion

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26.07.2019
Campagnolo Bike Test Logo.

Ab sofort bietet der traditionelle Fahrrad-Komponentenanbieter Campagnolo Konsumenten die Gelegenheit, die neuen 12-Gang-Schaltgruppen im Zuge ihrer Markteinführung sowohl in ihrer mechanischen als auch elektronischen Versionen zu testen. Schon seit Januar 2019 kommen diese neuen Gruppen bei Pro-Rennen zum Einsatz.

Konsumenten können auf der offiziellen Campi-Webseite unter Angabe ihrer Wohnadresse die nächstgelegene Verkaufsstelle (sprich Fachhandels-Partner) finden und sich für einen Fahrradtest mit den neuen 12-Gang-Gruppen »Super Record«, »Record« und »Chorus« sowie den neusten Campagnolo-Laufrädern anmelden.
Zudem ist aus der italienischen Campi-Zentrale zu hören, dass die Überraschungen für die Konsumenten nicht mit dem Test enden: »Händler, die sich für die Initiative anmelden, bieten Radfahrern unverzichtbare Angebote für Pakete für die Gruppe und die Räder.«

Text: Jo Beckendorff/Campagnolo

Sport 2000: Mitte 2020 verlässt Andreas Rudolf seinen Verband

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26.07.2019
Hans-Hermann Deters (links) und Andreas Rudolf.

Zumindest für Außenstehende völlig überraschend will sich Geschäftsführer Andreas Rudolf nach 13 Jahren an der Spitze der sportlichen Bike&Co-Schwester Sport 2000 Deutschland GmbH und nach Auslaufen seines derzeit bis 30. Juni 2020 laufenden Arbeitsvertrags aus persönlichen Gründen von den Einkaufsgenossen verabschieden. Die frühzeitige Entscheidung von Rudolf lasse dem Einkaufsverband ausreichend Zeit für die Komplettierung der Deutschland-Geschäftsführung um Rudolfs derzeitigen Geschäftsführer-Kollegen Hans-Hermann Deters.

In einer kurzen Pressemitteilung aus der Sport 2000-Zentrale in Mainhausen wird Rudolf mit folgenden Worten zitiert: » Es war schon immer Teil meiner persönlichen Einstellung und Lebensplanung, zum richtigen Zeitpunkt aufzuhören. Und ich bin mir sicher, der richtige Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Sport 2000 ist extrem gut aufgestellt, so dass ich mich mit einem guten Gefühl zurückziehen kann, um Dinge zu tun, die in den letzten Jahren definitiv zu kurz gekommen sind.«

Text: Jo Beckendorff/Sport 2000, Foto: Jo Beckendorff

Niner Bikes-Europe setzt auf den Fachhandel

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26.07.2019
Daniel Schlegel (l.) und Niner-Europe-Chef Phillip Lucas.

Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa hat sich die 29er-Pioniermarke Niner Bikes neu aufgestellt. 2018 hatte Huffy-Mehrheitsgesellschafter United Wheels Limited über seinen Ableger United Wheels Hong Kong Ltd. (UWHK, vormals Emersion International) den ins Schlingern geratenen Anbieter aus Fort Collins in Colorado übernommen. Im September 2018 baute der gebürtige Australier Philipp Lucas – internationalen Branchenmitgliedern vielleicht noch als ehemaliger Geschäftsführer von Rotor-USA in Erinnerung -  die Niner Bikes-Europazentrale im niederländischen  Arnheim auf. Anfang Juli 2019 feierte die US-Marke dann ihre Ausstellungspremiere auf den Eurobike Media Days (EMD) am Kronplatz.

