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SKS-Germany: neuer Außendienstler für Deutschland-Mitte

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30.07.2019
Philip Roßberg.

Seit dem 22. Juli 2019 verstärkt Philip Roßberg das Team der SKS Metaplast Scheffer-Klute GmbH (alias SKS-Germany). Der 39-Jähjrige tritt die Nachfolge des bei einem tragischen Unfall verstorbenen Außendienst-Mitarbeiters Peter Wagner im Verkaufsgebiet »Deutschland-Mitte« an.

Philip Roßberg kann auf eine langjährige Erfahrung in der Fahrradbranche zurückblicken: 2007 startete er als Außendienst-Mitarbeiter bei Gazelle. Danach betreute er von 2011 bis 2017 bei Trelock die Kunden als Gebietsmanager. Vor seinem Einstieg bei SKS-Germany war er noch beim Einkaufsverband Dynamo Retail.
Zum neuen Mitarbeiter erklärt SKS-Vertriebsleiter Marcel Spork: »Es freut uns sehr, dass wir mit Philip Roßberg einen kompetenten und engagierten Mitarbeiter gewonnen haben, der die Fachhändler wie gewohnt zuverlässig beraten wird.«

Text: Jo Beckendorff/SKS-Germany, Foto: SKS-Germany


Sport Voswinkel arbeitet an Gesundschrumpfung

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30.07.2019
22 Filial-Mietverträge sollen zum 31.10.19 beendet werden.

Seit dem 24. April arbeitet die ins Schlingern geratene Sportfach-Handelskette Voswinkel GmbH & Co. GmbH mit ihren bundesweit 72 Filialen und rund 1.200 Mitarbeitern unter dem Schutzschirm einer Insolvenz in Eigenverwaltung. Letzten Donnerstag (25. Juli) hat nun das verantwortliche Amtsgericht Dortmund die Verfahrenseröffnung und die Fortführung des Unternehmens in Eigenverwaltung für die deutschlandweit agierende Sporthandelskette Voswinkel angeordnet.

Wie bereits berichtet handelt es sich bei einer Insolenz in Eigenverwaltung um eine Sonderform des Insolvenzverfahrens, das ausschließlich Unternehmen offensteht, die eine Aussicht auf eine Sanierung haben. Die wird unter anderem auch von der Voswinkel-Mutter Intersport Deutschland eG als gegeben angesehen. Die Geschäfte laufen in dieser Phase weiter wie bisher.
Seit 24. April 2019 befand sich das Unternehmen in einem sogenannten Schutzschirmverfahren. Das Schutzschirmverfahren ist eine Sonderform des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, das nur Unternehmen offensteht, die eine Aussicht auf eine Sanierung haben. In der Eigenverwaltung setzt das zuständige Amtsgericht keinen Insolvenzverwalter, sondern einen sogenannten Sachwalter ein. Dieser überwacht - quasi wie ein Aufsichtsrat - das Verfahren im Interesse der Gläubiger. In der Sache Sport Voswinkel wurde Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger von der renommierten Kanzlei White & Case als Sachwalter bestellt.
Nachdem die Verfahrenseröffnung und die Sport Voswinkel-Fortführung angeordnet wurde, beabsichtigt der traditionelle Sportfachhändler jetzt, dem Amtsgericht Dortmund in Kürze einen stimmigen Insolvenzplan vorzulegen. Wie bereits schon jetzt bekannt wurde, soll dem angepeilten Restrukturierungsmaßnahmen auch die Beendigung der Mietverträge von 22 Filialen zum 31. Oktober 2019 beinhalten. Außerdem soll das Warenverteilzentrum in in Bochum und die Zentrale in Dortmund personell verkleinert werden. Dem sollen insgesamt 275 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. 
Dazu der erst im  Mai an Bord geholte Sport Voswinkel-Mitgeschäftsführer Manfred Neul (war wie berichtet zuletzt selbstständiger Berater im Sporthandels-Umfeld mit mehrjäjrigem Background bei Karstadt Sports und deren späterer Mutter Signa Sports Retail): »Wir bemühen uns weiterhin, für die betroffenen Filialen einen Käufer zu finden und so möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Zurzeit prüfen wir die vorliegenden Angebote.«
Zudem werden die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter von Sport-Voswinkel ab 1. August 2019 wieder vom Unternehmen gezahlt. Während des Schutzschirmverfahrens hatte die Agentur für Arbeit die Zahlungen übernommen.
Besagte Restrukturierungsmaßnahmen werden von den beiden Sport Voswinkel-Geschäftsführer Anna-Lena Schulte-Angels und Marcus Neul gesteuert. Ihnen zur Seite gestellt ist der Sanierungsexperte Dr. Lorenzo Matthaei von der Kanzlei Finkenhof Rechtsanwälte.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Sport Voswinkel

DBU-Kuratorium: Vaude-Chefin wird stellvertretende Vorsitzende

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30.07.2019
Antje von Dewitz.

Große Ehre für Antje von Dewitz: Das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat die Vaude-Geschäftsführerin für fünf Jahre in den Vorsitz gewählt. Seit fünf Jahren ist sie bereits Mitglied des DBU-Kuratoriums. Als Vorstand der Stiftung legt das Kuratorium unter anderem die Förderleitlinien fest, vergibt die Fördermittel für die großen Projekte und entscheidet auf Empfehlung einer unabhängigen Expertenjury über die Vergabe des mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreises Europas, des Deutschen Umweltpreises der DBU.