Laut Lucas arbeitet Niner Bikes-Europe in einigen europäischen Ländern mit eigenen Verkaufsleuten, in anderen mit Distributionspartnern oder mit sogenannten ‚Super-Dealers‘ zusammen: »In Italien, der Schweiz und Spanien arbeiten wir zum Beispiel mit Landesdistribuenten. In Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und Portugal haben wir eigene Sales-Manager vor Ort. Und in Norwegen, Polen, Schweden und Tschechien arbeiten wir mit ausgewählten Fachhändlern zusammen.«
Apropos Fahrrad-Fachhandel: Für den stationären Fachhandel bricht der Niner Bikes-Europe Chef eine Lanze: »Unsere Produkte werden nur mit der Hilfe und Support von Fachhandelspartnern punkten. Wir brauchen seinen Top-Service. Und bieten dafür eine hochwertige Marke, die vor Preisverrissen gefeit ist. Bei uns sind die Verkaufspreise in Europa alle gleich.«
Der Fokus der Marke – das war auch auf den EMD zu sehen – ist MTB und Gravel: »Gerade Gravel ist für uns ein ganz wichtiges Feld. Da waren wir als einer der ersten mit leichten Karbonrahmen-Modellen im Weltmarkt.« Zudem sei man auch offen für Neues. So bietet die 29er-Marke Niner Bikes nun auch Modelle mit Laufradgröße 27,5 Zoll: »Das ist für kleinere Radler einfach besser.«
Bis dato ist Niner Bikes nicht auf den E-Bike-Trend aufgesprungen, sondern konzentriert sich weiterhin auf »pure bikes«. Wohin die diesbezügliche Zukunftsreise geht, erklärt Lucas eher nebulös: »Dass wir derzeit keine E-Bikes haben heißt nicht, dass das immer so bleiben muss.«
Die 2020er-Range, die Niner Bikes in Teilen auf den EMD präsentierte, wird auf der Messe Eurobike komplett zu sehen sein. Dort werden alle Modelle (sowohl mit Karbon- als auch Alu- und Stahlrahmen) präsentiert.
Last but not least noch der Hinweis, dass Niner Bikes-Europe seit Juni Daniel Schlegel als Ansprechpartner für den Vor-Ort-Verkauf und -Vertrieb in Deutschland und Österreich an Bord hat. Daniel Schlegel war zusammen mit Europa-Chef Philipp Lucas auch am Kronplatz am EMD-Stand.
www.ninerbikes.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Evoc übernimmt Tranzbag

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26.07.2019
V.l.n.r.: Bernd Stucke, Bendicht Luginbühl und Holger Feist.

Der laut Eigenangaben »Weltmarktführer für protektive Sportrucksäcke und Fahrrad-Reisetaschen« Evoc Sports GmbH übernimmt den ebenfalls laut Eigenangaben »marktführenden Hersteller faltbaren Fahrrad-Transporttaschen« Tranzbag. Die Übernahme macht Sinn: Während Evoc mit Tranzbag seine Einflusssphäre erweitert, profitiert Tranzbag. Über den Kaufpries wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Der Schweizer Anbieter Tranzbag (www.tranzbag.com) gilt als Innovator des Segments der leichten Transportlösungen für Fahrräder. Mit dem Model »Tranzbag Roard« hält das von dem Berner Bike-Pionier, Medienprofi und Unternehmensberater Bendicht Luginbühl vor 25 Jahren gegründete Unternehmen den Weltrekord für die leichteste serienmäßig produzierte Rennrad-Transporttasche. Mit der erst jüngst lancierten innovativen weil vollständig aufpumpbaren Velo-Transporttasche »Tranzbag Air« hat der Schweizer wieder für Furore gesorgt.
Evoc will die Marke Tranzbag parallel weiter ausbauen. Die Münchener werten die erste Übernahme ihrer Firmengeschichte als für beide Unternehmen wirkungsvoll. Dazu Evoc-Geschäftsleiter und -Mitinhaber Bernd Stucke: »Wir werden mit der Übernahme von Tranzbag unsere Breite und unsere Marktführerschaft im Bereich des Fahrrad-Transports kontinuierlich weiter ausbauen. Tranzbag verfügt über eine beeindruckende Innovationspipeline. Wir von Evoc freuen uns, Tranzbag in Zukunft als zweite Marke parallel zu Evoc weiterentwickeln zu dürfen.»
Mit dem Verkauf seiner Marke Tranzbag regelt Inhaber Luginbühl auch gleich seine Nachfolge: «Evoc ist das führende Unternehmen bezüglich hochwertiger, funktionaler Transportlösungen für Radfahrer. Wir verfolgen mit Tranzbag eine ebenso innovative Strategie und deshalb ist die Übernahme von Tranzbag durch Evoc die für mich mit Abstand beste und erfreulichste Lösung».
Letztendlich verweist Evoc-Geschäftsleiter und -Mitinhaber Holger Feist auf die entstehenden Synergien in Bezug auf Innovation und Produktion: »Bendicht Luginbühl wird uns als Berater und Mitentwickler auch künftig begleiten. Seine Tranzbag-Produkte prägen den europäischen Fahrrad-Transport im öffentlichen Verkehr, im Auto und mit ‘Tranzbag Air’ neu auch im Flugtransport. Wir erhöhen mit der Übernahme unsere gemeinsame Führungsposition in diesen Segmenten.«