»Antje von Dewitz steht wie kaum eine zweite für die Idee und das Gelingen eines ebenso konsequenten wie kreativen nachhaltigen Wirtschaftens. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt freut sich außerordentlich, dass eine derart profilierte Unternehmerin die Geschicke der größten Umweltstiftung Europas zukünftig als stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende mitgestalten wird«, erklärte die DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter.
Neben Antje von Dewitz wurden Dr. Michael Meister (MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Prof. Dr. Kai Niebert (Präsident des Deutschen Naturschutzringes) als weitere stellvertretende Vorsitzende für fünf Jahre gewählt.
Die DBU zählt zu den größten Stiftungen Europas. Ihr Kapital beläuft sich auf über 2,2 Milliarden Euro. Seit Aufnahme der Stiftungsarbeit im Jahr 1991 hat die DBU über 9.700 umweltentlastende, innovative Modellprojekte mit über 1,76 Milliarden Euro unterstützt.
Als eine der größten Stiftungen Europas fördert die DBU mit einem Stiftungskapital von rund 2,2 Milliarden Euro zahlreiche Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Mit dem Deutschen Umweltpreis vergibt die DBU zudem die höchstdotierte Umwelt-Auszeichnung in Europa. Mehr dazu sowohl über www.dbu.de als auch www.dbu.de/kuratorium.
»Die DBU unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, ökologische Lösungen und Innovationen umzusetzen. Denn genau daran scheitert es meist in der Praxis. Die Ideen sind da, aber gerade für kleinere Unternehmen ist es mit einem hohen wirtschaftlichen Risiko verbunden, diese zu verwirklichen. Entsprechend schwierig ist es auch, die Finanzierung dafür zu bekommen. Als DBU unterstützen wir Unternehmen dabei, diese ersten großen Hürden zu überwinden und wichtige ökologische Impulse in der Wirtschaft zu setzen. Das ist mir ein Herzensanliegen. Deshalb freue ich mich sehr, bei der DBU mitzuwirken. Die Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden ist für mich eine große Ehre«, betont Antje von Dewitz.
Die Vaude-Cehfin weiß eigenen Angaben zufolge aus eigener Erfahrung, »wie viel Mut und Aufwand es erfordert, nachhaltig zu wirtschaften«. Als sie vor zehn Jahren die Geschäftsführung bei Vaude übernahm, schlug sie mit ihrem Team einen konsequent nachhaltigen Kurs ein. Heute gilt der Anbieter aus Tettnang als Vorreiter und Experte für Nachhaltigkeit – die Marke steht für eine hohe Glaubwürdigkeit. Dabei belegt Vaude auch, dass ein Unternehmen nachhaltig und zugleich wirtschaftlich erfolgreich sein kann: Das mittelständische Familienunternehmen wächst seit Jahren deutlich über der Branche und behauptet sich erfolgreich im hart umkämpften weltweiten Outdoor-Markt.

Text: Jo Beckendorff/Vaude, Foto: Vaude

 

BMC: Topmodell »Roadmachine« wird universeller

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31.07.2019
Hape Kuner mit neuer »Roadmachine«.

Der Schweizer Bikeanbieter BMC hat auf dem diesjährigen Eurobike Media Days (EMD) quasi das vorweg genommen, was Organisator Messe Friedrichshafen erst für das kommende Jahr kommuniziert hat: nämlich auch dann auf den EMD ausstellen zu dürfen, wenn man nicht als Aussteller der folgenden Eurobike dabei ist. Anders ausgedrückt: BMC war in diesem Jahr der einzige Anbieter, der auf den EMD ausstellte, ohne auf der Eurobike 2019 auszustellen. Am Kronplatz stand vor allem das komplett überarbeitete Top-Modell »Roadmachine« im Rampenlicht.

Laut dem bei BMC sowohl für das Marketing North Europe als auch Eventmanagement GER/AUT/NL/SCAN verantwortlichen Hape Kuner wurde der Karbonrahmen der »Roadmachine« komplett überarbeitet. Dabei geht es nicht nur um eine veränderte (= komfortablere) Geometrie, sondern auch dank komplett innen verlegter Kabel und Züge um eine aufgeräumte Optik. Zudem kann »Roadmachine« jetzt dank einer Reifenbreiten-Aufnahme bis 33 Millimeter zu einem Cyclocross- oder Gravel-Bike umgebaut werden. Heißt laut Kuner, dass das Einsatzgebiet dieses Topmodells »an das breiter gewordene Anforderungsspektrum an ein reines Rennrad angepasst wurde – ohne dabei allerdings die sportiven Wurzeln dieses Modells aufzugeben«. Natürlich ist BMC 2020 auch noch mit einem klassischen Gravel-Bike (Modellname »Urs«) im Markt. Das war am Kronplatz allerdings noch nicht für Fotos freigegeben. Ebenfalls noch unter Verschluss: ein erster BMC E-Renner.
https://ch-de.bmc-switzerland.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

Alfred Thun baut sein Team weiter aus

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31.07.2019
Cem Inceoglu.

Fahrradkomponenten-Hersteller Alfred Thun GmbH & Co. KG hat seinen bisherigen Trainee Cem Inceoglu als Mitarbeiter im Backoffice- und Vertriebscontrolling-Team aufgenommen. Der 21-Jährige ist seit August 2017 bei den Ennepetalern. Damals hatte er dort seine Ausbildung begonnen.

In seiner neuen Position wird Inceoglu das BI-System von Thun aufbauen - einen Business Analytics Service, der laut Thun »intern und extern zur Erstellung von Berichten und Dashboards eingesetzt werden soll«. Darüber hinaus wird er Daten für das Controlling entwickeln sowie verwalten. Außerdem wird er für das operative Management der globalen Vertriebsaktivitäten verantwortlich sein.
Cem Inceoglu freut sich, in den kommenden Jahren zur Weiterentwicklung des Unternehmens beizutragen - zumal er im Jubiläumsjahr von Thun offiziell in das Team aufgenommen wurde. In diesem Jahr feiern die Ennepetaler ihren 100. Geburtstag.

Text: Jo Beckendorff/Alfred Thun, Foto: Alfred Thun

Shimano: mehr Kosten, weniger Gewinn = Prognosenkorrektur

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31.07.2019
Shimano.

Umsatz rauf, Gewinn runter – diese bereits im ersten Verkaufsquartal gültige Formel galt auch für das zweite Verkaufsquartal des weltweit führenden Fahrrad-Komponentenanbieters Shimano Inc. Somit konnten die Japaner auch im ersten Verkaufshalbjahr 2019 (1.1. – 30.6.) ihren Gesamtumsatz um 4,1 Prozent auf nunmehr 181,95 Milliarden Yen (1,50 Milliarden Euro) nach oben hieven. Der operative Gewinn sank allerdings im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 1,3 Prozent auf 34,05 Milliarden Yen (281,29 Millionen Euro). Aufgrund dieses Ergebnisses wurde auch die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2019 leicht (was den Umsatz betrifft) bzw. etwas mehr (was den operativen Gewinn betrifft) nach unten korrigiert.