Text: Jo Beckendorff/Evoc, Foto: Evoc
 

Spitzenleistungen bei der Tour de France: Was sind die Gründe der kontinuierlichen Verbesserungen?

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24.07.2019
Bild: Pixabay

Wir sind wieder mittendrin in der Tour de France und die Athleten stellen sich vier Gebirgen, enormen Anstiegen und steilen Strecken auf 21 Etappen. Jede dieser Etappen hat eine Länge von etwa 165 Kilometern. Und es sieht so aus als sollten bei dieser Tour de France, die bereits ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, die Karten neu gemischt werden.


Eines ist jedoch sicher, auch wenn Froome oder Dumoulin fehlen, die Tour de France ist eines der wichtigsten und anspruchsvollsten Radrennen. Obwohl den Athleten dabei so viel abverlangt wird, scheinen die Radsportler jedes Jahr in besserer Form zu sein.
Die Teilnehmer wirken belastbarer, fitter und erzielen immer bessere Leistungen. Woran liegt das? Sind diese Hochleistungen im Radsport technischen Faktoren und neuen Innovationen zuzuschreiben? Sind neue Trainingsmethoden verantwortlich? Oder wird im Jahr 2019 einfach effektiver gedopt?

Neues Equipment und technischer Fortschritt

Neue Hochzeiten im Radsport sind zum einen durch technologische Innovationen zu erklären. Das Material der Radfahrer wird von Jahr zu Jahr besser, die Räder werden leichter, wendiger und schneller. Und auch der Rest der Ausrüstung wird von Jahr zu Jahr leistungsfähiger. Stetig wird auf diesem Feld geforscht und neue Materialien werden verwendet.
Hinzu kommen neue Analysemethoden für die Leistung der Sportler, aber auch für Wetter und Bedingungen. Wetteranalysen werden immer exakter und auch die Bedingungen der Straßen und andere Umstände kann, dank neuer Technologien, besser bestimmt werden. So sind die Fahrer also schon vor dem Beginn des Turniers an besser vorbereitet.

Ernährung und Training

Nicht zu vernachlässigen sind zudem neue Trainingsmethoden. Das Training für die Tour de France ist immer individueller geworden und die Methoden werden wissenschaftlich analysiert und ausgearbeitet. Auch der Ernährungsplan wird ständig weiter ausgearbeitet und die einzelnen Lebensmittel werden jedes Jahr besser angepasst. Ein Geheimtipp von Radsportlern ist zum Beispiel Hydrogencarbonat. Dieses Mittel wird als Innovation betrachtet, denn es sorgt dafür, dass Muskeln länger ohne Sauerstoffverbrauch Energie produzieren können. Der Stoff soll außerdem auch Muskelkater vorbeugen. Diese stetigen Innovationen sorgen für Leistungssteigerung bei den Athleten.