In oben genannten Gesamtergebnis 01-06/2019 enthalten: Ein Gesamtumsatz mit Fahrradkomponenten – neben Angelausrüstung und Sonstiges weiterhin die größte und wichtigste Verkaufssparte von Shimano – in Höhe von 143,6 Milliarden Yen (1,19 Milliarden Euro). Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2018 ist das ein Plus von 4,1 Prozent. Der operative Gewinn sank hingegen um 3 Prozent auf 28,61 Milliarden Yen (236,29 Millionen Euro).
Mit Blick auf sein Fahrrad-Geschäft berichtet Shimano in seinem Halbjahresbericht 2019 von guten Witterungsbedingungen in Europa gleich zu Beginn der Saison, die den Verkauf von Komplett-Fahrrädern – und hier insbesondere von sportiven E-Bikes – gutgetan hätten. Die Warenlager der hiesigen Vertriebspartner seien auf einem angemessenen Niveau.
Ganz anders in Nordamerika: dort war der Komplettrad-Verkauf zu Saisonbeginn schleppend, habe dann aber dank verbesserten Wetterbedingungen in der zweiten Märzhälfte sowie einem generell günstigen Absatzumfeld im Sektor hochwertige Fahrräder auf das Level des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraum hochkurbeln können. Auch positiv zu bewerten: die Lagerbestände der Vertriebspartner seien auf einem angemessenen Niveau.
In China zeigten die schon länger vor sich hinsiechenden Komplettrad-Verkäufe hingegen keinerlei Anzeichen einer Erholung.  Einziger Lichtblick: Die Lagerbestände der Vertriebspartner sind auf einem erträglichen Niveau.
Was Südamerika betrifft, erhole sich der brasilianische Markt. Auf der anderen Seite stagniert aber der benachbarte argentinische Markt aufgrund der Auswirkungen der Währungsabwertung. Mit Ausnahme Argentinien seien die Lagerbestände der Vertriebspartner auf einem angemessenen Niveau.
Was Shimanos Heimatmarkt Japan betrifft, verlaufe der Absatz hochwertiger Sporträder »trotz insgesamt guter Wetterbedingungen« schleppend. Obwohl Nippon-Konsumenten gerade die Themen sportliches Crossbike und E-Bike im Zuge urbaner Mobilität für sich entdecken, sei der Absatz von Komplett-Fahrräder mengenmäßig (bei gleichzeitig steigenden Verkaufspreisen) gesunken. Daher sind auch die Lagerbestände der Vertriebspartner »leicht erhöht«.
Was laut Shimano produkttechnisch gut lief: Scheibenbremsen für hochwertige Rennräder und die »Shimano Steps«-E-Bike Kits für sportliche E-Bikes seien vom Markt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 bestens aufgenommen worden.
Mit Blick auf das gesamte Shimano-Geschäft des ersten Halbjahres 2019 (dazu gehört noch ein Umsatz Angelausrüstung von 38,18 Milliarden Yen = 315,48 Millionen Euro, plus 4,2 Prozent sowie einer unter Sonstiges zusammengefasster in Höhe von 170 Millionen Yen = 1,4 Millionen Euro, minus 6 Prozent) haben die Japaner auch ihre Verkaufsprognose für das Gesamtjahr korrigiert. Die für 2019 prognostizierte konsolidierte Geschäftsentwicklung würde sich »aufgrund der erwarteten Entwicklung« insoweit ändern, dass - um weiterhin gute Aufträge zu erhalten - erhöhte Aufwendungen und Kosten für die Einführung neuer Produkte anfallen. In diesem Zusammenhang weist Shimano übrigens darauf hin, dass »der Rückgang der nicht operativen Aufwendungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019 infolge von Abwertungen in asiatischen Währungen« zu sehen seien.
Deshalb geht man ab sofort nicht mehr von der bisher kommunizierten Gesamtumsatz-Prognose 2019 von 365 Milliarden Yen (3,02 Milliarden Euro) aus, sondern nur noch von 362 Milliarden Yen (2,99 Milliarden Euro) aus. Und den operativen Gewinn 2019 sieht man nicht mehr bei 73 Milliarden Yen (603,10 Millionen Euro), sondern nunmehr bei 67 Milliarden Yen (553,53 Milliarden Euro). Heißt: während die Umsatzprognose um seichte 0,8 Prozent nach unten korrigiert wurde, sind es bei der Gewinnprognose deutlichere 8,2 Prozent.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Shimano

 

Bosch eBike Systems steigt mit 50 Prozent bei bisheriger MBP ein

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31.07.2019
Bosch-Magura Logo.

E-Bike-Antriebsanbieter und -Marktführer Bosch eBike Systems und Bremsenspezialist Gustav Magenwirth GmbH & Co. KG (alias Magura) haben gestern (30. Juli) eine engere Kooperation im Bereich Service und Ersatzteilvertrieb bekanntgegeben. Heißt: Bosch eBike Systems beteiligt sich zu 50 Prozent an der Magura-Tochter Magura Bike Parts (MBP). Das neu gegründete Joint Venture wird zukünftig unter dem Namen Magura Bosch Parts & Services GmbH & Co. KG firmieren. Der Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt einer Zustimmung der relevanten Wettbewerbsbehörden. Über die finanziellen Details wurden allerdings keine Angaben bekannt gegeben.

Die Geschäftstätigkeit der neuen Magura Bosch Parts & Services GmbH & Co. KG besteht weiterhin (und wie bisher unter MBP rollend) »im Service und Ersatzteilvertrieb für Magura-Produkte, für Komponenten von Bosch eBike Systems sowie für Produkte von Drittanbietern in der Fahrrad- und Motorrad-Branche«. Hauptsitz des Gemeinschaftsunternehmens mit aktuell rund 90 Mitarbeitern ist die Magura-Heimat Bad Urach.
Zum gestern verkündeten engeren Zusammenrücken beider Unternehmen erklärt der Leiter Vertrieb und Service bei Bosch eBike Systems Armin Harttig: »Es ist ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells von Bosch eBike Systems, dem Fahrrad-Fachhandel einen exzellenten Service zu bieten. Hierfür hatten wir mit der Magura Bike Parts in den letzten Jahren bereits einen wichtigen Partner an der Seite. Das Joint-Venture ist nun der nächste Schritt, um unser Serviceangebot für die E-Bike-Hauptmärkte in Europa langfristig strategisch weiter zu stärken und auszubauen.«
Fabian Auch erklärt in seiner Rolle als Magura-Gesellschafter: »Das Joint-Venture ist die sinnvolle Fortführung unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Bosch eBike Systems. Synergien für die Wachstumsmärkte Fahrrad und E-Bike können wir so noch besser nutzen, um aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern Innovationen voranzutreiben und unser bisheriges Servicegeschäft weiter auszubauen sowie langfristig zu entwickeln.«

Text: Jo Beckendorff/Bosch eBike Systems & Magura, Fotos: Bosch eBike Systems & Magura

Conway rüstet weiter nach oben auf

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01.08.2019
Conway Produktmanager Florian Zeitler mit neuem »WME«-Modell.

Die eigenständig aufgestellte Hartje-Marke Conway will es wissen: Neben einer kompletten Überarbeitung seiner Line WME (= »We-make-enduro-bikes«) – alle Modelle werden mit Variostütze und Voll-Karbonrahmen versehen, das Fully mit Laufradgröße 27,5 Zoll federt mit 170 Millimeter, das mit 29 Zoll-Laufrädern mit 150 Millimeter Federweg auf den Trail – wurde auch die E-Bike Range mit Bosch-Motor neu aufgestellt bzw. für die neueste Generation der Bosch-Motoren getunt.

So wird zum Beispiel das E-MTB »Xyron« laut Produktmanager Florian Zeitler sowohl als Alu- als auch Karbon-Version angeboten. Das Fully federt mit vorne und hinten mit 140 Millimeter Federweg und Laufrad-Größe 27,5 Zoll (Reifenbreite 2,6 Zoll) in die Saison 2020. Zudem wird es vom »Xyron« auch zwei Modelle mit StVZO-gerechter Straßenausstattung »quasi als SUV« angeboten. Neben E-Bikes mit Bosch bietet die in Weiden ansässige Conway Bikes-Zentrale auch weirterhin Modelle mit Shimano-Antrieb.
www.conway-bikes.de

Text/Foto: Jo Beckendorff


KTM Bikes: mit Glory ran an die Zielgruppe Frau

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01.08.2019
KTM Bikes Marketing Manager Matthias Grick.

Österreichs Fahrradproduzent Nummer Eins KTM Fahrrad GmbH - mit Inhaberin Carol Urkauf-Chen selbst von einer Frau gelenkt – denkt ab der Saison 2020 noch gezielter an die Zielgruppe Frau. O-Ton Marketing-Manager Matthias Grick auf den Eurobike Media Days 2019: »Künftig werden wir für fast jedes Modell auch eine Damenversion haben. Diese werden unter dem Dachnamen ‚Glory‘ und dem Zusatz ‚from women for women‘ vermarktet.«

Bei Glory geht es laut Grick nicht nur um Farben (»hier kommt weniger ‚orange-aggressiv‘ zum Einsatz«), sondern auch »um kleinere Übersetzung, kürzerer Vorbau, komfortable Kontaktpunkte etc.«.
Neben der Premiere von »Glory« gibt es bei KTM Fahrrad natürlich viele weitere Neuigkeiten. So hat das Race-Fully »Scarp« einen komplett neuen (200 Gramm leichteren) Karbonrahmen verpasst bekommen. Um einen Flaschenhalter anzubringen, wurde das Unterrohr neu geformt. Zwei »Scarp«-Versionen flitzen in die Saison 2020: Eines mit 100/95 Millimeter und eines mit 120/110 Millimeter Federweg. Komplett neu ist das Hardtail-Trailbike »Ultra Evo« mit vorderen 130 Millimeter Federweg sowie Vario-Sattelstütze. Auch neu: KTM Gravelbikes. Hier werden gleich vier Modelle angeboten (alle mit Alu-Rahmen und Karbon-Gabel).
www.ktm-bikes.at

Text/Foto: Jo Beckendorff

ZEG: Kettler Alu-Rad GmbH nicht von Kettler-Insolvenz betroffen

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01.08.2019
Kettler Alu-Rad Logo.

Nachdem gestern (31. Juli) die aus dem deutschen Traditionsunternehmen Heinz Kettler GmbH & Co. KG hervorgegangenen und in Ense-Parsit ansässigen Kettler Freizeit GmbH und Kettler Plastics GmbH (Geschäftsführer: Olaf Bierhoff und Bernd Walczok) beim zuständigen Amtsgericht Arnsberg einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt haben, ist es dem Einkaufsverband ZEG ein wichtiges Anliegen darauf hinzuweisen, dass die in ihren Händen gehaltene Kettler Alu-Rad GmbH nicht von dieser erneuten Kettler-Insolvenz betroffen ist.

Ende 2015 hatten die Kölner Einkaufsgenossen die Kettler-Fahrradsparte mit dem Produktionsstandort im saarländischen Hanweiler aus der damals in Trudeln geratenen Heinz Kettler GmbH & Co. KG heraus übernommen. Herstellung und der Vertrieb der Kettler-Fahrräder rollen unter der damals eigens gegründeten ZEG-Tochter Kettler Alu-Rad GmbH. »Seither agiert das Unternehmen aus Saarbrücken mit innovativen Modellen ‚Made in Germany‘ sehr erfolgreich in der Fahrradbranche und hat seine Mitarbeiterzahl inzwischen verdoppelt«, heißt es in einer Pressemitteilung aus der Kölner Verbandszentrale. Um der hohen Nachfrage an Kettler-Fahrrädern und -E- Bikes auch in Zukunft gerecht zu werden, würde Kettler Alu-Rad am saarländischen Standort derzeit sogar in eine neue hochmoderne Produktionsstätte investieren.
Außerdem verweist die ZEG darauf, dass man nach der vom 19. bis 22. Juli laufenden abgeschlossener ZEG Bike Show auch noch einmal im Süden des Landes einen Großauftritt haben wird – und zwar auf der Eurobike 2019 (4. bis 7.9.) in Friedrichshafen. Dort würden auch noch einmal alle Neuheiten für die Saison 2020 präsentiert.
Zum vorläufigen Sachverwalter der gestrigen Insolvenzen von Kettler Freizeit GmbH und Kettler Plastics GmBH wurde Rechtsanwalt Georg Kreplin von der Düsseldorfer Kreplin & Partner Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschafft bestellt. Beide Unternehmen, die zusammen rund 500 Mitarbeiter beschäftigen, steckten bereits im letzten Jahr in Schwierigkeiten. Nach einer Insolvenz war Ende 2018 Finanzinvestor Lavayette Mittelstand Capital als Retter des Freizeitgeräte-Herstellers (u.a. des legendären Kett-Car) eingestiegen. Nun ist nach nur sieben Monaten wieder ”Land unter«.
Was auffällt: Während mehrere Finanzmedien mit Blick auf die gestrige Insolvenz von Kettler Freizeit GmbH und Kettler Plastics GmBH von einer in Eigenverwaltung sprechen und sich dabei auf Aussagen von der Direktorin des Amtsgerichts Arnsberg Charlotte Merz berufen, ist in den offiziellen Insolvenzbekanntmachungen nur von einer Insolvenz (und nicht einer in Eigenverwaltung) die Rede.