Ist Doping noch ein Aspekt?

Wenn sich der Doping-Verdacht eines Teilnehmers bestätigt, kann das zur Sperrung für folgende Turniere führen oder zum Ende einer Karriere. Bei jedem Turnier werden deshalb strenge Doping-Kontrollen durchgeführt. Oft werden diese Kontrollen aber überlistet und ein Doping-Skandal wird erst nach langer Zeit aufgedeckt. Einer der wohl bekanntesten Fälle ist der von Lance Armstrong, der als Skandal im Radsport in die allgemeine Sportgeschichte eingegangen ist. Der siebenmalige Gewinner der Tour de France sorgte im Jahr 2013 für Aufsehen, als er in einer Talkshow zugab, langjährig gedopt zu haben.
Seitdem werden immer seltener Doping-Skandale aufgedeckt, dennoch ist das Thema noch nicht zu vernachlässigen, denn technischer Fortschritt kann nicht nur im Material und in der Ernährung auftauchen. Auch die Doping-Mittel werden immer raffinierter.
Es ist schwer zu sagen, welcher Faktor am Ende der entscheidende ist. Eine Mischung der einzelnen Aspekte, sicherlich ist der Fortschritt des Materials und der Trainingsmethoden nicht zu vernachlässigen und trägt enorm zu den gesteigerten Leistungen bei. Aber auch Doping ist immer noch ein Thema im professionellen Radsport. Wir blicken gespannt auf die Tour de France. Wer wird wohl dieses Jahr das Gelbe Trikot holen?

 

Bilder: pixabay.com


Cannondale startet freiwilligen Rückruf eines Cyclocross-Modells

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29.07.2019
Cannondale Bild 1.

Die unter dem Dach von Dorel Sports‘ Cycling Sports Group (CSG) rollende Premiummarle Cannondale ruft sein Cyclocross-Modell »CAADX Cyclocross« mit Scheibenbremsen der Modelljahre 2013 bis 2016 zurück. Grund: »Die Gabel kann brechen, wodurch sich das Laufrad während der Fahrt vom Fahrrad lösen kann. Dies stellt eine Sturzgefahr für den Fahrer dar.«

Betroffene »CAADX Cyclocross«-Bikes wurden mit unterschiedlicher Ausstattung und in verschiedenen Farben verkauft. Um zu überprüfen, ob ihr Fahrrad von diesem Rückruf betroffen ist, sollten Verbraucher nachfolgende Merkmale genauestens untersuchen:
1. Das Fahrrad hat einen großen »CAADX»-Schriftzug auf dem Oberrohr oder an einer anderen Stelle (siehe Bild 1).
2. Das Fahrrad ist mit Scheibenbremsen ausgestattet (siehe Bild 2).
3. An der Innenseite des Gabelbeins befindet sich ein großer »ULTRAX«-Schriftzug (siehe Bild 2)..
4. Die Leitung zur vorderen Scheibenbremse ist komplett außen an der Gabelscheide entlang geführt (siehe Bild 2). Kurzer Hinweis: spätere und nicht von diesem Rückruf betroffene Modelle verfügen über innen liegende Züge durch die Gabelscheide zur vorderen Scheibenbremse.
Verbraucher, die auch danach nicht sicher sind, ob ihr Fahrrad von diesem Rückruf betroffen ist, werden aufgefordert, es zu einem Cannondale-Händler zu bringen. Der nächste gelegene Cannondale-Händler kann über die Webseite www.cannondale.com gefunden werden (dort auf den Link »Händler« klicken).
Nutzer des vom Rückruf betroffenen Fahrrads werden aufgefordert, nicht mehr mit diesem Fahrrad zu fahren. Für die Durchführung einer kostenlosen Reparatur soll umgehend ein Cannondale-Händler aufgesucht werden. Dieser wird die Fahrrad-Gabel kostenlos durch eine Ersatzgabel aus Vollkarbon ersetzen.
Den Rückruf selbst finden Sie unter www.cannondale.com/de-DE/Europe/Recall-and-Safety-Information.