Text: Jo Beckendorff/ZEG

Amazon-Werbung: BGH gibt Ortlieb recht

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01.08.2019

Ortlieb hat jetzt im Streit mit Amazon um die Schaltung von Google-Anzeigen, die Kunden mit dem Markennamen Ortlieb auf die Amazon-Plattform locken, um dort dann Ergebnislisten ausschließlich mit Konkurrenzprodukten anzuzeigen, auch vor dem Bundesgerichtshof recht bekommen. Nachdem bereits alle vorangegangenen Instanzen der Argumentation von Ortlieb gefolgt waren, hat am 25.7.2019 auch der BGH Amazon diese Art, Kunden auf seine Seite zu locken, untersagt.

Das von Ortlieb beanstandete Anzeigenverfahren lief im Detail so: Gibt ein Internetuser in der Google-Suchmaske Begriffe wie zum Beispiel »Ortlieb Fahrradtasche« oder »Ortlieb Gepäcktasche« ein, wird ihm eine Google-Anzeige ausgespielt,  in der Amazon mit Ortlieb-Taschen wirbt. Folgt er dem Link der Anzeige auf die Amazon-Seite wird dort jedoch eine Ergebnisliste angezeigt, in der viele Produkte von Ortlieb-Mitbewerbern auftauchen.
Dieses Vorgehen verletzte das Markenrecht von Ortlieb, urteilte der BGH jetzt.  Ortlieb sieht sich laut Pressemitteilung durch das BGH-Urteil in seiner eigenen Vertriebsstrategie »abermals bestärkt«. Gleichzeitig stärke das Urteil Marken im Allgemeinen.
Per Google Ads ein allgemeines Angebot an Fahrradtaschen mit
»Ortlieb« als dem einzigen Markennamen zu bewerben verletze aus Sicht von Ortlieb nicht nur Ortliebs Markenrechte sondern auch das Wettbewerbsrecht sowie das in der EU geltende Transparenzgebot für den Online-Handel, welches das stillschweigende Unterschieben von Fremdmarkenangeboten in die Ergebnislisten einer Markensuchanfrage verbiete.
Das aktuelle BGH-Urteil stehe außerdem im Einklang mit der Entwicklung auf unionsrechtlicher Ebene, die Markenschutz zunehmend als wichtigen Teil des Verbraucherschutzes definiert. Ohne ihre Markenindentität sei es vor allem mittelständischen, eigentümergeführte Marken wie Ortlieb langfristig nicht mehr möglich, die notwendigen Investitionen für den Erhalt des Markenstatus aufzubringen und der Endverbraucher würde dies durch ein Schrumpfen der Markenvielfalt und eine wettbewerbsrechtlich fragwürdige Konzentration zu spüren bekommen.

Neues Licht auf früheres BGH-Urteil
Auch werfe des Urteil nun ein neues Licht auf die Auffassung, die der BGH in einem früheren Verfahren vertreten hatte, in dem es um Fremdprodukte in den Ergebnislisten bei auf der Amazon-Seite selbst durchgeführten Suchanfragen ging (der RadMarkt berichtete). Ortlieb dazu jetzt: »Aus unserer Sicht macht es für den Verbraucher keinen Unterschied, ob er bei der Sichtung von Ortlieb-Angeboten mit  untergeschobenen Fremdprodukten vorher eine Google-Anzeige angeklickt oder bei Amazon direkt den Suchbefehl »Ortlieb« eingegeben hat. Hierin sehen wir uns durch ein im Auftrag des Markenverbandes e.V., der WALA Heilmittel GmbH, des VKE (Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse e. V.) und der Ortlieb Sportartikel GmbH durchgeführtes Gutachten des renommierten Umfrageinstitutes Pflüger Rechtsforschung bestätigt. Das Gutachten ergab, dass nur die Hälfte der Bevölkerung über konkrete Amazon-Erfahrungen verfügt und dass auch diese Hälfte anhand einer manipulierten Ortlieb-Ergebnisliste mehrheitlich irregeführt wird. Der Verbraucher ist auf unverfälschte Ergebnislisten angewiesen, weil er darauf vertraut, dass sie nur das zeigen,
was er sucht und weil er Fremdwerbung in Suchmaschinen eben nicht sicher erkennen kann.«


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Bike&Co First View plus 2019: Messekonzept überzeugt

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02.08.2019
Bike&Co-Logo.

Die zweite Ausgabe der Bike&Co-Verbandsmesse First View fand am Wochenende vom 26. bis 28. Juli im Hauptquartier der Einkaufsgenossenschafts-Schwester Sport 2000 in Mainhausen statt. In diesem Jahr neu: der Zusatz »plus«, der für ein weiteres Angebot an die geladenen Händlerpartner wie zum Beispiel Impulsvorträge stand. Aber auch sonst wurde die Messe im Vergleich zum Vorjahr als großes Plus empfunden. Genaue Besucherzahlen wurden allerdings bis dato nicht bekannt gegeben.

Auf den fast 3.000 Quadratmetern der drei Ausstellungshallen und mit einem Außenbereich konnten die Fachbesucher sich schon vor den Herbstmessen in Mainhausen einen intensiven Überblick über die Trends und Modelle der kommenden Saison 2020 verschaffen.
»In Mainhausen boten wir unseren Händlern mit der Bike&Co First View plus erstmalig eine Orientierungsmesse mit Event-Charakter,« erklärt Bico-Geschäftsführer Jörg Müsse. Die zusätzlichen Events in Form von Vorträgen kamen gut an. Zahlreiche Händler nutzten die Möglichkeit, am Wochenende detaillierte Informationen über Orderfinanzierung oder Bikeleasing und seine Vorteile für den Händler mitzunehmen. Oder sie ließen sich zu den Feinheiten der nächsten Generation der Bosch- und Shimano-Antriebe schulen. Sowohl Messe-Einlass als auch Vortrags-Besuch waren kostenlos.
Erstmals auf der Verbandsmesse als Aussteller vor Ort: Kellys Bicycles, Klever Mobility, Moustache und Qwic.
Am letzten Messeabend konnten Müsse und sein neuer Geschäftsführerkollege Olaf Heinen resümieren: »Die Stimmung auf dem Messe-Campus war durchweg positiv. Unsere Händler konnten sich entspannt und fokussiert über die umfangreichen Produktneuheiten informieren, und das haben auch unsere Aussteller wahrgenommen. Das Konzept unserer Bike&Co First View plus ist absolut aufgegangen.«
Mehr zur Bike&Co First View plus 2019 in der kommenden RadMarkt-Ausgabe 8/2019.

Text: Jo Beckendorff/Bike&Co, Fotos: Bike&Co

Basso Bikes: neue Vertriebsstruktur in Benelux

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02.08.2019
Basso Bikes Logo.

Bikeanbieter Basso Bikes präsentiert für sein »strategisch wichtiges Verkaufsgebiet« Benelux eine neu organisierte Vertriebsstruktur. Dafür wurde ein zusätzlichen Vertriebsmitarbeiter ins Verkaufsteam aufgenommen.

Der Benelux-Markt wurde jetzt in zwei getrennte Regionen aufgeteilt, die jeweils mit spezifischen Mitarbeitern bedient werden. Ruud Koojmans (Ruud.kooijmans@bassobikes.com) ist nun der offizielle Ansprechpartner in den Niederlanden und Will Scheper (will.scheper@bassobikes.com) der für die Bereiche Belgien und Luxemburg.
Diese neue Organisation würde es Basso Bikes ermöglichen, »das Händlernetz in allen drei Ländern der Region besser zu bedienen und die Fähigkeiten zu verbessern, um den spezifischen Bedürfnissen jedes einzelnen Marktes gerecht zu werden.

Text: Jo Beckendorff/Basso Bikes

Fox Factory weiter auf der Überholspur

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02.08.2019
Fox Factory Logo.

Das zweite Verkaufsquartal 2019 hat den gegenwärtigen Höhenflug von Fahrzeug-Federungsspezialist Fox Factory Holding Corp. noch einmal bestätigt: da sprang der Umsatz mit einem Plus von 22,5 Prozent auf einen Quartals-Rekordwert in Höhe von 192,1 Millionen US$ (174,08 Millionen Euro). Somit konnte Fox für das erste Halbjahr 2019 einen Umsatzplus von 23,4 Prozent auf insgesamt 353,8 Millionen US$ (320,61 Millionen Euro) einfahren.

Im Rekordwert des zweiten Verkaufsquartals enthalten: Ein Umsatzplus der Sparte »Powered Vehicle« von 40,1 Prozent sowie einer der Sparte »Specialty Sports Group« (Fahrrad-Federung etc.) von 3,1 Prozent. »Der Umsatzanstieg in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens ist in erster Linie auf den anhaltenden Erfolg der Produktlinie zurückzuführen, insbesondere im OEM-Kanal für Kraftfahrzeuge«, heißt es im vorliegenden Fox-Geschäftsbericht.
»Unser breit angelegtes Wachstum setzte sich im zweiten Quartal fort, da wir von einer soliden Ausführung im gesamten Unternehmen profitierten, die Rekordumsätze und Profitabilität über unseren Erwartungen erzielte«, wird Fox-CEO Mike Dennison zitiert, »das diversifizierte Produktangebot von Fox fand weiterhin Anklang bei unseren Kunden und zeigt unser Engagement für Produktinnovationen und das Wachstum unserer Marken in bestehenden und neuen Kategorien. Wir schätzen die herausragenden Leistungen unseres gesamten globalen Teams, denn wir liefern weiterhin differenzierte Produkte an unsere leidenschaftlichen Kunden und stärken so den Wert der Marke Fox.«
Allerdings stiegen auch die Betriebskosten im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 16,4 Prozent auf nunmehr 32,7 Millionen US$ (29,63 Millionen Euro): »Der Anstieg des Betriebsaufwands ist in erster Linie auf Personalkosten zurückzuführen, da das Unternehmen weiterhin in Produktinnovationen, Akquisitionskosten und Betriebskosten im Zusammenhang mit seiner kürzlich erworbenen Tochtergesellschaft RideTech investiert hat, sowie auf Erhöhungen verschiedener anderer Verwaltungskosten zur Unterstützung des wachsenden Geschäfts von Fox, die teilweise durch geringere Aufwendungen für Patentstreitigkeiten ausgeglichen wurden.«
Mit den guten Zahlen des zweiten Verkaufsquartals im Rücken fiel das Halbjahresergebnis 2019 ebenfalls bestens aus. Der Gesamtumsatz 01-06 konnte um 23,4 Prozent auf die bereits oben genannten 353,8 Millionen US$ (320,61 Millionen Euro) nach oben federn. Hier stieg der Umsatz der »Power Vehicle«-Sparte im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 37,3 Prozent sowie die der Sparte »Specialty Sports Group« um 7,3 Prozent.
Das bereinigte EBITDA – also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Mieten etc. - stieg im ersten Halbjahr 2019 auf 68,2 Millionen US$ (= 61.80 Millionen Euro - verglichen mit 01-06/2018: plus 22,9 Prozent).
Für das Geschäftsjahr 2019 geht Fox von einem Gesamtumsatz in einer Größenordnung »von 728 bis 743 Millionen US$« (659,67 bis 683,27 Millionen Euro) aus.

Text: Jo Beckendorff

Fidlock-Bike eröffnet eigenen B2C-Webshop

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05.08.2019
Neu: Fidlock-Webshop.

Der für seine Magnetverschlüsse bekannte Anbieter Fidlock GmbH hat für seine Aftermarket-Sparte Fidlock-Bike einen eigenen Webshop ins Netz gestellt.