Text: Jo Beckendorff/Cannondale, Foto: Cannondale

ADP erstmals in den Top-100 der innovativsten Unternehmen

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29.07.2019
ADP-Chef Peter Schlitt mit Top-100-Innovationspreis.

Rotwild-Macher ADP Engineering GmbH hat bei der 26. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP-100 den Sprung unter die Besten geschafft: Ende Juni wurden die Dieburger von dem Mentor des Wettbewerbs und Wissenschafts-Journalisten Ranga Yogeshwar, dem wissenschaftlichen Leiter des Vergleichs Prof. Dr. Nikolaus Franke sowie Top-100-Organisator Compamedia GmbH in der Frankfurter Jahrhunderthalle ausgezeichnet. Somit hat es ADP nun Schwarz auf Weiß: Sie sind Top-100 Innovator.

Top-100 bewertet laut Organisator das Innovationsmanagement mittelständischer Unternehmen anhand einer wissenschaftlichen Systematik. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte ADP mit 34 Mitarbeitern besonders in der Kategorie »Innovationsförderndes Top-Management« und mit seinem Innovationserfolg.
Der Startschuss für das Dieburger Ingenieurbüro fiel vor 25 Jahren, als der Gründer und heutige Geschäftsführer Peter Schlitt 1994 für sein eigenes Fahrrad einen Bremskraft-Verstärker aus Karbon entwickelte. Nach der Präsentation dieser Neuerung auf dem Bike-Festival am Gardasee war die Nachfrage derart groß, dass er gemeinsam mit Entwicklungschef Peter Böhm den Grundstein für das Unternehmen legte. Kurz danach kreierten die Dieburger ihre eigene Fahrradmarke Rotwild. Die hat sich seitdem erfolgreich im sportiven Premium-Segment positionieren können.
Mittlerweile beschäftigt ADP ein 34-köpfiges Team immer wieder. Gemeinsam stellte man vor einigen Jahren auf der Automobil-Messe IAA in Frankfurt ein E-Mountainbike mit integrierter Power-Unit vor – laut den Dieburgern »das erste Fahrrad, bei dem die Motoreinheit vollständig in den Rahmen integriert statt nur am Rad befestigt ist«. Übrigens gehören auch schon Autohersteller und Anbieter von Rehabilitationstechnik zum Kundenkreis von APD Engineering.
An weiteren (Bike-)Ideen tüftelt mit Lutz Scheffer ein renommierter (Fahrrad-)Industriedesigner – fernab vom Tagesgeschäft und dem Dieburger Firmensitz - aus einem eigenen Büro in Garmisch-Partenkirchen heraus. Ob diese Neuentwicklungen dann auch in die Markenwelt von APP passen, entscheidet die interne Brandmanagerin Maud van Hoff.

Text: Jo Beckendorff/ADP Engineering, Foto: ADP Engineering
 

MIPS: zweistelliger Umsatzsprung im ersten Halbjahr 2019

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29.07.2019
MIPS Logo.

Der für sein Sicherheitssystem für Helme aufstrebende schwedische Anbieter MIPS AB hat im ersten Halbjahr 2019 ein dickes Plus von 61 Prozent auf einen Gesamtumsatz von 127,5 Millionen SEK (12,1 Millionen Euro) eingefahren. Dieses Ergebnis beinhaltet laut Angaben des börsennotieren Unternehmens ein organisches Wachstum von 48 Prozent.