Eines stellt Fidlock-Bike Sales Manager Holger Knorr gleich zu Anfang klar: »Wir stehen auch weiterhin voll zum Fachhandel, wollen aber natürlich keinen potentiellen Kunden im Regen stehen lassen. In der heutigen Zeit gehört ein eigener Shop zum guten Ton, auch gerade vor dem Hintergrund des Servicegedankens, etwa für den Fall, dass jemand seine Flasche erneuern will, er aber keine ‚Bottle only‘ bei sich in der Gegend findet. Mit dem Shop gehen wir gerade in Sachen Kundenzufriedenheit und Service einen großen Schritt nach vorn.«
Auf der ebenfalls neu gestalteten Homepage www.fidlock-bike.com, auf der seit letzter Woche zusätzlich ein umfangreiches Informationsangebot inklusive direkter Bestellmöglichkeiten für alle Fidlock-Bike Produkte anzusteuern ist, können »interessierte Bikerinnen und Biker Informationen über die magnet-mechanische Fidlock-Technologie nachlesen, sich über die Flaschen, Taschen und Accessoires von Fidlock-Bike informieren, das Neueste aus der Fidlock-Welt des Sports und der Stories erfahren und ihren lokalen Fidlick-Fachhändler finden«, heißt es aus der Firmenzentrale in Hannover.
Konsumenten können mit wenigen Klicks den Warenkorb füllen und zur Kasse gehen. Nach der Bezahlung erhält der interessierte Fidlock-Biker seine gekauften Produkte direkt nach Hause geliefert. Sowohl Webseite als auch Shop funktionieren in Deutsch und Englisch.

Text: Jo Beckendorff/Fidlock, Foto: Fidlock
 


MSA verstärkt sein Bike-Team mit deutschem MTB Enduro-Champ

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05.08.2019
Neu im Bike-Team von MSA: Leo Putzenlechner.

Leo Putzenlechner - deutscher MTB-Enduro-Meister von 2017 und aktueller Starter der Enduro World Series – ist ab sofort im Team von Zweirad-Spezialist MSA GmbH. Mit Bionicon und Trenoli lenken die Weidener unter anderem zwei eigene Fahrrad-Marken. Der Vollblut-Mountainbiker soll sein gesamtes Rennsport-Wissen in das radelnde MSA-Team einbringen.

»Wir freuen uns sehr, dass wir mit Leo Putzenlechner einen Profi-Rennfahrer mit großem Erfahrungsschatz in unserem Team begrüßen dürfen. Er bringt enorm wichtiges Knowhow aus dem MTB-Bereich mit und ist gleichzeitig ein versierter Ingenieur. Von dieser idealen Wissenskombination werden unsere Marken und Produkte profitieren«, erklärt MSA-Geschäftsführer Gerald Federl.
Leo Putzenlechner hat nach der Erlangung seines Master of Science im Bereich Maschinenbau als Konstrukteur in der Entwicklung bei Bosch gearbeitet. Im Rahmen seines neuen Aufgabenbereichs bei der MSA GmbH soll Putzenlechner die innovativen Fahrradentwicklungen gezielt mit vorantreiben. Dabei wird er Sebastian Schubart im Bereich Produktmanagement für die eigenen Marken Bionicon und Trenoli sowie der Faltrad-Vertriebsmarke Strida von Ming Cycle aus Taiwan tatkräftig unterstützen.

Text: Jo Beckendorff/MSA, Foto: MSA

Eurobike präsentiert Webseiten-Relaunch mit vielen Neuheiten

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05.08.2019
Eurobike Webseiten-Relaunch.

Aus www.eurobike-show.com wird www.eurobike.com: die immer noch weltweit führende Fahrrad-Leitmesse Eurobike schlägt digital neue Wege ein. Mit dem Relaunch ihres Internet-Auftritts finden sich nun unter der neuen URL www.eurobike.com laut Messe-Macher Messe-Friedrichshafen alle Informationen zum Thema Mobilität von heute und morgen – und vieles in Sachen B2B sowie B2C mehr.
Der Upgrade der Webseite folgt dem im Vorjahr präsentierten neuen Key Visual – und einiges mehr: Neben den Internet- und Social Media-Auftritten werden auch noch eine Eurobike App und zum Messestart ein digitales B2B-Tool veröffentlicht.

»Trends, Innovation und Digitalisierung – Begriffe, die im Zusammenhang mit der Eurobike-Messe immer wieder fallen und die genauso für unsere Online-Präsenz gelten sollen. So wurde unsere Website mit all ihren Programminhalten und Services grundlegend modernisiert und erneuert. Gerade auch im Hinblick auf das stetig steigende mobile Nutzungsverhalten«, erklärt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger.
Ein besonderes Anliegen war dabei ein übersichtliches Ausstellerverzeichnis. Neben einer Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit steht die ergänzende Information zu den Ausstellern im Fokus. Besucher der Webseite können sich auf erweiterte Ausstellerprofile freuen, die Videos, Social-Media-Links und Ansprechpartner beinhalten. Eine intuitive Suche hilft dabei, diese Profile noch schneller zu finden: Mit nur einer Abfrage lassen sich nun Aussteller und Marken, Warengruppen, Hallenüber‐sichten oder Anbieter aus bestimmten Ländern direkt herausfiltern.
Außerdem geht eurobike.com nun einen Schritt weiter über das Messeangebot hinaus: Von Urban Mobility und Sport Performance über Bike Community (B2C) und Eurobike Global bis hin zum Inside Bike Business (B2B) – zu diesen fünf Topics finden sich nun ganzjährig aktuelle Inhalte. Eine Verschlagwortung verknüpft diese Themen mit entsprechenden Anbietern und Tagesevents auf der Messe.
Dazu Peter Post in seiner Rolle als Geschäftsführer der verantwortlichen Agentur Scholz & Volkmer: »Auf eurobike.com setzen wir zwei konzeptionelle Ziele erfolgreich um: Mehr Raum für die Aussteller, um sich und ihre Produkte auch online zu präsentieren und die Möglichkeit, durch Content und Themen Impulse für die Branche zu setzen.«
In diesem Jahr lauft die Eurobike vom 4. bis 7. September. Die ersten drei Messetage sind ausschließlich den Fachbesuchern vorbehalten.

Text: Jo Beckendorff/Eurobike, Foto: Eurobike
 

Garmin 01-06/2019: Rekordumsatz im zweiten Verkaufsquartal

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05.08.2019
Garmin Logo.

Alles gut bei Garmin Ltd.: im zweiten Verkaufsquartal 2019 konnte der Navigationsgeräte-Pionier einen Rekordumsatz von 954,84 Millionen US$ (860.23 Millionen Euro) einfahren. Verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres ist das ein Plus von 7 Prozent. Der operative Gewinn konnte sogar um 17,8 Prozent auf nunmehr 256,22 Millionen US$ (230.83 Millionen Euro) hochgefahren werden.

Mit Blick auf den Rekordumsatz im zweiten Verkaufsquartal erklärt Garmin-President und CEO Cliff Pemble: »Wir haben im zweiten Quartal Rekordumsätze und -gewinne erzielt, wobei drei unserer fünf Segmente starke zweistellige Umsatzwachstumsraten erzielten. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die wir bisher erzielt haben, und geben uns die Zuversicht, unsere Umsatz- und EPS-Prognose für das Gesamtjahr 2019 anzuheben.«
Mit diesem guten zweiten Quartalsergebnis im Rücken konnte auch der Halbjahres-Umsatz 2019 um 7 Prozent auf 1,72 Milliarden US$ (1,55 Milliarden Euro) wachsen. Der operative Gewinn lag in den ersten sechs Monaten des Jahres bei 407,6 Millionen US$ (367,20 Millionen Euro, plus 13,3 Prozent).
Der Garmin-Umsatz 01-06/2019 teilt sich wie folgt auf:

Outdoor 364,46 Millionen US$ (328,34 Millionen Euro, plus 5 Prozent)
Fitness 431,91 Millionen US$ (389,12 Millionen Euro, plus 10 Prozent)
Marine 285,38 Millionen US$ (257,10 Millionen Euro, plus 15 Prozent)
Auto 284,41 Millionen US$ (256,24 Millionen Euro, minus 12 Prozent)
Aviation 298,72 Millionen US$ (269,14 Millionen Euro, plus 19 Prozent)

Was die Zahlen auch belegen: Garmin hat sich von der Abhängigkeit seiner einst führenden und dann darbenden Auto-Sparte lösen können. Bis auf die Outdoor-Sparte (mit einstelligem Wachstum) weisen alle weiteren Geschäftsfelder in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 ein gutes zweistelliges Wachstum auf.
Garmins Fitness-Sparte – vom Umsatz her übrigens mittlerweile das größte Garmin-Geschäftsfeld - beinhaltet auch die Fahrradprodukte des Anbieters. Zum zweiten Quartalsumsatz-Plus von 12 Prozent (auf insgesamt 251,65 Millionen US$ = 226,71 Millionen Euro) heißt es im vorliegenden Garmin-Geschäftsbericht, dass das gute Abschneiden dieser Geschäftssparte sowohl auf die Stärke im Laufsport als auch die Beiträge von Tacx zurückzuführen seien. Garmin hatte den niederländischen Indoortrainer-Anbieter Tacx im Februar dieses Jahres übernommen. »Im Laufe des zweiten Quartals begannen wir mit der Lieferung der Tacx-Fahrrad- und Zubehörprodukte und stärkten damit unser Fahrradportfolio«, heißt es aus der Garmin-Zentrale.
Basierend auf den guten Ergebnissen im ersten Halbjahr 2019 hat Garmin nun auch seine Prognose für das Gesamtjahr korrigiert: » Angetrieben durch höhere Erwartungen in unseren Segmenten Luftfahrt, Marine und Automobil erwarten wir nun einen Umsatz von rund 3,6 Milliarden US$ (3,24 Milliarden Euro). Unser Ausblick für die Bereiche Fitness und Outdoor ist unverändert.«

Text: Jo Beckendorff

Rohloff feierte EMD-Ausstellungspremiere

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06.08.2019
Rohloff-Geschäftsführer Werner Schiller.

Auf den diesjährigen Eurobike Media Days (EMD) stellte Nabenschaltungs-Experte Rohloff AG erstmals – wenn auch nur als Unteraussteller von Nicolai – selbst aus.

Warum gerade auf den eher den sportiven Radbereich ansprechenden EMD? Weil man laut Rohloff-Geschäftsführer Werner Schiller mit seinen Produkten nicht nur den Bereich Urban/Mobilität, sondern auch MTB ansprechen will – und dort vor allem den im Vergleich jungen Sektor E-MTB. O-Ton Schiller: »Die 500 bis 800 Gramm an Mehrgewicht unserer Naben- gegenüber einer Kettenschaltung spielen bei ‚e‘ nicht mehr so die große Rolle.«
Was man dafür in die Waagschale werfen könne: »Die Belastbarkeit der Rohloff-Nabe gegenüber einer Kettenschaltung ist extrem hoch. Man darf nicht vergessen, dass bei 750 Watt hohe Belastungen anfallen. Wir glauben, dass wir da mit unserer Nabenschaltung punkten können.«
Anders ausgedrückt: »Was das Gewicht betrifft, sind wir sicherlich nicht Marktführer. Wenn es aber um Belastbarkeit, Wartungsarmut und Zuverlässigkeit geht, bieten wir mit unserer ‚Speedhub E-14‘ eine echte Alternative.«
www.rohloff.de

Text/Foto: Jo Beckendorff

Uvex Sports: Neue Chefin für zwei Geschäftsfelder

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06.08.2019
Susanna Kindler.

Brillen- und Helmanbieter Uvex Sports hat die seit Anfang 2019 im Unternehmen tätige Susanna Kindler offiziell am 1. August zum Business Unit Director Brand & Product befördert. In dieser neuen Funktion führt und verantwortet Kindler die bisher separat agierenden Einheiten Brand- und Sportsmarketing, Produkt Management sowie den Bereich Reitsport. Sie berichtet direkt an Uvex Sports Group-CEO Christophe Weissenberger.

»Wir freuen uns sehr, mit Susanna Kindler eine sehr erfahrene und nachweislich erfolgreiche Managerin für Uvex gewonnen zu haben, die die Herausforderungen eines internationalen Markenunternehmens in einem sehr dynamischen Umfeld positiv gestalten wird«, erklärt Weissenberger. Im Rahmen der internen Umstrukturierung übernimmt Tim Spranger die Funktion Head of Marketing. Für PR & Content ist ebenfalls ab 1. August Lea Kristin Rösch neu bei Uvex Sports.
Vor ihrem Einstieg bei Uvex Sports zum Jahresbeginn war die Managerin Susanna Kindler bei führenden internationalen Markenunternehmen wie Zeiss und Rodenstock in leitenden Marketing- und Vertriebsfunktionen. Zuletzt war sie als Strategic Consultant in der Beratung sowohl bei Corporate Due Diligence Prüfungen im Rahmen von Firmenübernahmen als auch bei der Umsetzung von Sales- und Marketing Excellence Programmen bei mittelständischen Unternehmen tätig.
Uvex Sports Group ist mit Uvex Sports und Alpina unter dem Dach des traditionellen mittelständischen Familienunternehmens Uvex Group mit Sitz in Fürth zu Hause.

Text: Jo Beckendorff/Uvex Sports, Foto: Uvex Sports ®Gisela Schenker

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