Der operative Gewinn (alias EBIT) für die ersten sechs Monate des Jahres stieg auf 48,6 Millionen SEK (4.6 Millionen Euro). Zum Vergleich: im vergleichbaren Vorjahres-Zeitraum waren es 23,4 Millionen SEK = 2,2 Millionen Euro). Somit hat er sich mehr als verdoppelt. Außerdem konnten die Schweden mit ihrer unscheinbaren innovativen (Kopfschutz-)Helmeinsatz-Technologie erstmals in einem rollierenden Zeitraum von 12 Monaten eine bereinigte EBIT-Marge von über 40 Prozent einfahren - »was unseren Finanzzielen für 2020 entspricht«.
Warum MIPS (steht übrigens für »Multi-Directional Impact Protection System«) gerade im zweiten Verkaufsquartal 2019 (= April bis Juni) überdurchschnittlich zulegen konnte: In diesem Zeitraum wurden zwei Akquisitionen abgeschlossen, die sowohl die Patent- und Markenrechte von Fluid und GlideWear beinhalten. Dabei geht es laut MIPS vor allem »um bestimmte geistige Eigentumsrechte im Zusammenhang mit den Technologien Fluid und GlideWear«. Diese Technologien wurden in der Vergangenheit in begrenztem Umfang lizenziert. MIPS sieht gute Möglichkeiten, »die Technologien weiterzuentwickeln und unser bereits marktführendes Portfolio an MIPS-Lösungen zu ergänzen«.
Des Weiteren konnten die Schweden im Laufe des zweiten Verkaufsquartals 2019 zwei weitere Kunden aus den Sektoren Hockeysport und Bau von ihrer Technologie überzeugen. O-Ton MIPS-Präsident und -CEO Max Strandwitz: »Seit langem ist es unser Ziel, Produkte in der Kategorie Hockey auf den Markt zu bringen - basierend auf der Überzeugung, dass die Technologie der MIPS einen großen Beitrag zur Sicherheit der Spieler leisten kann.« Gleiches gilt für den Sektor Industrie/Bau. Dort sei neben dem traditionellen Kunststoff- bzw. Hartschalen-Helm ein neuer und auf ein neues widerstandsfähiges Material setzender Helmtyp eingeführt worden, der durch die Implementierung der MIPS-Technologie tatsächlich einen erhöhten Schutz ermögliche.
Zusammenfassend meint Strandwitz: »Wir nähern uns unseren Zielen für 2020. Unsere angestrebte EBIT-Marge von 40 Prozent in einem rollierenden 12-Monats-Zeitraum haben wir bereits jetzt schon übertreffen können. Da wir bereits wichtige Schritte zur Erreichung unserer Finanzziele für 2020 unternommen haben, arbeiten wir bereits an der Definition neuer Ziele für die Zeit nach 2020. Diese werden wir in Details auf unserem Capital Markets Day am 20. September 2019 in Stockholm präsentieren.«

Text: Jo Beckendorff, Foto: MIPS
 

Accell-DACH Orderdays feiern derzeit in Mainz Premiere

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29.07.2019
Satter Auftritt in Mainz: Die Accell-DACH Orderdays 2019.

Diesmal nicht mehr in den Räumlichkeiten der deutschen Tochter Winora Group in Schweinfurt, sondern erstmals in einer externen Location feiert Accell-DACH – die neue aufgestellte Mutter für das Geschäft im deutschsprachigen Raum von Europas führenden Premiumrad-Anbieter Accell Group – eine viertägige (Hausmesse-)Premiere ihrer Accell-DACH Orderdays. Seit letztem Samstag bis morgen (27. bis 30. Juli) hat Accell-DACH seine Fachhandelspartner in die größte Industrielocation des Rhein-Main Gebietes nach Mainz geladen, um ihnen dort die Neuheiten für die Saison 2020 zu präsentieren.

Kick-Off war ein VIP-Event im Kurfürstlichen Schloss Mainz, bei dem ein Blick hinter die Kulissen der Accell Group geworfen werden konnte und es eine Sneak Preview auf die neuen Kollektionen gab.
Mit Blick auf die getroffenen internen Umstrukturierungen erklärte Regional Director DACH Dominik Thiele: »Zum Start in die Saison haben wir unsere neue Regionalstrategie der DACH-Region ausgerollt und den Vertrieb der Accell-Marken in einer schlagkräftigen Organisation zusammengeführt. Im Zuge dessen sind die Accell-DACH Orderdays der nächste logische Schritt für uns, um unseren Fachhandelspartnern einen noch besseren Service und ein zielgruppengerechtes Portfolio zu bieten, mit dem sich unsere Fachhandelspartner so relevant wie noch nie aufstellen können.«
Anders ausgedrückt: derzeit können Fahrrad-Fachhändler auf 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche die unter dem Dach von Accell Group in Deutschland angebotenen 2020er-Kollektionen der Marken Babboe, Ghost, Haibike, Koga, Lappiere und Winora erstmals persönlich in Augenschein nehmen.
Mit einem starken Portfolio und einer Auswahl seiner Exklusivpartner präsentiert sich auch der unter Winora Group alias Accell rollende Fachgroßhandel E. Wiener Bike Parts (WBP). Spannende Einblicke in das 2020er-Sortiment gibt die von einer einstigen WBP/Winora Group- zur Accell-Group gewachsene und immer internationaler auftretende Accessoires-, Parts- und -Komponentenmarke XLC. Außerdem vor Ort: mehr als 50 Partnerbrands.
Abgerundet wird die Mainzer Accell-DACH Orderdays-Premiere mit einem starken Nebenprogramm (Trialshows, Testmöglichkeiten, Accell Tech-Schulungen und tägliche Highlight-Präsentationen).
Mehr zu der externen Hausmesse-Premiere von Accell Group für die DACH-Region in der kommenden RadMarkt-Ausgabe 8/2019.

Text: Jo Beckendorff/Accell-DACH, Fotos: Accell-DACH

Bulls setzt 2020 Blubrake-ABS an vier E-Bike-Modellen ein

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30.07.2019
Bremsen 2020 mit Blubrake-ABS: Vier Bulls E-Bikes.

Für die Saison 2020 stattet die ZEG-Bikemarke Bulls vier ihrer E-Bike-Modelle mit dem vollständig in den Fahrrad-Rahmen integrierten ABS-Bremssystem von Newcomer Blubrake srl (http://blubrake.it) aus Mailand aus.

Somit ist das auf der letzte Woche vom 19. - 22. Juli in Köln laufenden ZEG Bike Show 2019 bekannt gegebene eingesetzte ABS-System bei Bulls von Blubrake. Die vier E-Bikes mit Blubrake-ABS sind die eher für Stadt und Gelände ausgelegten Hybrid-Modelle »Iconic Evo TR3 ABS« und »Adventure Evo AM TransAlp ABS« sowie die E-Mountainbikes »Copperhead Evo AM 3 ABS« und »Aminga Eva TR3 ABS«.
Zum Blubrake-ABS meint Bulls Product Manager Hendrik Gehring: »Wir sind sehr zufrieden über den Einsatz einer so hochinnovativen Lösung wie dem ABS-System von Blubrake in einigen unseren Modellen für das Jahr 2020. Es handelt sich um eine bedeutende strategische Entscheidung, denn wir wollen ganz vorne dabei sein, wenn es um die Sicherheit bei den neuen, immer leistungsfähigeren E-Bikes geht. Das ist ein Thema, das in den nächsten Jahren sicher immer stärker in den Mittelpunkt rücken wird.«
Und Blubrake-Geschäftsfügrer Fabio Todeschini meint: »Die Zusammenarbeit mit einer solch angesehenen Marke wie Bulls ist für uns eine Bestätigung dafür, dass die Radhersteller den Sicherheitsaspekt der E-Bikes absolut auf dem Zettel haben. Was sie suchen, sind innovative und zuverlässige Lösungen.«
Die ersten mit Blubrake ABS ausgestatteten E-Bikes werden übrigens auch auf der Eurobike zu sehen sein.

Text: Jo Beckendorff/Blubrake
 

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